Bundesliga 2015/16 | Wetten, Tipps & Quoten zu Spieltag 29
Veröffentlicht am 11. April 2016
Vor dem anstehenden Fußball-Wochenende lassen sich die noch ausstehenden Spieltage der Bundesliga-Saison fast schon an einer Hand abzählen: In spätestens sechs Runden werden dann auch die allerletzten Würfel gefallen sein.
Angesichts des kürzer werdenden Zeitablaufs hat in den fortan zu absolvierenden Partien jeder noch so kleine Fehlschlag ein doppelt tragisches Gewicht – schließlich fehlt es notwendigerweise an den Gelegenheiten, sträflich Versäumtes zu einem späten Zeitpunkt nachzuholen.
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Die Last der Endspiel-Wochen bekommt im Kampf um den Klassenerhalt gleich die halbe Bundesliga zu spüren; zugleich ist allerdings auch auf der tabellarischen Sonnenseite ein unbarmherziger Wettlauf um die raren Plätze in den internationalen Wettbewerben entbrannt.
Diese Konstellation garantiert dafür, dass es am 29. Spieltag in sämtlichen Stadien für mindestens eine Mannschaft ans Eingemachte geht: Auch im alles überstrahlenden Revier-Duell zwischen Schalke und dem BVB steht für die Gastgeber deutlich mehr als “nur” ein Prestigeerfolg auf dem Spiel.
Wenn es am frühen Sonntagnachmittag in der Veltins Arena zu krachen beginnt, nehmen es die Königsblauen schließlich nur vordergründig mit dem benachbarten Erzrivalen auf; die eigentlichen Kontrahenten der Knappen sind aktuell vielmehr in Gladbach, Leverkusen und Berlin zu finden.
Dennoch würde so mancher Fan im Falle eines Derby-Sieges sogar ganz gern auf die erneut in Gefahr geratene Teilnahme an der Champions League verzichten – vor allem nach dem desaströsen Gastspiel in Ingolstadt bedarf die Schalker Seele derzeit dringend etwas Trost.
Zwei Tage zuvor bekommt allerdings schon das Freitagsspiel zwei untröstliche Kontrahenten zu sehen. Schließlich spielte der vergangene Spieltag auch den Vertretungen aus Berlin und Hannover ganz besonders übel mit – was im Falle der 96er sogar unmittelbare Konsequenzen nach sich zog.
Video: Hannover klammert sich an den letzten Strohhalm – im Saisonfinsish übernimmt nun der bisherige U19-Coach Daniel Stendel den Trainerposten vom beurlaubten Thomas Schaaf. (Quelle: YouTube/SPOX)
Da sich der Abstieg des Schlusslichts mittlerweile wohl nicht mehr vermeiden lässt, stellten die Niedersachsen den erst im Winter verpflichteten Thomas Schaaf bereits etwas vor der Zeit von seinen Aufgaben frei; im Olympiastadion wird somit erstmals Daniel Stendel als Nachlassverwalter tätig.
Fast alles spricht dafür, dass sich auch die Mühe des vormaligen U19-Trainers als vergeblich erweist. Denn wenngleich der Hertha beim jüngsten 0:5 in Gladbach überhaupt nichts gelingen wollte, mutet die Heimbilanz des Tabellendritten nach wie vor ziemlich furchteinflößend an.
Die Bundesliga-Tabelle vor dem 29. Spieltag:
Während Hannover praktisch bereits abgestiegen ist, melden tags darauf gleich etliche Kandidaten – selbstverständlich unfreiwillig – ihre Ansprüche auf den zweiten Platz unter der roten Linie an: Allein die nachmittägliche Konferenz hat drei entsprechende Endspiele zu bieten.
Besonders heftig wird in den Partien zwischen Frankfurt und Hoffenheim beziehungsweise Werder Bremen und dem FC Augsburg um den Verbleib in der deutschen Beletage gezittert; immerhin hat es sich dieses Quartett vor dem Anpfiff auf den Tabellenplätzen 14 bis 17 bequem gemacht.
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Deutlich komfortabler stellt sich dagegen bereits die Lage des HSV vor dem Heimspiel gegen die Darmstädter Lilien dar – weshalb der seit acht Auftritten sieglose Aufsteiger die Punkte im Volkspark auch um einiges nötiger hat.
Derweil der Dino vor heimischer Kulisse freilich dennoch den finalen Befreiungsschlag anvisiert, droht der VfB Stuttgart vorerst mitten im Schlamassel stecken zu bleiben; im Südgipfel gegen den FC Bayern müssen sich die Schwaben nach aller Voraussicht die Überlegenheit des Tabellenführers eingestehen.
Außerdem sehen sich die Gladbacher Fohlen beim FC Ingolstadt herausgefordert, endlich auch in der Fremde an ihre sensationellen Auftritte im Borussia-Park anzuknüpfen; in den Auswärtsspielen wartet die Elf von André Schubert mittlerweile schon seit einem halben Jahr auf einen Sieg.
Zumindest gefühlt ist es auch fast genauso lange her, dass der VfL Wolfsburg letztmals positive Schlagzeilen in der Bundesliga produzierte: Vor dem Samstagabendspiel gegen den FSV Mainz zeichnet sich deshalb zunehmend eine verlorene Spielzeit für die Wölfe ab.
Während die Niedersachsen selbst den Einzug in die Europa League zu verpassen drohen, wird von den Rheinhessen sogar noch um die Teilnahme an der Königsklasse gekämpft – für diesen Traum gilt es nun allerdings, auch in der Volkswagen-Arena mit einem erfolgreichen Auftritt zuzulangen.
Nach der bereits gewürdigten Revier-Meisterschaft hat auch das zweite Sonntagsspiel attraktives Derby-Flair zu bieten: Im Vergleich zwischen der Leverkusener Werkself und dem 1. FC Köln wird im RheinEnergie-Stadion der Deckel auf den 29. Spieltag gemacht.
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