2. Liga 2015/2016 | Fussball Wetten, Quoten und Tipp Spieltag 33
Veröffentlicht am 9. Mai 2016
Mit dem 2:1-Erfolg in Paderborn hat der SC Freiburg am vergangenen Wochenende für die erste Entscheidung in der 2. Liga gesorgt: Nur zwölf Monate nachdem der Verein im Tal der Tränen versank, kehren die Breisgauer strahlender denn je in die Bundesliga zurück.
Während sich die Mannschaft von Christian Streich nun mit einem Derby-Sieg gegen Heidenheim obendrein auch noch die Zweitliga-Meisterschaft sichern kann, stürzten die vorjährigen Freiburger Leidensgenossen aus Ostwestfalen auf den letzten Platz der Tabelle ab.
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Nachdem Paderborn bereits in der Vorsaison einem dramatischen Abstiegskampf zum Opfer fiel, sieht man beim Sport-Club somit nun auch unterklassig wieder sämtliche Alarmlämpchen blinken: Allerdings ist es für das Schlusslicht ein kleiner Trost, dass es nach wie vor auch noch vier andere Klubs erwischen kann.
Da in der 33. Runde gleich vier dieser Vereine in direkten Duellen aufeinandertreffen, stand bei der Gestaltung des Spielplans offenbar wieder einmal Alfred Hitchcock Pate – zumal die ungewöhnliche Konstellation dafür Sorge trägt, dass die entscheidenden Würfel erst am allerletzten Spieltag fallen.
Von den akut bedrohten Mannschaften können sich am kommenden Sonntag allenfalls die Münchner Löwen vorzeitig in Sicherheit bringen; mit einem Heimsieg gegen Paderborn wäre das dienstälteste Liga-Mitglied auch im nächsten Jahr wieder unter Garantie mit von der Partie.
Hatte sich 1860 in der vergangenen Saison noch durch das Nadelöhr der Relegation zwängen müssen, deutet nach dem Sieg bei St. Pauli alles auf ein glimpflicheres Ende in dieser Spielzeit hin; die kurzfristige Trennung von Benno Möhlmann scheint das Team tatsächlich in der erhofften Weise zu pushen.
Dank des vergleichsweise passablen Torverhältnisses kann zudem auch Fortuna Düsseldorf einen vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt absolvieren; nach einem Heimsieg gegen den punktgleichen FSV Frankfurt ließe sich den finalen 90 Minuten schon deutlich ruhiger entgegensehen.
Video: Nach dem 1:4 zwischen dem FSV Frankfurt und dem 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag gaben die beiden Cheftrainer Falko Götz und Konrad Fünfstück bei der Pressekonferenz ihre Meinung zu der Partie ab. (Quelle: YouTube/FSV1899TV)
Vor dem Sechs-Punkte-Kracher dürfen die Hausherren aber allenfalls aufgrund der Schwäche des Gegners halbwegs frohen Mutes sein: Während der Fortuna in den letzten elf Spielen lediglich ein Sieg gelang, heimsten auch die Bornheimer im entsprechenden Zeitraum nur einen lausigen Dreier ein.
Derweil sich in der Esprit-Arena offenkundig Not und Elend duellieren, ist der MSV Duisburg nach dem Erfolg gegen Düsseldorf mehr denn je obenauf: Mit neun Zählern aus den jüngsten vier Partien haben sich die Zebras entschlossen an das rettende Ufer herangepirscht.
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Das anstehende Gastspiel in Sandhausen hält für die Meidericher nun aber möglicherweise schon die letzte Chance bereit, noch etwas Zählbares auf die Punkte-Tafel zu bringen – gegen RB Leipzig dürfte zum Saison-Abschluss schließlich kaum mit einer fetten Beute zu rechnen sein.
Die Partie gegen die Sachsen wird sich insbesondere dann als tückisch erweisen, wenn die Elf von Ralf Rangnick zuvor gegen den Karlsruher SC auch den zweiten Matchball vergeigt – drei sieglose Auftritte deuteten zuletzt darauf hin, dass es RB mit dem Aufstieg plötzlich gar nicht mehr so eilig hat.
Dass den Leipzigern der Platz in der Bundesliga dennoch so gut wie sicher scheint, ist auf den noch größeren Einbruch des 1. FC Nürnberg zurückzuführen: Nach drei Niederlagen aus den jüngsten vier Partien wurden alle Aufstiegspläne vorläufig auf Eis gelegt.
Die 2.-Liga-Tabelle vor dem 33. Spieltag:
* Dem SV Sandhausen wurden wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordnung drei Punkte abgezogen.
Im anstehenden Heimspiel gegen den FC St. Pauli wird es für die Franken somit nur noch darum gehen, sich für die Relegation in Form zu bringen – und den Hamburgern ist es nach einer starken Saison durchaus zuzutrauen, im Grundig Stadion einen schwächelnden Erstligisten zu simulieren.
Die sechs Mannschaften der übrigen drei Duelle sind dagegen bereits am vorletzten Spieltag mit dem Auslaufen beschäftigt: Dennoch sollte zumindest das Heimspiel des VfL Bochum gegen die zuletzt verbesserten Braunschweiger Löwen selbst etwas höheren Ansprüchen genügen können.
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Auf einen versöhnlichen Saisonabschluss haben es zudem auch die seit fünf Spielen ungeschlagenen Roten Teufel bei der Heim-Derniere gegen Greuther Fürth abgesehen – immerhin möchte das Publikum noch einmal für eine ziemlich enttäuschende Saison des 1. FC Kaiserslautern entschädigt werden.
In Bielefeld löst der mittlerweile feststehende Klassenerhalt dagegen deutlich größere Begeisterung aus; nun dürfte es der “letzte Wille” der Arminia sein, der gelungenen Aufstiegssaison mit einem Heimsieg gegen Union Berlin obendrein ein kleines Krönchen aufzusetzen.
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