2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 4
Veröffentlicht am 29. August 2017
Den Tabellenstand der 2. Bundesliga nach drei Spieltagen hätte wohl kaum jemand vorhergesagt. Auf den ersten drei Plätzen rangieren drei Klubs, die die vergangenene Spielzeit in der zweiten Tabellenhälfte beendet hatten.
Auf Rang 3 liegt derzeit Fortuna Düsseldorf (Vorjahres-Elfter), auf dem 2. Platz rangiert der ewige Zweitliga-Underdog SV Sandhausen (letzte Saison Zehnter) und an der Tabellenspitze steht ein Klub, der letzte Saison fast abgestiegen wäre: Arminia Bielefeld.
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Dieser Zwischenstand zeigt auch: In dieser Saison ist in der zweiten Spielklasse sehr viel möglich, wenn nicht sogar alles.
Denn die Bielefelder Arminia liegt mit dem Punktemaximum von 9 Punkten an der Spitze – als einzige Mannschaft haben sie ihre drei bisherigen Liga-Partien gewonnen. Zuletzt am Montag mit 2:0 zu Hause gegen den VfL Bochum.
Am 4. Spieltag wartet auf die Ostwestfalen aber eine ganz schwere Aufgabe: Am Sonntag (13:30 Uhr) müssen sie bei Union Berlin antreten.
Die „Eisernen“ schnupperten bereits in der vergangenen Saison immer wieder an den Aufstiegsplätzen und sie gelten auch in dieser Spielzeit zum Kreis der Aufstiegs-Kandidaten.
Und: Auch die Berliner sind in dieser Zweitliga-Spielzeit noch unbesiegt – aus den drei bisherigen Liga-Spielen gab es zwei Siege und ein Remis. Macht 7 Punkte.
Mit einem Heimsieg würden die auf Rang 6 liegenden Berliner an den Arminen vorbeiziehen. Von einem Heimsieg gehen auch die Wettanbieter aus, die Union ganz klar in der Favoritenrolle sehen.
Im schlimmsten Fall würde sich die Arminia bei einer Niederlage an der alten Försterei nach diesem Spieltag auf Rang 5 wiederfinden. Vorausgesetzt, die hinter ihnen platzierten Klubs gewinnen auch.
Video: Highlights von Darmstadts 3:0-Heimsieg über den FC St. Pauli am vergangenen Spieltag. (Quelle: YouTube/GetBigShowTV)
Wie etwa der SV Darmstadt. Die „Lilien“ legten mit zwei Siegen und einem Remis einen gelungenen Saisonstart hin und rangieren mit nur zwei Punkten Rückstand auf Platz 5. Die Darmstädter eröffnen am Freitagabend (18:30) den 4. Spieltag mit dem Gastspiel bei Aufsteiger MSV Duisburg.
Keine leichte Aufgabe, denn die „Zebras“ steigerten sich von Spieltag zu Spieltag – nach der Auftaktpleite in Dresden gab es ein Remis gegen Bochum und zuletzt einen knappen Sieg in Heidenheim.
Zeitgleich mit Duisburg gegen Darmstadt steigt am Freitag auch das Duell zwischen Greuther Fürth und dem FC Ingolstadt – das „Null-Duell“.
Greuther Fürth und der FC Ingolstadt sind die einzigen Zweitliga-Teams, die ihre drei Liga-Spiele verloren haben und somit bei null Punkten stehen. Da beide auch eine Tordifferenz von 2:6 vorweisen, rangieren sie sogar ex aequo am Tabellenende.
Besonders Ingolstadt steht deshalb unter Druck. Eigentlich ist der Wiederaufstieg in die Bundesliga das Ziel der Schanzer, doch nun finden sie sich am Ende der zweiten Liga wieder.
Am Dienstag wurde deshalb auch Coach Maik Walpurgis gefeuert. “Nach dem schlechten Start in die Saison fehlt uns die Überzeugung, dass eine Trendwende in der bestehenden Konstellation eingeleitet werden kann”, erklärte Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport.
Nachfolger von Walpurigs, der nur knapp zehn Monate FCI-Coach war, wird interimsweise der bisherige U-21-Trainer und frühere Spielführer Stefan Leitl.
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Am Samstag stehen um 13 Uhr drei Partien auf dem Programm. Am interessantesten könnte wohl jene zwischen den beiden Aufsteigern werden – Jahn Regensburg gegen Holstein Kiel.
Beide gelten eigentlich als Fixabsteiger, doch derzeit finden sie sich im Mittelfeld der Tabelle wieder: Regensburg ist Zwölfter, Kiel liegt sogar auf Platz 8.
Besonders die Kieler überraschen bislang mit ungeahnten „Comeback-Qualitäten“.
In allen drei Liga-Spielen gerieten sie zwar zwischenzeitlich in Rückstand, doch am Ende gab es zumindest noch ein Remis (2:2 nach 0:2 gegen Sandhausen) und einen Sieg (3:1 gegen Fürth).
Der Erfolg gegen die „Kleeblätter“ war der erste Kieler Sieg in der zweiten Bundesliga seit 36 Jahren. Nun soll gegen Regensburg nachgelegt werden. Die Voraussetzungen stehen dafür bestens: Seit fünf Pflichtspielen ist die KSV gegen den Jahn ungeschlagen, vier Siege gab es zuletzt.
Zeitglich mit dem Aufsteiger-Duell finden noch zwei weitere Partien am Samstag statt: Erzgebirge Aue empfängt den 1. FC Nürnberg und St. Pauli hat den FC Heidenheim zu Gast.
„Wir sind gut eingespielt, haben eine große Moral und verfallen vor allem nicht in Hektik, wenn wir ein Gegentor bekommen.“
– Kiels Dominik Drexler weiß, warum sich seine Mannschaft trotz Rückständen nicht verunsichern lässt.
Während der „Club“ mit einem Sieg in Aue unter Umständen sogar die Tabellenführung erklimmen könnte, geht es für die Sachsen bereits darum, sich wieder etwas von der Abstiegsregion zu lösen.
Nach einem Fehlstart mit zwei Liga-Pleiten in Folge und dem Pokal-Aus in Runde 1 sorgten die Violetten für den ersten Trainerwechsel der zweiten Bundesliga – und dieser zeigte seine Wirkung: In Braunschweig holte Aue überraschend einen Punkt.
Der FC St. Pauli hat eine klare Abwärtstendenz zu verzeichnen. Nach dem Auftaktsieg in Bochum gab es am 2. Spieltag ein Remis (zu Hause gegen Dresden) und zuletzt eine 0:3-Klatsche in Darmstadt.
Im Heimspiel gegen Heidenheim wollen die Kiez-Kicker wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren. Erinnerungen an die letzten beiden Saison könnten helfen – beide Heimspiele gegen den FCH wurden ohne Gegentor gewonnen (1:0 und letzte Saison 3:0).
Am Sonntag wird der Spieltag ebenfalls mit drei Partien fortgesetzt. Neben dem eingangs erwähnten Duell zwischen Union Berlin und Arminia Bielefeld kommt es an diesem Nachmittag zu zwei weiteren Begegnungen.
Zum einen zwischen dem etwas ratlosen wirkenden VfL Bochum und Dynamo Dresden. Der VfL legte mit nur einem Punkt aus den ersten drei Liga-Spielen einen klassischen Fehlstart hin und steht bereits jetzt unter Druck. Dresden will sich für die 0:4-Heimpleite gegen Sandhausen rehabilitieren.
Die Sandhausener überraschen derzeit mit Rang 2 in der Tabelle und bestreiten – tabellarisch gesehen – auch das Spitzenspiel dieses Spieltages: Sie empfangen den Drittplatzierten Fortuna Düsseldorf.
Die Fortuna spielte sich nach dem Auftakt-Remis gegen Braunschweig mit zwei 2:0-Siegen (in Aue und gegen Kaiserslautern) in die Aufstiegszone und will den Aufschwung auch in Sandhausen fortsetzen.
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Abgeschlossen wird der 4. Spieltag am Montagabend (20:30 Uhr) mit dem brisanten Duell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig.
Auf der einen Seite die „toten Teufel“, die eigentlich nicht gegen Abstieg spielen wollten, nun aber mit nur einem Zähler wieder unten drin stecken und auf der anderen Seite die aufstiegsambitionierten Braunschweiger, die ganz gut gestartet sind.
Wie die Tabelle nach dem 3. Spieltag zeigt, ist in dieser Liga in dieser Saison alles möglich, oder zumindest sehr viel. Denn wer hätte gedacht, dass Abstiegs-Kandidat Bielefeld nach drei Spielen von der Tabellenspitze lacht während Aufstiegs-Aspirant Ingolstadt als Schlusslicht fungiert?
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