2. Liga 2015/2016 | Fussball Wetten, Quoten und Tipp Spieltag 31
Veröffentlicht am 26. April 2016
In der 2. Fußball-Bundesliga blicken passionierte Favoritentipper auf ein rabenschwarzes Wochenende zurück: Nach den überraschenden Niederlagen von Leipzig und Nürnberg konnte sich zum Abschluss der 30. Runde auch der SC Freiburg nur über ein glückliches Unentschieden freuen.
Während sich die Reihenfolge an der Spitze aufgrund der gleichlautenden Fehltritte nicht geändert hat, gibt es vom Tabellenende jede Menge Neues zu berichten – so scheint etwa ausgerechnet der längst totgeglaubte MSV Duisburg mit einem Male auf dem Weg der Besserung zu sein.
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Nach dem – regeltechnisch fragwürdigen – Big-Point gegen die Münchner Löwen sind die Zebras nun nur noch einen weiteren Dreier vom Sprung an das rettende Ufer entfernt; eine erstaunliche Perspektive, die zwangsläufig zulasten der vier Mitbewerber im Tabellenkeller gehen muss.
Doch obwohl es der MSV immerhin auf drei Siege aus den jüngsten fünf Partien bringt, scheint die Konkurrenz zumindest am 31. Spieltag vor einem weiteren Streich der Meidericher gefeit zu sein – schließlich muss das Schlusslicht am Freitagabend beim Spitzenreiter im schönen Breisgau ran.
Dass es für den Freiburger Sport-Club nach acht Erfolgen am Stück zuletzt in Braunschweig erstmals wieder nur zu einem Zähler reichte, liefert den Wettanbietern natürlich überhaupt keinen Grund, vorschnell das Vertrauen in Christian Streich und seine Mannen zu verlieren.
Nichtsdestotrotz könnte es ein Trugschluss sein, von einem allzu leichtgängigen Selbstläufer für die Hausherren auszugehen: Vor zwei Wochen hatten die Duisburger reichlich sensationell bereits eine 18 Spiele währende Erfolgsserie des 1. FC Nürnberg beendet.
Während der MSV zuletzt für Furore sorgte, rutschte Düsseldorf mit den Schlappen gegen Leipzig und Fürth noch einmal weiter unten rein: Vor dem undankbar anmutenden Heimspiel gegen den FC St. Pauli ist die Fortuna dem Relegationsplatz nun lediglich noch um einen einzigen Zähler voraus.
Derweil in der Esprit-Arena mächtig gezittert wird, hat das dritte Freitagsspiel vermutlich nur deutlich dosiertere Aufreger zu bieten; immerhin treiben sich die Teams aus Bochum und Karlsruhe schon seit etlichen Wochen ohne nennenswerte Perspektive in der oberen Tabellenhälfte herum.
Die 2.-Liga-Tabelle vor dem 31. Spieltag:
* Dem SV Sandhausen wurden wegen Verstößen gegen Vorschriften der Lizenzierungsordnung drei Punkte abgezogen.
Tags darauf kämpft mit dem 1. FC Nürnberg ausgerechnet der beste Klub der Rückrunde gegen eine Mini-Krise an: Schien der Club zwischenzeitlich gar nicht mehr zu bremsen zu sein, hatte es jüngst wie aus heiterem Himmel Niederlagen gegen Duisburg und den KSC gesetzt.
Das Heimspiel gegen Union Berlin bietet den auf Relegations-Kurs befindlichen Franken jedoch sämtliche Optionen, umgehend in die Erfolgspur zurückzukehren – im Grundig Stadion hatten die Eisernen zumindest in der Vergangenheit nie einen Stich gesehen.
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Im Parallelspiel hofft der SC Paderborn darauf, dass sich der Befreiungsschlag am Bornheimer Hang nicht als eine flüchtige Eintagsfliege erweist; um den zweiten Abstieg in Folge abzuwenden, macht sich nun schließlich auch ein erfolgreiches Gastspiel beim 1. FC Heidenheim erforderlich.
Am frühen Sonntagnachmittag kehren dann mit den Klubs aus München und Frankfurt die großen Verlierer des letzten Spieltags auf die Bildfläche zurück; insbesondere den 1860ern steht das Wasser nach der ärgerlichen Niederlage in Duisburg wieder einmal bis zum Hals.
Das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig bietet allerdings die brauchbare Chance, den verständlichen Frust in positive Energien umzumünzen; im Löwen-Derby dürften die Niedersachsen nach nur einem Sieg aus den jüngsten neun Spielen sicherlich nicht übermächtig zu erwarten sein.
Video: 1860 München trennte sich von Trainer Benno Möhlmann – nun soll Nachfolger Daniel Bierofka die Löwen retten. (Quelle: YouTube/tz.de)
Mit der Partie in Sandhausen haben zudem auch die Bornheimer eine vergleichsweise dankbar anmutende Möglichkeit erwischt, das endgültige Abrutschen auf die Abstiegsplätze abzuwenden – die Hoffnungen auf eine Wende zum Guten hatte der kürzlich verpflichtete Falko Götz allerdings schon gegen Paderborn nicht erfüllen können.
Mit einem kleinen Portion Abstiegsgefahr wird zudem auch das Bielefelder Heimspiel gegen Greuter Fürth garniert; obwohl das Polster der Arminia stabile sieben Punkte beträgt, ist der Aufsteiger vier Partien vor dem Saisonende in mathematischer Hinsicht noch nicht durch.
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So gut wie durch dürften dagegen die Rasenballer aus Leipzig sein, die vermutlich nicht einmal mehr der unerwartete Rückschlag gegen den SV Sandhausen stoppen kann: Eine etwas peinliche Scharte, die es nun am Montag in Kaiserslautern dennoch dringend auszuwetzen gilt.
Nach einer komplett enttäuschenden Saison scheinen sich die Roten Teufel allerdings ausgerechnet vor dem Gastspiel der Brause-Kicker noch einmal zu ermannen: Starke sieben Punkte aus den letzten drei Partien könnten den “Betze” für die Sachsen durchaus zu einer kleinen Hölle machen.
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