Gegen Alex Molcan hatte Zverev zuvor keine großen Probleme. Das änderte sich am Dienstag in der ersten Runde beim 250er-Turnier von Bastad. Da musste er über drei Sätze ran.
Erst am Ende des letzten Durchgangs konnte er das Match endgültig entscheiden, nachdem er bereits zu Beginn des Satzes ein Break Vorsprung hatte. Doch nach dem Rebreak musste Zverev erneut dem Slowaken ein Aufschlagspiel abnehmen.
Im Returnspiel hat sich der 1,98 Meter große Hamburger definitiv wohler gefühlt. Wie für sein Spiel auf Sand bekannt, arbeitete er sich wieder sämtliche Breakchancen heraus, genauer gesagt 15.
Allerdings ließ die Effizienz zu wünschen übrig. Unter anderem verpasste er beim Stand von 0:40 im zweiten Satz, sein verlorenes Aufschlagspiel zurückzuholen und musste den Satzverlust hinnehmen.
Am Ende waren es vier erfolgreiche Breaks. Beim eigenen Aufschlag schwächelte die zweite Angabe. Insgesamt schlug er bei fünf Assen auch fünf Doppelfehler. 33 Prozent gewonnene Punkte über Aufschlag zwei sind für Deutschlands Nummer eins zu wenig.
So kam auch Molcan zu drei Breaks und zu der Gelegenheit, das Match spannend zu gestalten. Die Fehlerquote will Zverev zum nächsten Match minimieren. Dort wartet nun Monteiro.
Erneut ist Zverev klarer Favorit. Betano verpasst dem amtierenden Olympiasieger eine 1.15 Quote, die des Brasilianers liegt im Bereich von 5.50. Für den glatten 2:0-Sieg hat Betano eine 1.50 im Repertoire.
Wenn Zverev die leichten Fehler abstellen kann und etwas mutiger in den Rallys agiert, dürfte Monteiro, der außerhalb der Top 100 steht, chancenlos sein. Agiert Zverev druckvoll, können ihm nur wenige Spieler auf der Welt das Wasser reichen.