TV-Übertragung: | RTL (Beginn 20:15 Uhr), Sky |
Kommentator: | Marco Hagemann, Steffen Freund (RTL) |
Stadion: | Rheinenergiestadion |
Zuschauer: | 50.000 |
Schiedsrichter: | Tiago Bruno Lopes Martins (POR) |
So könnten sie spielen: 1. FC Köln | Schwäbe - Ki. Schindler, Hübers, Chabot, Hector - Skhiri - Maina, Ljubicic, Kainz - F. Dietz, Adamyan |
So könnten sie spielen: Fehervar | Kovacs - Fiola, Stopira, Shabanov - Nego, Ruben Pinto, Bumba, Heister - P. Dardai, Petryak - Zivzivadze |
Köln – Fehervar Tipp – Inhalt
Die Prognose der Wettanbieter?
Bereits ein flüchtiger Blick auf die Quotenlage der von uns getesteten Wettanbieter macht deutlich: An der Favoritenrolle des 1. FC Köln gibt es nicht den Hauch eines Zweifels.
So schaffen es die Quoten für einen Heimerfolg nicht einmal über die 1,30-Marke. Ein Erfolg des Fehervar FC ist hingegen mit zweistelligen Quoten gelistet.
Und selbst ein Remis liegt mit einer runden 5,00 in einem weit überdurchschnittlichen Bereich. Damit gehört das Duell zumindest aus Buchmacher-Sicht zu den einseitigsten Paarungen der gesamten Conference-League-Playoffs.
Analyse: Köln vs Fehervar
Abgesehen vom kurzfristigen Abgang von Top-Stürmer Anthony Modeste Richtung Borussia Dortmund könnte die Stimmung beim 1. FC Köln aktuell kaum besser sein.
Nach dem siebten Platz in der Vorsaison können die Rheinländer die starken Leistungen bislang auch in dieser Spielzeit bestätigen und haben mit einem Sieg (3:1 gegen Schalke) und einem Remis (2:2 gegen Leipzig) einen zufriedenstellenden Saisonstart hingelegt.
Auffällig dabei: Mit fünf erzielten Treffern stellt man nach dem FC Bayern (8) die zweitbeste Offensive der frühen Saisonphase.
Entsprechend scheinen die Kölner vom Pokal-K.o. gegen Jahn Regensburg nicht aus der Bahn geworfen worden zu sein und können durchaus selbstbewusst ins Duell mit Fehervar gehen.
Dass die Kölner mit neun Siegen in 17 Heimspielen in der vergangenen Bundesliga-Saison zu den heimstärksten Mannschaften der Liga zählten, passt dabei nur allzu gut ins Bild.
Die Europapokal-Bilanz des Effzeh der letzten Jahre liest sich indes übersichtlich. In der Saison 2017/18 war man zuletzt in der Gruppenphase der Europa League vertreten (Aus in der Vorrunde).
Die ganz großen EC-Erfolge liegen schon viele Jahrzehnte zurück. 1985/86 stand man im Finale des damaligen UEFA-Cups (1:5 und 2:0 gegen Real Madrid).
“Wir wollen in die Gruppen-Phase einziehen, weil ich glaube, dass wir es können. Ich bin schon der Meinung, dass wir der Favorit sind und diese Rolle sollten wir annehmen und auf dem Platz zeigen.“
– Steffen Baumgart, 1. FC Köln
Wenn man es gut mit dem Fehervar FC meint, könnte man den Ungarn in Sachen aktuelle Europapokal-Erfahrung einen Vorteil andichten.
Schließlich war das aktuell von Michael Boris trainierte Team in den letzten Jahren immer wieder in den verschiedenen Qualifikationsrunden der Europa League und Conference League unterwegs.
Größere Erfolge blieben dabei aber natürlich aus. Insgesamt haben es die Ungarn seit 2013 nur einmal in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs geschafft. 2018/19 musste man in der Vorrunde der EL die Segel streichen.
Die aktuelle Form muss indes äußerst differenziert betrachtet werden. Einerseits hat man es immerhin bis in die Playoffs der Conference-League-Quali geschafft.
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Andererseits wurden mit dem FK Qäbälä und dem FC Petrocub Hincesti in den vorigen Runden zwei Teams ausgeschaltet, die bei weitem nicht einer Qualitätsliga mit dem 1. FC Köln spielen.
Ins Bild passt dabei, dass Fehervar schwach in die neue Spielzeit gestartet ist und nach einem Sieg und zwei Niederlagen in der heimischen OTB Bank Liga nur auf Platz sieben (von zwölf) rangiert.
Das 0:4 am vergangenen Wochenende gegen Ferencvaros Budapest gibt dabei die Richtung vor.