Zuletzt hat er das Finale von Bastad gegen Andrey Rublev ausgespielt, jedoch in zwei Sätzen verloren. Da er Sonntag noch in Schweden spielen musste, ging es in Hamburg erst am Mittwoch für ihn los.
Garin hatte zu dem Zeitpunkt schon zwei Qualifikationsmatches gegen Marko Topo und Kimmer Coppejans hinter sich sowie seine Erstrundenpartie gegen Hugo Dellien (6-7, 6-1, 6-3).
Gleich zweimal in Folge hat Garin Comeback-Qualitäten beweisen müssen. Denn auch Coppejans schnappte sich den ersten Satz.
Nach dem verlorenen Tiebreak gegen den Bolivier kristallisierte sich Garin aber als klar stärkerer Mann auf dem Platz heraus, erspielte sich reihenweise Break-Möglichkeiten.
Während Ruud sein Glück in Wimbledon versuchte, blieb Garin dem Sandplatz treu und absolvierte verschiedene Challenger-Turniere. In Iasi erreichte er unter anderem das Halbfinale.
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Der große Erfolg der ehemaligen Nummer 17 der Welt blieb dieses Jahr noch aus, bei den Masters-Turnieren war spätestens nach der dritten Runde Schluss.
Für das glatte 2:0 von Ruud hat Betano eine 1.62 im Angebot. Allerdings ist der zweimalige French-Open-Finalist immer wieder für einen Satzverlust gut. Zudem muss er zwei Tage hintereinander spielen, während Garin am Mittwoch pausieren durfte.
Fast zwei Stunden stand der Norweger gestern auf dem Platz. Dass er gegen den Chilenen, gegen den er schon dreimal verloren hat, schnell durchkommt, halte ich für unwahrscheinlich, zumal auch Ruud in seinen letzten zwei Matches wieder unsicherer spielte.
Da die Favoriten-Quote von Ruud mit 1.20 recht tief angesiedelt ist, gibt es gute Quoten für das +5,5 Spiel-Handicap für Garin. Bet-at-home hat eine 1.66 im Angebot.
Wenn er einen Satz gewinnt und sich noch halbwegs gut in den anderen Durchgängen präsentiert, ist die Wette gewonnen. Alternativ wäre beispielsweise auch ein 6-4, 6-3 für Ruud beim +5,5 Handicap abgesichert.