Medvedev hat mit seinem Einzug ins Achtelfinale sein bisher bestes Ergebnis auf dem heiligen Rasen egalisiert. 2021 stand er ebenfalls in der Runde der letzten 16 Spieler, scheiterte damals wie im Halle-Finale 2022 an Hubert Hurkacz.
Die Leistungen auf dem schnellen Untergrund konnten sich im Laufe seiner Karriere mit einer Siegquote von 68 Prozent sehen lassen. Für einen Titel hat es aber nur in Mallorca 2021 gereicht.
2023 ging es mit einer Niederlage gegen Adrian Mannarino in Hertogenbosch holprig los. Eine Woche später kam er langsam in den Rhythmus, setzte sich in Halle gegen Marcos Giron und Laslo Djere durch, ehe ihn der erfahrene Roberto Bautista Agut im Viertelfinale nach Hause schickte.
Im Gegensatz zu anderen topgesetzten Spielern wie beispielsweise Alcaraz blieben die großen Ergebnisse vor Wimbledon aus, doch beim Major hatte das bisher noch keinen Einfluss.
Die ersten Runden gegen Arthur Fery (7-5, 6-4, 6-3) und Adrian Mannarino (6-3, 6-3, 7-6) löste er ohne große Mühen. Auch der verlorene erste Satz gegen Marton Fucsovics (4-6, 6-3, 6-4, 6-4) brachte die Nummer drei der Welt nicht aus der Fassung.
Bisher spielte sich Medvedev 31 Breakchancen heraus, gab insgesamt selbst fünf Aufschlagspiele in drei Matches ab. Eine stabile Quote, jedoch ist auch der 27-Jährige immer wieder für ein schnell verlorenes Aufschlagspiel gut.
Auf Lehecka trifft er nun zum ersten Mal. Zu einer 1.25-Quote geht er auch in diese Partie als Favorit, die Bet3000-Quote des Tschechen liegt bei etwa 3.80.