Damit zeigte Kvitova eindrucksvoll: Ich kann es noch! Abschreiben darf man die 32-Jährige also nie. Auch nicht in Wimbledon, wo sie durchaus mit Problemen zu kämpfen hat. Zum Auftakt hatte es ein 2-6, 6-4, 6-2 gegen Jasmine Paolini gegeben.
Gegen Ana Bogdan in Runde zwar gewann sie zwar den ersten Satz deutlich mit 6-1, hatte anschließend aber nicht die Konstanz, ihr Spiel durchzuziehen. Ein knapp gewonnener Tiebreak bescherte ihr dennoch den Sprung in die nächste Runde.
Fast zweieinhalb Jahre ist es nun her, dass das erste und bislang einzige direkte Duell mit Paula Badosa bei den Australien Open ausgetragen wurde. Kvitova gewann mit 7-5, 7-5 in der 2. Runde, musste sich ganz schön strecken.
Mittlerweile ist Badosa in der Weltrangliste kräftig geklettert, belegt einen tollen vierten Platz. Dennoch muss sie sich damit abfinden, bei den deutschen Wettanbietern hinter Kvitova geführt zu werden, und zwar im Schnitt mit einer 2,20 zu 1,70.
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Im Gegensatz zur Tschechin hatte Badosa in London noch so gar keine Schwierigkeiten. Ihr Turnier begann mit einem 6-2, 6-1 gegen Louisa Chirico, einer nicht wirklich anspruchsvollen Gegnerin also.
Auch anschließend bekam die Spanierin beim 6-3, 6-2 gegen Irina Bada viele Bälle auf die Gegenseite. Starke Ergebnisse, wenngleich sie aber eben nicht gegen absolute Topspielerinnen geholt wurden.
Auf eine große Vorbereitung auf Rasen hat Badosa verzichtet, lediglich in Eastbourne war sie top gesetzt am Start. Ihr unterlief ein 4-6, 3-6 gegen Jodie Burrage, gelungen war diese Generalprobe also keineswegs.
Die gebürtige New Yorkerin hat es im vergangenen Jahr ins Achtelfinale von Wimbledon geschafft, ist nun erst zum dritten Mal dabei. Das alleine zeigt schon, wie brutal viel Erfahrung ihr Kvitova voraus hat.