Champions League Gruppen 2016 | Spieltag 3 – Quoten & Tipps
Veröffentlicht am 20. Oktober 2016
Am kommenden Dienstag kehrt die Champions League nach dreiwöchiger Pause auf die Bildfläche zurück. Für die Créme de la Créme des europäischen Klubfußballs geht es dann langsam aber sicher ans Eingemachte, steht doch immerhin schon der 3. Spieltag der Gruppenphase auf dem Plan.
Die vier deutschen Teilnehmer bilden da keine Ausnahme. Schon gar nicht Bayer Leverkusen, das mit zwei unnötigen Punkteteilungen gestartet und daher allmählich auf den Premieren-Dreier angewiesen ist.
Andernfalls drohen im Vierkampf mit Tottenham Hotspur, ZSKA Moskau und dem AS Monaco bereits allzu früh die Lichter auszugehen – zumindest, was den anvisierten Einzug ins Achtelfinale anbelangt.
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Dumm nur, dass mit den Spurs am Dienstag ausgerechnet der nominell stärkste Gruppengegner in der BayArena gastiert. Und also ob dieser Umstand nicht schon besorgniserregend genug wäre, reisen die Londoner auch noch mit breit geschwollener Brust ins Rheinland…
Schließlich kann sich die Elf von Mauricio Pochettino damit rühmen, dem bis dato unbesiegten Premier League-Spitzenreiter Manchester City vor der Länderspielpause die erste Saisonniederlage (2:0) zugefügt zu haben.
Über einen besonderen Coup durften sich am 2. Spieltag auch Thomas Tuchels Dortmunder freuen. Obwohl sie zweimal einem Rückstand hinterherlaufen mussten, gelang den Westfalen im jüngsten Heimspiel gegen Titelverteidiger Real Madrid ein mehr als verdienter Punktgewinn (2:2).
Damit nimmt der – zum Auftakt mit 6:0 in Warschau erfolgreiche – BVB in der Gruppe F weiterhin die Spitzenposition ein; dicht gefolgt von den punktgleichen Königlichen und dem mutmaßlich stärksten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei, Sporting Lissabon (drei Punkte).
Dementsprechend schlecht wären die Dortmunder beraten, sich nun auf den bereits geernteten Lorbeeren auszuruhen. Erst recht, weil am Dienstag das ungemein wichtige Gastspiel beim portugiesischen Vizemeister ansteht.
Zu Gute kommt den Schwarz-Gelben dabei immerhin, dass die Hausherren auf ihren Kapitän und Mittelfeld-Stabilisator Adrien Silva verzichten müssen. Der frischgebackene Europameister wird von einer Knie-Operation für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt.
Seit der Verletzung ihres Anführers hat die zuvor so kompakte Sporting-Defensive erheblich an Stabilität verloren und alle 15 Minuten einen Gegentreffer (vorher alle 175 Minuten!) kassiert.
Keineswegs ausgeschlossen also, dass die spielstarken Borussen ihre Spitzenposition in Lissabon abermals verteidigen – freilich nur unter der Voraussetzung, dass der allseits erwartete Pflichtsieg des Madrider Verfolgers im zeitgleich stattfindenden Duell mit Legia Warschau nicht zu hoch ausfällt.
Auch die Bayern finden sich tags darauf in der ungewohnten Verfolgerrolle wieder. Grund dafür ist die jüngste Pleite bei Reals Stadtrivalen Atletico, dem sich der deutsche Vorzeigeklub nun schon zum zweiten Mal binnen sechs Monaten mit 0:1 geschlagen geben musste.
Video: Die bayerischen Reaktionen auf das neuerliche Negativ-Erlebnis im Estadio Vicente Calderon. (Quelle: YouTube/kicker.tv)
Nach zwei Spieltagen stehen damit lediglich drei Zähler auf der Münchener Habenseite. Der Madrider Punktestand weist hingegen bereits sechs Zähler auf.
Ziel der Ancelotti-Elf muss daher erstmal die Verteidigung des zweiten Tabellenranges sein – am besten mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen gegen den wohl hartnäckigsten Verfolger: PSV Eindhoven.
Auch, weil sich wohl nur mit sechs Punkten gegen die Holländer sowie einem weiteren Dreier in Rostov eine Chance bietet, die Spanier beim abschließenden Wiedersehen in der Allianz Arena noch zu überflügeln.
Derlei Rechenspiele können sich zum jetzigen Zeitpunkt freilich nur Großmächte à la Bayern München oder Real Madrid erlauben. Bei den „Otto-Normal-Verbrauchern“ der Königsliga sollte sich das Hauptaugenmerk derweil ausschließlich auf das Hier und Jetzt richten.
Bestes Beispiel: Borussia Mönchengladbach.
Für die Fohlen geht es nach jeweiligen Pleiten gegen die haushohen Gruppenfavoriten Manchester City (0:4) und FC Barcelona (1:2) eigentlich nur noch darum, in Europa zu überwintern. Die weitere Zielsetzung kann daher nur „Platz drei und Einzug in die Europa League“ lauten.
Ein nunmehriger Dreier beim diesbezüglich schärfsten Widersacher Celtic Glasgow käme da natürlich gerade recht.
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Aller Voraussicht nach erwartet die Gladbacher bei den heimstarken Schotten jedoch ein hartes Stück Arbeit. Frag nach bei Pep Guardiola, dessen hochgelobte „Citizens“ am 2. Spieltag im Celtic Park über ein enttäuschendes Remis nicht hinausgekommen sind!
Der katalanische Starcoach weiß daher ganz genau: Wollen die Skyblues noch einmal in den Kampf um den Gruppensieg eingreifen, wird im Parallel-Kracher bei seiner alter Liebe in Barcelona nun dringend ein Punktgewinn erforderlich!
Neymar & Co. können es dagegen etwas entspannter angehen lassen. Gleiches gilt für den SSC Neapel (gegen Besiktas Istanbul), Leicester City (FC Kopenhagen) und Atletico Madrid (FK Rostov), die nach zwei Spieltagen ebenfalls schon sechs Zähler auf dem Konto haben.
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