Bundesliga 2016/17 | Spieltag 7 | Wetten, Tipps & Quoten
Veröffentlicht am 17. Oktober 2016
Die kurze Denkpause in der Bundesliga dürfte vor allem den beiden Top-Klubs äußerst gelegen gekommen sein. Nachdem die Spieler in den englischen Wochen fast permanent aufeinander hockten, beugte der Abstecher zu den Nationalmannschaften einem schweren Lagerkoller vor.
Die ersten unangenehmen Folgen des straffen Pensums machten den Bayern und dem BVB allerdings bereits vor dem kurzen Zwischenstopp zu schaffen. So warten die Münchner nach der Schlappe bei Atletico und dem Remis gegen Köln derzeit seit zwei Spielen auf einen Sieg.
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Entsprechendes ist auch über die Dortmunder zu berichten, die nach dem starken 2:2 gegen Real Madrid offenbar am Ende ihrer Kräfte waren: Mit der hiernach erlittenen Niederlage in Leverkusen schlugen die Borussen die freundliche Einladung des Rekordmeisters denkbar fahrlässig aus.
Weil der Rückstand auf den großen Rivalen nach der zweiten Saison-Schlappe sogar erstmals auf vier Zähler angewachsen ist, hat sich vorerst die Hertha wieder den zweiten Platz im Tableau geschnappt. Schon am Freitagabend wird nun jedoch geklärt, wer auf Dauer tatsächlich zum Bayern-Jäger taugt.
Beim – zumindest tabellarischen – Knüller zwischen dem BVB und der Alten Dame von der Spree sollten die Westfalen aber nicht zuletzt dank des Heimvorteils auf der sicheren Seite sein. Im bisherigen Saisonverlauf haben beide Klubs bislang lediglich in der Fremde Federn lassen müssen.
Einschränkend bleibt hier allerdings festzuhalten, dass sich die Hertha in der Vergangenheit zumeist erstaunlich wacker im Signal-Iduna-Park geschlagen hat; allein bei den jüngsten vier Abstechern ins Revier kamen für die Mannschaft von Pal Dardai ziemlich passable zwei Dreier herum.
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Sollten die Schwarz-Gelben auch dieses Mal die Hürde aus der Hauptstadt reißen, dürfte der heimliche Sieger des Auftaktspiels von der Isar kommen. Allerdings muss der Titelverteidiger am Samstagnachmittag dann auch selbst eine etwas kniffligere Prüfung in Frankfurt bestehen.
Nach dem Beinahe-Abstieg in der Vorsaison hat sich die Eintracht in diesem Herbst mit beeindruckenden Resultaten in der Spur zurückgemeldet. Mit sieben Zählern aus drei Partien können die Hessen insbesondere mit der Ausbeute in der Commerzbank-Arena zufrieden sein.
Zuletzt machte es jedoch den Eindruck, als hätte sich der Aufschwung bereits vor dem Highlight gegen die Bayern ein kleines bisschen abgenutzt. Konnte gegen die Hertha zunächst eine Schlappe gerade noch eben so vermieden werden, gab es unlängst beim SC Freiburg dann endgültig nichts zu holen.
Mit leeren Händen kehrte jüngst auch der HSV von der Spree zurück, der seinem neuen Trainer Markus Gisdol damit eine misslungene Premiere auf der Trainerbank bescherte. Für den Hoffnungsträger dürften die Trauben nun aber auch beim zweiten Versuch kaum niedriger hängen.
Die Bundesliga Tabelle vor dem 7. Spieltag:
In Gladbach bekommt es der Dino immerhin mit einem Gastgeber zu tun, der sich in der heimischen Arena besonders ungern in die Suppe spucken lässt. Das bittere 0:4 auf Schalke sollte den Fohlen zudem ein zusätzlicher Ansporn sein, das Gaspedal gegen die Hamburger bis zum Anschlag durchzutreten.
Eine nicht minder undankbare Aufgabe hat auch der zweite bis dato noch sieglose Bundesligist erwischt: In Köln ist der gründlich fehlgestartete FC Ingolstadt bei der Mannschaft der Stunde zu Gast, die zuletzt sogar in der Münchner Allianz Arena den Überblick behielt.
Mit dem Punktgewinn beim FC Bayern haben die Geißböcke schon früh in der Saison ein kleines Meisterstück abgeliefert. Allerdings besitzt der eroberte Bonus-Zähler natürlich nur dann echten Wert, wenn dieser gegen die schwächelnden Schanzer nun auch ordnungsgemäß vergoldet wird.
Ebenso wie der 1. FC Köln hat auch die TSG Hoffenheim die zweite Länderspielpause noch ohne jede Niederlage erreicht; der Auftakt in die neue Spielzeit hat sich dabei vor allem dank der beiden zuletzt eroberten Siege erfreulich ins Positive gedreht.
Video: Die TSG Hoffenheim feierte mit dem 2:1 in Ingolstadt den zweiten Sieg in Folge – hier die Stimmen der 1899er nach der Partie. (Quelle: YouTube/TSG 1899 Hoffenheim)
Aufgrund des bisherigen Abschneidens des nun gastierenden SC Freiburg darf man nun sicherlich gleich noch einen weiteren Dreier von den Kraichgauern erwarten – da sämtliche Auswärtsspiele verloren gingen, trumpfte der Sport-Club bislang allein im heimischen Schwarzwald-Stadion auf.
In Augsburg möchte zudem der zwischenzeitlich schwer erkrankte FC Schalke beweisen, tatsächlich auf dem Weg der Besserung zu sein: Der Befreiungsschlag gegen die Fohlen will nun auch in der Fuggerstadt mit einem weiteren Erfolg bestätigt werden.
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Im abendlichen Topspiel des 7. Spieltages findet sich der kürzlich beförderte Alexander Nouri erstmals als vollwertiger Chef an der Seitenlinie des Bremer Weserstadions ein: Schon die Partie gegen Leverkusen könnte jedoch wieder erste Zweifel an dieser Personalie wecken.
Während sich Werder jüngst mit einem ziemlich schmalen Remis in Darmstadt begnügen musste, meldete sich die Werkself erstmals mit Volldampf in der nicht mehr ganz so neuen Spielzeit zu Wort – der Sieg gegen Dortmund dürfte Roger Schmidt & Co. eine Menge wertvolles Oberwasser verleihen.
Bis zum frühen Sonntagnachmittag wird dem FSV Mainz Gelegenheit eingeräumt, die Akkus nach den ersten europäischen Einsätzen der Vereinsgeschichte wieder aufzuladen: Der Besucher aus Darmstadt sollte möglicherweise aber auch mit halber Kraft in die Schranken verwiesen werden können.
Die berühmte Widerstandsfähigkeit scheint den Lilien schließlich nur am Bölllenfalltor erhalten geblieben zu sein. Während die Südhessen vor heimischer Kulisse bislang noch nicht eine Niederlage quittieren mussten, sprang in den Auswärtsspielen noch kein einziger Punktgewinn heraus.
Dass sich die Darmstädter dennoch in unmittelbarer tabellarischer Nachbarschaft zu den Wölfen befinden, lässt erahnen, dass beim VfL derzeit einiges im Argen liegt – mittlerweile zogen bereits fünf Spieltage ohne einen eigenen Dreier ins Land.
Auch vor dem letzten Spiel der 7. Runde scheinen die Sterne für die Niedersachsen diesbezüglich nicht sonderlich günstig zu stehen – immerhin muss sich Wolfsburg gegen den Rekord-Aufsteiger aus Leipzig bewähren, der in seiner kurzen Bundesliga-Ära noch immer ungeschlagen ist.
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