2. Liga 2017/2018 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 17
Veröffentlicht am 12. Dezember 2017
Im Spitzenspiel gegen Fortuna Düsseldorf hatten den Kieler Störchen zuletzt nur fünf Minuten zum vorzeitigen Gewinn der Herbstmeisterschaft gefehlt: Mit dem spät erzielten Ausgleich vermochte dann aber auch der unmittelbare Verfolger noch einmal diesbezügliche Ambitionen anzumelden.
Von der Punkteteilung der beiden Top-Teams konnte vor allem der 1. FC Nürnberg profitiert, der dank eines mühsamen 1:0-Erfolges gegen Sandhausen am kommenden Spieltag ebenfalls noch eine theoretische Chance auf den Sprung an die Tabellenspitze hat.
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Im Kampf um den ersten inoffiziellen Titel der Saison sind vorläufig somit nur die Eisernen aus dem Rennen: Die hierfür verantwortliche 1:2-Schlappe in Bochum löste bei Union Berlin zugleich etwas überraschende Umwälzungen aus.
Nachdem es in den letzten drei Spielen nur zu einem Zähler reichte, setzten die Köpenicker kurzerhand Jens Keller vor die Tür. Mit Andre Hofschneider wird fortan ein mit reichlich Stallgeruch ausgestatteter Nachfolger für den Aufstieg in die Bundesliga verantwortlich gemacht.
Die Kurzschlussreaktion dürfte auch den beiden noch vor der Winterpause zu absolvierenden Prüfungen geschuldet sein. Nach dem prestigeträchtigen Ost-Klassiker gegen Dynamo Dresden bekommt Union gegen den FC Ingolstadt noch ein echtes Sechs-Punkte-Spiel vor die Brust.
* Quoten Stand vom 11.12.2017, 08:44 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Am letzten Spieltag der Vorrunde wird zunächst einmal aber standesgemäß dem amtierenden Tabellenführer das Wort erteilt: Bereits am Freitagabend kann der bärenstarke Aufsteiger aus Kiel die Herbstmeisterschaft nunmehr beim Auswärtstermin in Braunschweig in trockene Tücher bringen.
Momentan mutet es allerdings fast als wahrscheinlicher an, dass Holstein das so nahe Etappenziel nicht aus eigener Kraft erreicht: Angesichts vier in den letzten fünf Spielen gezählter Unentschieden hatte der Spitzenreiter schon zuletzt den Verlust seiner Siegermentalität zu beklagen.
Vor dem Duell im Eintracht-Stadion vermag somit zunächst einmal der gastgebende BTSV das etwas größere Oberwasser zu vermelden – erst am Montag konnten die Niedersachsen mit einem überraschenden 2:0 in Ingolstadt eine kleine Durststrecke enden lassen.
Das Ende derartiger Durststrecken wird von den sich im Parallelspiel treffenden Teams aus Darmstadt und Aue hingegen noch immer herbeigesehnt: Während die Veilchen seit fünf Spieltagen auf einen Dreier warten, liegt der letzte Erfolg der Hausherren bereits über zweieinhalb Monate zurück.
Angesichts mittlerweile zehn sieglos absolvierter Partien drohen die Lilien auf dem direkten Weg in die 3. Liga durchgereicht zu werden: Die im Vorjahr noch erstklassig kickenden Südhessen stürzten zwischenzeitlich auch im deutschen Fußballunterbau auf den Relegationsplatz ab.
Im Vergleich zu den Sorgen der 98er können die ankündigungsgemäß am Samstag geforderten Unioner reine Luxusprobleme vermelden: Das Heimspiel gegen Dresden wird entsprechend erstmals zeigen, ob der jüngste Trainerwechsel tatsächlich irgendeinen Sinn ergibt.
Dabei könnte die Rochade auf der Berliner Bank den Dynamos durchaus das wichtige Momentum entreißen: Mit sechs Zähler und sieben Treffern hatten sich die Mannen aus Elbflorenz bereits in den letzten beiden Runden überzeugend aus einer vereinseigenen Krise freigespielt.
Dank eines aktuellen 9-Punkte-Laufs haben sich vermutlich auch die Abstiegssorgen des 1. FC Heidenheim dauerhaft erledigt: Beim Gastspiel in Fürth wird das Team nun nur noch vom bedauerlichen Tabellenstand der Kleeblätter an das vor kurzem selbst Erlittene erinnert.
"Ein familiäres Miteinander ist für mich das Wichtigste" ??
In unserer vergangenen HEIMSPIEL Ausgabe gegen die @Rote_Teufel haben wir #FCH Profi John #Verhoek
Viel Spaß beim Lesen ?
? https://t.co/xBqxMhhin5#NurDerFCH #FCH1846 pic.twitter.com/obhBZQ2cFO— 1. FC Heidenheim (@FCH1846) 5. Dezember 2017
Zumindest am heimischen Ronhof kann allerdings auch die Spielvereinigung auf einen äußerst erfreulichen Trend verweisen. Nach Erfolgen gegen Sandhausen und den FC St. Pauli wird von den Franken nun der so überlebenswichtige Heim-Hattrick anvisiert.
Beim dritten samstäglichen Termin werden mit Regensburg und Bochum zudem zwei große Gewinner des vergangenen Wochenendes aufeinandertreffen – so konnte sich der VfL nach sechs nur bedingt erfreulichen Auftritten gegen Union endlich wieder einmal einen vollen Dreier sichern.
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Wurde der Revier-Klub für den verdienten Erfolg prompt mit dem Sprung an das rettende Ufer belohnt, punktet der gastgebende Jahn schon seit Wochen wie im Rausch: 13 Zähler aus den letzten fünf Partien weisen dem Liga-Neuling nun auch gegen Bochum die Favoritenrolle zu.
Während über der Regensburger Continental Arena die Wintersonne lacht, bekommt der frühe Sonntagnachmittag in Gestalt des 1. FC Kaiserslautern und des FC St. Pauli zwei nur bedingt zu Späßen aufgelegte Gastgeber zu sehen.
Zu einem Totentanz droht sich dabei insbesondere der Auftritt der Roten Teufel gegen den FC Ingolstadt zu entwickeln; gegen die aufstrebenden Schanzer dürften die Erfolgsaussichten des abgeschlagenen Schlusslichts einmal mehr bescheiden sein.
Druck bekommt auf dem Betzenberg aber freilich auch der oberbayrische Besuch zu spüren. Mit nur einem Pünktchen aus den jüngsten beiden Partien kam die sich zunächst so vielversprechende Aufholjagd des Absteigers schon zuletzt mächtig ins Stocken.
Deutlich mehr hat aber sicherlich der FC St. Pauli gutzumachen, der vor wenigen Tagen ein peinliches 0:5 auf der Bielefelder Alm kassierte. Dabei machte es die Sache natürlich nicht besser, dass der Kiez-Klub bei der Arminia sogar bereits zum siebten Mal in Folge sieglos blieb.
Angesichts des zu beklagenden Absturzes auf den 14. Rang wird das Heimspiel gegen den MSV Duisburg folglich von größerer werdenden Abstiegssorgen begleitet – die nun ausgerechnet gegen einen aktuellen Überflieger vertrieben werden müssen.
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Die sich zuletzt im Torrausch präsentierenden Bielefelder sind zudem zeitgleich im Hardtwaldstadion auf das nächste Erfolgserlebnis aus, wo der unlängst zwei Mal unterlegene SV Sandhausen die rettende Winterpause vermutlich gar nicht mehr erwarten kann.
Das abschließende Montagsspiel bürgt zu guter Letzt dafür, dass der Abschluss der Hinrunde noch einmal einen echten Knalleffekt zu bieten hat: Bei der tabellarisch auf Aufstiegs-Kurs befindlichen Fortuna ist ab 20:30 Uhr schließlich der unmittelbare Verfolger aus Nürnberg zu Gast.
Die gegenläufigen Entwicklungen der vergangenen Wochen lassen vermuten, dass es in der Esprit-Arena durchaus zu einer Wachablösung kommen kann: Im Vergleich zu den seit fünf Partien sieglosen Düsseldorfern hatte sich der Club unlängst in ungleich bundesligatauglicherer Verfassung präsentiert.
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