Bundesliga 2017/18 | Spieltag 31 | Wetten, Tipps & Quoten
Veröffentlicht am 23. April 2018
Die Bundesliga biegt auf die Zielgerade und während die Meisterfrage schon längt beantwortet ist, könnte in einigen Tabellenregionen noch einmal so richtig Spannung und Dramatik aufkommen.
Einerseits im Gefecht um die internationalen Startplätze, in dem noch an die acht Klubs verwickelt sind und Chancen haben, in der nächsten Saison auf der internationalen Bühne vertreten zu sein.
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Andererseits geht es auch im Tabellen-Keller noch heiß her. Die Frage, wer den Gang in die 2. Bundesliga antreten bzw. in der Relegation antreten muss, ist noch offen. Derzeit befinden sich noch sechs Klubs im nervenaufreibenden Kampf gegen den Abstieg.
Einer aus diesem Sextett bestreitet am Freitag den Auftakt zum 31. Spieltag – und zwar der VfL Wolfsburg auswärts bei Borussia Mönchengladbach.
* Quoten Stand vom 20.4.2018, 12:42 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Die Wolfsburger, die in der vergangenen Saison in die Relegation mussten, wollen dieses Szenario heuer unbedingt verhindern – und dazu braucht es Punkte. Derzeit liegt der VfL mit 30 Punkten auf Rang 14, aber punktegleich mit dem SC Freiburg, der auf dem Relegationsplatz rangiert.
Nur die Tordifferenz hält die Niedersachsen noch über dem ominösen Strich. Schon ein Remis bei den „Fohlen“ könnte die „Wölfe“ auf diesen Schleudersitz abstürzen lassen – nämlich dann wenn Freiburg und Mainz an diesem Spieltag gewinnen sollten.
Wolfsburg kann jedoch mit etwas Selbstvertrauen nach Gladbach reisen. Seit drei Liga-Spielen sind sie unbesiegt (zwei Remis, ein Sieg). Am vergangenen Spieltag gab es zu Hause ein 0:0 gegen den FC Augsburg, davor einen 2:0-Erfolg in Freiburg.
In Gladbach rumort es dagegen. Es gab nur einen Sieg aus den jüngsten fünf Bundesliga-Partien, am letzten Wochenende gar eine 1:5-Klatsche beim FC Bayern. Ein blutleerer Auftritt, der nun auch Gladbach-Coach Dieter Hecking in die Bredouille bringt.
Dennoch haben die Borussen noch immer Chancen auf die Europa League. Auf Rang 6 fehlen derzeit nur sechs Punkte.
Auf diesem 6. Tabellenplatz befindet sich die schwächelnde Eintracht aus Frankfurt, die zu Hause gegen Hertha BSC gefordert ist. Die Frankfurter, die aus den letzten fünf Liga-Spielen nur einen „Dreier“ einfahren konnten, sehen ihre Felle davonschwimmen.
Waren sie vor kurzem noch auf Kurs Richtung Champions League, ist mittlerweile auch die Teilnahme an der Europa League in höchster Gefahr. Dazu kommt auch noch das Wechsel-Theater um Trainer Niko Kovac.
Das 1:4 am vergangenen Spieltag bei Bayer Leverkusen soll kein Thema mehr sein, vielmehr gilt es, gegen die Berliner die Heimserie auszubauen: Frankfurt hat von den letzten acht Heimspielen keines verloren (fünf Siege – alle hintereinander, drei Remis).
Die „alte Dame“ wiederum befindet sich nach dem 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln im Aufwind und damit nicht nur den Klassenerhalt so gut wie sicher, sondern auch schon wieder ganz leicht die Europa League im Blickwinkel. Rückstand auf Rang 6: Nur noch 7 Punkte.
Um einen Platz im internationalen Geschäft geht es auch im Duell zwischen RB Leipzig und TSG Hoffenheim.
Beide Klubs liegen derzeit als Fünfter bzw. Sechster auf einem Europa-League-Platz, doch beide wollen sich damit nicht zufrieden geben. Beide wollen mehr – nämlich ein Ticket für die „Königsklasse“.
Für die 1899er spricht die Formkurve. Seit sieben Bundesliga-Spielen sind sie unbesiegt (vier Siege, drei Remis). Dagegen haben die „Rasenballer“ die jüngsten beiden Liga-Spiele nicht gewonnen – nach einem 1:4 zu Hause gegen Leverkusen gab es nun ein 1:1 in Bremen.
Im „El Plastico“ dürfte sich aufgrund der bisherigen Saison ein Torfestival ankündigen. Leipzig und Hoffenheim haben bereits jeweils 42 Gegentore kassiert – die meisten von den derzeitigen Top-7-Klubs und sogar mehr als Abstiegskandidat Wolfsburg.
Zudem stellt Hoffenheim mit 55 erzielten Saison-Toren die drittbeste Offensive in der Bundesliga. Leipzig kam bislang auf 45 Liga-Tore.
Die beste Offensive im bisherigen Saisonverlauf stellt mit 81 Toren der FC Bayern – und beim Gastspiel bei Hannover 96 könnten wohl noch ein paar dazu kommen.
Denn trotz bereits fixierter Meisterschaft lassen die Münchener die Zügel keineswegs schleifen, wie der 5:1-Heimsieg gegen Gladbach am vergangenen Spieltag zeigte. Eine Woche davor gab es mit dem 4:1 beim FC Augsburg auch schon einen Kantersieg. Folgt nun der dritte?
Hannover will dies vermeiden, zumal die Abstiegsgefahr noch keineswegs gebannt ist. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Ein Guthaben, das reichen könnte – doch um ganz sicher zu gehen, brauchen die 96er noch ein paar Punkte.
Den Negativtrend mit fünf Niederlagen am Stück konnte Hannover stoppen – zuletzt gab es einen 2:1-Heimsieg gegen Werder Bremen und am vergangenen Spieltag ein 1:1 in Stuttgart. Wobei Hannovers Ausgleich erst mit der letzten Aktion des Spiels gefallen ist.
Hannover kann sich in dieser Saison auf eine gewisse Heimstärke berufen – 7 der bisherigen 15 Heimpartien wurden gewonnen. Die Bayern kommen jedoch als beste Auswärtsmannschaft der Liga zu den Niedersachsen.
Aber: Die einzigen drei Niederlagen in dieser Bundesliga-Saison kassierten die Bayern in der Fremde – in Hoffenheim, in Gladbach und vor kurzem in Leipzig.
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Im Gegensatz zu Hannover sind der VfB Stuttgart und Werder Bremen so gut wie gerettet.
Die Schwaben haben 39 Punkte auf dem Konto, die Bremer 37. In beiden Lagern ist man überzeugt, dass der Abstieg kein Thema mehr ist.
Dennoch wollen beide die magische 40-Punkte-Marke erreichen. Stuttgart braucht dafür noch einen Punkte, Werder müsste dafür beim VfB gewinnen. „Das ist unser Ziel“, ist von beiden Seiten zu hören.
Kein leichtes Unterfangen für die Grün-Weißen, schließlich zählt Stuttgart in dieser Saison zu den besten Heimteams der Bundesliga.
Acht Siege aus 15 Spielen stehen zu Buche, die letzten fünf Partien vor heimischer Kulisse wurden nicht verloren. Zudem hat der VfB zu Hause so wenige Gegentore bekommen wie kein anderer Bundesligist – erst neun Mal kassierte Stuttgart im Heim-Stadion einen Treffer.
Weitaus brisanter als in Stuttgart wird es am Samstagnachmittag in Hamburg zugehen, wenn der HSV und der SC Freiburg aufeinandertreffen.
Beide müssen gewinnen, um den Abstieg in die Zweitklassigkeit zu vermeiden. Die Hamburger stehen als Tabllen-17. aufgrund des Acht-Punkte-Rückstandes auf die Breisgauer, die auf dem Relegationsplatz liegen, sogar noch etwas mehr unter Druck.
Jedoch spricht der Trend ganz klar gegen die Freiburger. Mit der 0:2-Niederlage in Mainz am vergangenen Spieltag setzte es die vierte Niederlage in Folge. Überhaupt ist der SCF seit sieben Liga-Spielen sieglos. In diesem Zeitraum gab es lediglich zwei Unentschieden.
Währenddessen konnten sich die Hamburger vor kurzem mit dem 3:2-Heimsieg gegen Schalke wieder etwas Selbstvertrauen holen, doch mit der 0:2-Pleite bei der TSG Hoffenheim gab es am vergangenen Spieltag gleich den nächsten Rückschlag.
Interessant: Der HSV hat von den letzten sechs Heimspielen gegen Freiburg keines gewonnen! Drei davon wurden verloren, die letzten drei endeten jeweils mit einem Remis. Der letzte HSV-Heimsieg gegen den Sport-Club (2:0) datiert aus dem Jänner 2010!
Aber auch im Samstag-Abendspiel dieses Spieltages steht sehr viel auf dem Spiel. Borussia Dortmund empfängt Bayer Leverkusen und für beide geht es um die Champions League.
Leverkusen ist aktuell Dritter, Dortmund steht punktgleich mit Bayer aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz auf Rang 4. Beide spüren den Atem von Leipzig und Hoffenheim im Nacken.
Während Dortmund die 0:2-Pleite im Revier-Derby auf Schalke zu verdauen hatte, konnte Leverkusen mit einem 4:1-Heimsieg über Eintracht Frankfurt wieder Selbstvertrauen tanken. Nach dem 4:1 in Leipzig war dies der zweite Bayer-Kantersieg in Folge.
Der Sieger dieses Duells könnte einen großen Schritt Richtung „Königsklasse“ machen, für den Verlierer beginnt dann das große Zittern.
Für Dortmund spricht eine gewisse Heimstärke. Die letzten drei Liga-Partien im heimischen Signal Iduna Park wurden gewonnen, die letzte Heimpleite gab es im Dezember gegen Bremen. Da danach Peter Stöger neuer BVB-Coach wurde, ist die Borussia unter dem Österreicher zu Hause noch unbesiegt.
Leverkusen ist jedoch die zweite Auswärtsmannschaft im bisherigen Saisonverlauf und hat 7 der bisherigen 14 Auftritte in der Fremde gewinnen können – zuletzt mit 4:1 bei RB Leipzig.
Der Sonntag wird mit zwei weiteren brisanten Begegnungen fortgesetzt – um 15:30 Uhr treffen der FC Augsburg und Mainz 05 aufeinander.
Während die Augsburger den Klassenerhalt endgültig fixieren wollen – dazu braucht es einen Heimsieg gegen Mainz – wollen die Nullfünfer mit einem „Auswärtsdreier“ selbst einen großen Schritt Richtung Liga-Verbleib machen.
Mainz ist seit drei Liga-Spielen unbesiegt. Nach zwei Remis gab es zuletzt einen 2:0-Heimsieg gegen Freiburg, wodurch der Relegationsplatz verlassen werden konnte.
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Im zweiten Sonntagsspiel stehen sich der 1. FC Köln und Schalke 04 gegenüber.
Die Kölner brauchen einen Heimsieg um die theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Keine leichte Aufgabe für das Tabellen-Schlusslicht, schließlich kommt der Tabellen-Zweite in die Domstadt. Und: Köln hat die letzten beiden Heimspiel gegen Schalke nicht gewonnen.
Die „Königsblauen“ feierten am vergangenen Spieltag einen 2:0-Derbysieg gegen Dortmund und befinden sich voll auf Kurs Richtung Champions League. Je nachdem wie die Samstag-Spiele ausgehen, könnte Schalke mit einem Sieg in Köln das CL-Ticket vielleicht sogar schon vorzeitig fixieren.
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