2. Liga 2015/2016 | Fussball Wetten, Quoten und Tipp Spieltag 5
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
Hatten sich in den vergangenen Jahren zunehmend etwas exotisch anmutende Mannschaften wie Paderborn, Ingolstadt und Darmstadt an die Spitze der 2. Liga verirrt, könnte das aktuelle Tabellenbild geradewegs den 1990er-Jahren entsprungen sein:
Das sich nach den bislang absolvierten vier Spieltagen herauskristallisierende Top-Trio aus Bochum, Hamburg und Freiburg lässt jeden traditionsbewussten Fan unweigerlich mit der Zunge schnalzen. Schon das bevorstehende Wochenende droht das momentane „Revival“ jedoch gleich wieder beenden – insbesondere der gestolperte Favorit aus Leipzig dürfte sich nach seiner ersten Saison-Niederlage schließlich um umgehende Wiedergutmachung bemühen.
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Nachdem die Rasenballsportler zuletzt gegen St. Pauli ihren ersten richtigen Dämpfer im Kampf um die Bundesliga kassierten, muss sich die Mannschaft von Ralf Rangnick nun jedoch ausgerechnet in einem heißen Derby verbessert präsentieren: Und wenngleich die gastgebenden Eisernen vor dem Duell am Freitagabend noch immer sieglos sind, ist den Sachsen doch schon aus der letzten Saison bekannt, dass ein Gastspiel bei Union Berlin durchaus auch einmal daneben gehen kann.
Hatte vor exakt einem Jahr aber noch Sebastian Polter die Alte Försterei mit einem Doppelpack verzückt, werden von den Köpenickern aktuell händeringend neue Helden gesucht – immerhin ist der schwache Saisonstart nicht zuletzt auf den Abgang des Top-Stürmers zurückzuführen.
Das eigentliche Spitzenspiel-Derby des Spieltages findet zeitgleich allerdings im Breisgau statt, wo der mit dem sofortigen Wiederaufstieg liebäugelnde SC Freiburg auf die Überraschungs-Mannschaft der vergangenen Wochen trifft.
Angesichts der erzielten drei Siege und dem jüngsten Unentschieden steht dem Gipfelsturm des SV Sandhausen aktuell nur der bereits im Frühjahr beschlossene Punktabzug im Weg; mit einem an eine kleine Sensation grenzenden Triumph im Schwarzwald-Stadion könnte die Truppe von Alois Schwartz nun allerdings trotz dieses Nachteils die Aufstiegsplätze entern.
Mit der Partie zwischen dem 1. FC Heidenheim und den Roten Teufeln aus Kaiserslautern wartet zu guter Letzt auch das dritte Freitagsspiel mit zwei gut gestarteten Mannschaften auf: Mit dem jüngsten Heimsieg gegen Paderborn im Rücken, wird von den natürlich leicht favorisierten Pfälzern nunmehr erstmals auch ein Erfolg in der benachbarten Kurpfalz anvisiert.
Video: Stimmen nach dem 1:0-Heimsieg der Roten Teufel gegen Paderborn. (Quelle: YouTube/1. FC Kaiserslautern)
Musste sich die Truppe von Kosta Runjaic im Vorjahr noch mit einem etwas enttäuschenden 1:1 in der Voith-Arena begnügen, dürfte der vierfache Meister dieses Mal nur mit einem Auswärtssieg zufrieden sein – immerhin weiß Lautern nach mehreren knapp gescheiterten Aufstiegen mittlerweile nur zu gut, wie schmerzlich solche liegen gelassenen Zähler in der Endabrechnung fehlen.
Den tabellarischen Schattenseiten der 2. Liga wendet sich dann der Samstagmittag zu; vor den Vergleichen zwischen Paderborn und Bielefeld sowie Duisburg und der Spielvereinigung Greuther Fürth stecken gleich sämtliche vier Vereine in der unteren Tabellenhälfte fest.
Nach wie vor wird dabei insbesondere von den beiden Aufsteigern von der Alm beziehungsweise der Wedau dem ersten höherklassigen Sieg entgegengefiebert: Während die Arminia jedoch immerhin schon drei Pünktchen sammeln konnte, sind nun namentlich die Zebras gefordert, endlich ihr Zweitliga-Format unter Beweis zu stellen.
Gefühltes Erstliga-Format hatte man sich vor dem Start der Spielzeit eigentlich von den Mannschaften aus Nürnberg und Düsseldorf erhofft; nachdem die bisherigen Auftritte jedoch alles andere als wunschgemäß verliefen, steht nun vor dem direkten Aufeinandertreffen am Sonntag schon ein bisschen das Gelingen der gesamten Saison auf dem Spiel.
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Insbesondere von der weiterhin bei einem Zähler festhängenden Fortuna wird in Franken nun dringend ein Sieg gebraucht – allerdings nimmt auch der Rückstand des Clubs auf die Spitzenplätze bereits vor dem 5. Spieltag so langsam aber sicher bedrohliche Ausmaße an.
Der zeitgleich in Braunschweig geforderte KSC ist dagegen der lebende Beweis, dass sich ein Team von einem Fehlstart noch lange nicht kirre machen lassen muss: Drohten die Badener angesichts der beiden Start-Niederlagen sowie dem Pokal-K.o. in Reutlingen zunächst an der vergeigten Relegation gegen den HSV zu zerbrechen, wurde zuletzt mit Siegen gegen Frankfurt und Duisburg gerade noch rechtzeitig die Kurve gekriegt.
Zumindest eine klitzekleine Trendwende leiteten jüngst auch die Löwen mit ihrem ersten Saisonsieg ein; dennoch lassen die insgesamt recht mageren vier Punkte die Fahnen in Niedersachsen auch vor dem 5. Spieltag lediglich auf Halbmast wehen.
Ganz anders stellt sich die Lage dagegen beim FC St. Pauli dar, der auf die Last-Minute-Rettung des vergangenen Jahres plötzlich eine reichlich überraschende Leistungsexplosion folgen lässt. Nachdem die Kiezkicker zuletzt selbst bei RB Leipzig triumphierten, wird der Mannschaft von Ewald Lienen im dritten Sonntagsspiel nun sogar die vorübergehende Übernahme der Tabellenführung in Aussicht gestellt – auf einen erfolgreichen Auftritt beim FSV Frankfurt könnten das aktuell noch an der Spitze thronende Bochum schließlich erst im folgenden Montagsspiel reagieren.
Nachdem der VfL somit bis zum Abschluss des 5. Spieltages ungeduldig mit den Hufen scharrt, dürfte dann im traditionellen Topspiel mit einer umso entschlosseneren Vorstellung des Spitzenreiters zu rechnen sein: Da die Elf von Gertjan Verbeek zuletzt jedoch schon so hoch gewettete Gegner wie Nürnberg, Freiburg und den SC Paderborn bezwang, scheinen die nun gastierenden Löwen aus München aber gar keine so rechte Gefahr für die Bochumer zu sein.
Vor allem die bessere Chancenverwertung dürfte am Montag für den Favoriten sprechen – während das Team aus dem Pott bislang im Schnitt etwas mehr als zwei Tore pro Partie erzielte, wurde diese Quote von den 1860ern lediglich bei den Aluminium-Treffern erreicht.
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