2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 28
Veröffentlicht am 3. April 2018
Die erste Länderspielpause des Jahres kam den Teams der 2. Bundesliga wie gerufen, um noch einmal in aller Gründlichkeit durchzupusten – die nunmehr noch ausstehenden sieben Runden sind schließlich bei so ziemlich allen 18 Klubs von einer gespannten Atemlosigkeit geprägt.
Seit im jüngsten Montagsspiel Aue gegen die Fürther Kleeblätter die Oberhand behielt, hält gute zwei Drittel sämtlicher Mannschaften der Abstiegskampf in seinem festen Bann: Namentlich vor dem Sturz auf den Relegationsplatz scheinen aktuell lediglich eine Handvoll Spitzenmannschaften restlos gefeit.
Angesichts des auf drei Zähler zusammengeschrumpften Vorsprungs kann man etwa zwischen dem auf Rang acht positionierten Union Berlin und dem derzeit heißesten Relegations-Anwärter aus dem Erzgebirge momentan gerade einmal mit viel Geschick ein Blatt Löschpapier platzieren.
Nicht einmal die mit ihrem starken fünften Platz für Furore sorgende Arminia darf sich ihrer Sache demnach restlos sicher sein – mit fünf Zählern fällt das Polster zur 3. Liga aktuell noch immer etwas geringer als der Rückstand zum Relegationsplatz zur Bundesliga aus (6 Zähler).
* Quoten Stand vom 30.3.2018, 11:29 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Da selbst die abgeschlagenen Teams aus Kaiserslautern und Darmstadt weiterhin trotzige Zuversicht verbreiten, macht dem Abstiegsgespenst eine akute Burnout-Gefahr zu schaffen: Auch am nun anstehenden 28. Spieltag ist der ungebetene Besucher schließlich in sämtlichen neun Stadien zu Gast.
Von den drei am Samstagmittag gefragten Gastgebern hangelt sich zunächst einmal vor allem der 1. FC Heidenheim konsequent am Abgrund entlang, der nach zuletzt vier sieglosen Auftritten gegen die Schanzer umso dringender wieder einen Dreier braucht.
Die gastierenden Ingolstädter hatten eine gar fünf Spieltage währende Durststrecke hingegen bereits beim jüngsten Last-Minute-Sieg gegen Dresden für beendet erklärt – mit dem erst dritten Erfolg der Rückrunde kehrten die Oberbayern prompt in das oberste Drittel des Tableaus zurück.
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Allzu sichere Verhältnis sollte sich der Bundesliga-Absteiger vorerst aber auch von diesem Tabellensprung nicht versprechen; im Falle einer samstäglichen Niederlage zeichnet den FCI im Vergleich zu den dann punktgleichen Hausherren lediglich noch das bessere Torverhältnis aus.
Wie schnell es in der 2. Liga abwärts gehen kann, bekommen auch die Duisburger zu spüren: Hatte der MSV gerade noch sensationell an der Bundesliga geschnuppert, fällt die Momentaufnahme drei Niederlagen später schon wieder um einiges prekärer aus.
Inmitten der plötzlichen Durststrecke scheinen inzwischen auch die Meidericher nicht mehr gänzlich vor einem Total-Absturz gefeit, den der nun in Empfang genommene 1. FC Kaiserslautern aber freilich sehr viel drastischer vor Augen hat.
Nachdem sich die unmittelbare Konkurrenz in der 27. Runde wieder einmal erfolgreicher mit Punkten ausgestattet hatte, sind die Pfälzer mittlerweile acht Zähler vom rettenden Ufer entfernt – weshalb es für den Klassenerhalt inzwischen wohl schon mehrere Wunder brauchen dürfte.
Auf deutlich höherem Niveau wird derweil beim 1. FC Nürnberg gejammert, der vor dem Gastspiel in Dresden gleichwohl wissen lässt, dass auch ein vermeintlich komfortabler Aufenthalt auf der tabellarischen Sonnenseite nicht vor tiefen Sorgenfalten schützt.
Nach zuletzt vier sieglosen Auftritten wird von den Franken wieder auf das Heftigste um die schon sicher geglaubte Rückkehr in die Bundesliga gebangt: Bei den abstiegsbedrohten Sachsen könnte nun selbst ein Remis zu wenig sein, um den Verfolger aus Kiel auch weiterhin im Zaum zu halten.
Eben jenen Störchen wird am folgenden Ostersonntag Gelegenheit geboten, einen weiteren Schritt gen Beletage zu absolvieren: Um den Club so richtig herauszufordern, wird auf der Bielefelder Alm allerdings der erste Auswärtssieg seit über fünf Monaten gebraucht.
Die offensichtliche Auswärtsschwäche von Holstein lässt die Gastgeber verständlicherweise auf fette Beute hoffen: Sollte die Arminia mit einem Dreier die 40-Punkte-Marke knacken, könnten sich die Ostwestfalen an den verbleibenden sechs Spieltagen dann ausschließlich nach oben orientieren.
Der Jahn aus Regensburg ist derweil bereits vor seinem Heimspiel gegen Aue mit dem Kampf um den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga beschäftigt; angesichts eines nur vier Zähler betragenden Rückstands scheint in Sachen Relegation noch nicht das letzte Wort gesprochen zu sein.
Der Coach nach dem 2:2 beim @fcunion ⤵
Die komplette PK seht Ihr später auf JahnTV ? #miaspuinfiaeich #FCUSSV pic.twitter.com/r6iiJjdB65
— SSV Jahn Regensburg (@SSVJAHN) 18. März 2018
Trotz der zu konstatierenden akuten Abstiegsgefahr sind die Veilchen aber als ernsthafter Stolperstein zu fürchten; die Erzgebirgler hatten sich zuletzt schon in Kiel, Sandhausen und Berlin mit unvermuteten Punktgewinnen ausgestattet.
Von den mittlerweile restlos ernüchternden Eisernen aus der Hauptstadt wird derweil bereits seit geraumer Zeit auf einen Lichtblick in der Fremde gewartet: Nach der kürzlichen Pleite auf dem Betze kündigt sich nun bei der Fürther Spielvereinigung wohl gleich die nächste Abfuhr an.
Nach einem 9-Punkte-Lauf wurde zwar auch den Kleeblättern zuletzt ein bitterer Rückschlag in Aue zuteil: Neun ungeschlagene Heimspiele in Serie lassen die Franken aber weiterhin darauf hoffen, dass der Klassenerhalt gegebenenfalls auch nur mittels der imposanten Heim-Bilanz zu wuppen ist.
Angesichts erst drei eingefahrener Heimsiege macht dem FC St. Pauli hingegen der Verlust der Strahlkraft des Millerntors zu schaffen. Nach zuletzt drei sieglosen Auftritten bekommen es die Hamburger nun mit dem unmittelbaren Tabellennachbarn aus Sandhausen zu tun.
Nach jüngst sogar vier Vorstellungen ohne jeden Dreier vermittelt zunehmend aber auch der SVS den Eindruck, am Ende seiner Kräfte angelangt zu sein – den kürzlich noch im Höhenflug befindlichen Gästen droht es auf den finalen Saisonmetern empfindlich die Luft abzuschnüren.
Dank zuletzt vier bzw. drei ungeschlagener Auftritte wissen die Teams aus Bochum und Braunschweig vor dem direkten Aufeinandertreffen hingegen von sich jeweils aufklarenden Verhältnissen zu berichten – was für den Klassenerhalt im Zweifelsfalle aber noch immer etwas zu wenig ist.
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Angesichts des lediglich einen Zähler betragenden Vorsprungs auf den Relegationsplatz steht nach der morgendlichen Eiersuche insbesondere der gastgebende Revier-Klub unter Druck: Nach einem Dreier gegen die Löwen wäre für den VfL dann mit einem Male aber sogar die obere Hälfte der Tabelle in Sicht.
In einer Liga voller Abstiegskämpfer bekommt erst der Montagabend krasse tabellarische Gegensätze zu Gesicht: Vor dem den Spieltag beschließenden Duell zwischen Darmstadt und Düsseldorf scheinen zwischen den Mannschaften immerhin gefühlte zwei Spielklassen zu liegen.
Während die Lilien mittlerweile ein Rückstand von fünf Zählern von einer weiteren Zweitliga-Saison trennt, darf man den Gästen beinahe schon zum Aufstieg gratulieren: Selbst die auf dem dritten Platz lauernden Störche wurden von der Fortuna zwischenzeitlich um neun Punkte distanziert.
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