2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 26
Veröffentlicht am 12. März 2018
Nach zuvor elf sieglosen Auftritten bekam das vergangene Wochenende die Auferstehung der Kieler Störche zu sehen: Dank einer 5:0-Machtdemonstration im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg dürfen die Norddeutschen weiterhin vom direkten Durchmarsch in die Bundesliga träumen.
Hat Holstein den nach wie vor im Besitz befindlichen dritten Tabellenplatz vor allem dem äußerst gemäßigten Tempo an der Spitze zu verdanken, nehmen die abstiegsbedrohten Klubs offenkundig zunehmend die Beine in die Hand.
Mit Lautern, Darmstadt, Fürth und Bochum hatten die vier am schlechtesten platzierten Teams zuletzt allesamt einen vollen Dreier abgeräumt – ein kollektives Aufbäumen, welches allmählich selbst die bessere Gesellschaft der 2. Bundesliga in Bedrängnis bringt.
Da die Nachzügler unverdrossen Punkte sammeln, sind mittlerweile sogar die einstmals als gesetzter Aufsteiger gehandelten Schanzer nur mehr vier Zähler vom Gang in die Relegation entfernt; auch so manches Team aus der oberen Hälfte kann sich seiner Sache noch immer nicht restlos sicher sein.
* Quoten Stand vom 9.3.2018, 10:13 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Der Zwergenaufstand am Tabellenende hat somit zur aus dramaturgischer Sicht erfreulichen Folge, dass es neun Spieltage vor dem Saisonende noch für alle 18 Klubs um etwas geht – weshalb die nun anstehende 26. Runde möglicherweise sogar von besonders richtungsweisender Bedeutung ist.
Ein ganz wichtiger Dreier kommt dabei gleich am Freitag im Dresdner DDV-Stadion in die Verlosung; schließlich hat sich die Lage der gastgebenden Dynamos infolge der jüngst gegen die Lilien kassierten Schlappe wieder unvermutet zugespitzt.
Die böse Überraschung gegen die Spielvereinigung hat das Polster auf den Relegationsplatz auf ziemlich schmale drei Pünktchen zusammengeschrumpft – was den sich ankündigenden Besuch des 1. FC Heidenheim als besonders unangenehm erscheinen lassen muss.
Mit ihren anno 2018 bereits 13 eingeheimsten Punkten sind die Süddeutschen immerhin zu den Top-Teams der laufenden Rückrunde zu zählen; mit einem kleinen Lauf von drei ungeschlagenen Spielen hat sich die Elf von Frank Schmidt mittlerweile sogar in die obere Hälfte des Tableaus vorgekämpft.
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Auf der sonnigeren Seite der Tabelle findet auch das Parallelspiel zwischen Bielefeld und Nürnberg statt, in dem es die gastgebende Arminia aber mutmaßlich dennoch mit einem ziemlich aufgebrachten Gast zu tun bekommt.
Auch nach einer knappen Woche dürfte dem Club schließlich noch immer die bittere Derby-Niederlage gegen die Fürther Kleeblätter in den Knochen stecken, zumal mit der 0:2-Schlappe zu allem Überfluss auch noch der Sturz von der Tabellenspitze verbunden war.
Mit einem Sieg auf der Alm könnten die Franken nun aber zumindest schon einmal wieder für zwei Nächte an der Düsseldorfer Fortuna vorüberziehen – tückischerweise haben es in diesem Duell aber auch die Gastgeber auf die Wahrung ihrer vielleicht bereits letzten Aufstiegschance abgesehen.
Einen leichten Hauch Bundesliga-Luft hat auch die vier Spiele umfassende Konkurrenz am folgenden Samstagmittag zu bieten: Beim VfL Bochum ist den wiedererstarkten Kieler Störchen immerhin an der Festigung des Relegationsplatzes gelegen.
Gleichwohl droht mit den weiterhin akut abstiegsgefährdeten Gastgebern nicht sonderlich gut Kirschenessen zu sein, zumal der Revier-Klub unter dem kürzlich verpflichteten Robin Dutt nunmehr so allmählich doch noch in die Gänge kommt.
Im Parallelspiel zwischen Fürth und dem 1. FC Kaiserslautern treffen derweil gleich zwei Leidensgenossen des VfL direkt aufeinander: Ungeachtet der jüngst von beiden Mannschaften gefeierten Dreier, bekommt der Ronhof einmal mehr Abstiegskampf par excellence zu sehen.
Dabei haben derzeit beide Vereine stolze Kennzahlen zu bieten, die nur schwerlich mit einem künftigen Drittligisten in Übereinstimmung zu bringen sind. Mit acht ungeschlagenen Auftritten (6 Siege, 2 Remis) hatten etwa die Kleeblätter ihre Arena zuletzt zu einer echten Festung ausgebaut.
Die Roten Teufel konnten derweil unter Michael Frontzeck vier ihrer jüngsten sechs Vorstellungen für sich entscheiden – was jedoch nichts daran ändert, dass selbst der Rückstand zum Relegationsplatz noch immer ziemlich happig anmutende fünf Zähler beträgt: Eine Niederlage in Fürth würde den sich aufbäumenden Pfälzern somit schon den gefühlten Todesstoß versetzen.
Fast ebenso bedrohlich mutet die Lage für das lediglich einen Rang besser platzierte Darmstadt an, das sich nun aber zumindest vom Absteiger-Duell gegen den FC Ingolstadt an glücklichere Bundesliga-Zeiten erinnern lassen kann.
Sind die Lilien zum Wahren der Tuchfühlung dringend auf etwas Zählbares angewiesen, sollten sich mittlerweile aber auch die Schanzer nicht mehr allzu viele Fehltritte erlauben. Nach drei am Stück kassierten Schlappen nähert sich zunehmend auch der Gast bedrohlich der roten Zone an.
Das Thema Klassenkampf wird zu guter Letzt auch vom vierten samstäglichen Vergleich zwischen dem FC St. Pauli und der Braunschweiger Eintracht aufgegriffen; vor dem Nord-Derby machen insbesondere dem BTSV anhaltende Abstiegsängste zu schaffen.
Vermochten die Löwen zuletzt nur dank eines 2:1-Erfolgs gegen Regensburg den drei Zähler betragenden Sicherheitsabstand auf den Relegationsplatz zu wahren, wird für den dann wohl endgültigen Sprung in sichere Gefilde nunmehr auch ein voller Dreier am Millerntor gebraucht.
Eine Art Derby-Charakter zeichnet auch den sonntäglichen Schlagabtausch zwischen Union Berlin und Aue aus; im regelmäßigen Kampf ums sportliche Überleben hatten sich die beiden Klubs einstmals schon in der DDR-Oberliga mit sämtlichen Haken und Ösen duelliert.
Wir müssen leider lange auf @polti1991 verzichten. Er erlitt einen Riss der Achillessehne. Eisern bleiben, gute Besserung! #fcunion #FCKFCU ?⚪️ pic.twitter.com/Oj7i5Durz2
— 1. FC Union Berlin (@fcunion) 2. März 2018
Insofern droht vor allem für die Gäste aus dem Erzgebirge die Zeit stehen geblieben zu sein: Bei ihrer Anreise in den Köpenicker Forst werden die unlängst auf den Relegationsplatz durchgereichten Veilchen schließlich einmal mehr vom Abstiegsgespenst begleitet.
Die Alte Försterei scheint allerdings ein ziemlich vielversprechender Ort zu sein, um umgehend wieder an das rettende Ufer zurückzukehren; bereits die letzten beiden Abstecher nach Berlin hatte sich Aue mit jeweiligen Dreiern versüßt.
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Die zwei anderen Sonntagsspiele wenden sich derweil deutlich vergnüglicheren Angelegenheiten zu: So dürfte auch die jüngste Abreibung in Kiel nichts daran ändern, dass der MSV Duisburg den frischgebackenen Tabellenführer aus Düsseldorf mit allen ihm gebührenden Ehren empfängt.
Der Spitzenreiter könnte den Zebras wie gerufen kommen, um den nach wie vor ungebrochenen Aufstiegswillen zu untermauern – selbst nach dem an der Förde erlittenen Schiffbruch liegen schließlich auch die Meidericher noch immer aussichtsreich im Rennen.
Im obersten Tabellendrittel haben es sich überdies auch die Teams aus Regensburg und Sandhausen vor der Punktejagd im Jahn-Stadion bequem gemacht: Nunmehr dürften aber beide Klubs einen Sieg benötigen, um den Höhenflug auch auf die Zielgerade der Zweitliga-Saison mitzunehmen.
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