Marseille – Feyenoord Tipp – Inhalt
Die Prognose der Wettanbieter?
Zunächst einmal muss aber natürlich die Favoritenfrage geklärt werden. Top-Buchmacher wie Tipwin tun sich hierbei nicht so leicht. Zwar werden Olympique Marseille aufgrund des Heimspiels grundsätzlich Vorteile eingeräumt.
Die Quote für einen Heimsieg liegt allerdings verbreitet oberhalb von 2,00. Ein Feyenoord-Erfolg ist mit mit einer Quote rund um 3,30 gelistet.
Von einer klaren Favoritenrolle kann entsprechend nicht die Rede sein. Passend hierzu: Ein Remis findet sich mit Quoten von etwa 3,70 in den Angeboten – ein weit unterdurchschnittlicher Wert.
Analyse: Marseille vs Feyenoord
Mit Blick auf die Europa-Pokal-Bilanz in dieser Saison wird deutlich: Die Conference League war in dieser Spielzeit eigentlich gar nicht der Anspruch von Olympique Marseille.
In der Europa League an den Start gegangen, konnten die Franzosen jedoch nicht überzeugen und mussten sich in einer Gruppe mit Galatasaray, Lazio Rom und Lok Moskau mit dem dritten Tabellenplatz begnügen.
In einer insgesamt torarmen Gruppe war es am Ende die eigene Defensive (7 Gegentore), die OM zu Fall brachte. In den folgenden K.o.-Runden der Europa League ist es dann wesentlich torreicher für Marseille zugegangen. In der Zwischenrunde erzielte man insgesamt sechs Tore gegen Außenseiter Qarabag (3:1, 3:0).
Im Achtelfinale gegen Basel trafen beide Teams jeweils in beiden Partien (2:1, 2:1). Gegen PAOK Thessaloniki behielt man einzig im Rückspiel eine weiße Weste (2:1, 1:0).
Wird der Eindruck einer eher wilden Spielweise auch durch die Statistiken in der heimischen Ligue 1 gestützt? Nur bedingt! Mit 33 Gegentreffern nach 34 Partien verfügt OM nämlich über die zweitbeste Defensive der Liga.
[sign-up v=2]
Feyenoord Rotterdam hat in der Conference League indes einen ganz langen Anlauf genommen. Vor der Vorrunde mussten sich die Niederländer zunächst durch die Qualifikation quälen.
In der Gruppenphase konnte man dann vollends überzeugen. Mit insgesamt 14 Zählern ergatterte man in Gruppe E vor Slavia Prag und Union Berlin souverän den ersten Tabellenplatz.
Bei elf erzielten Treffern konnte man sich dabei vor allem auf die eigene Offensive verlassen. Wenig überraschend ging es dann auch in den K.o.-Runden torreich zur Sache. Gegen Partizan Belgrad erzielte man acht Tore (5:2, 3:1).
Im Viertelfinale gegen Slavia Prag kam man auf sechs (3:3, 3:1). Rechnet man den 3:2-Hinspielerfolg gegen Marseille mit ein, haben in den K.o.-Partien der Niederländer bislang jeweilige beide Mannschaften getroffen.
Keine Überraschung: Mit Cyriel Dessers verfügt man aktuell über den besten Torschützen des Wettbewerbs (10 Tore).