2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 8
Veröffentlicht am 4. Oktober 2016
Nachdem fast die Hälfte der Hinrunde Geschichte ist, lässt die Tabelle der 2. Bundesliga allmählich eine gewisse Ordnung erkennen: Wenngleich an der Spitze noch immer etwas überraschend der BTSV regiert, haben sich dahinter doch längst auch die großen Favoriten in Stellung gebracht.
Nach einer einträglichen englischen Woche sind namentlich die beiden Absteiger aus Hannover und Stuttgart nur noch einen Steinwurf von der Eroberung der direkten Aufstiegsplätze entfernt – so liegen die 96er allein aufgrund des minimal schlechteren Torverhältnisses hinter Union Berlin zurück.
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Die Eisernen scheinen allerdings fest gewillt zu sein, die elitären Verfolger so lange wie irgend möglich zappeln zu lassen: Mit dem aktuellen Vier-Siege-Lauf können die Hauptstädter derzeit auf die erfolgreichste Serie der gesamten Konkurrenz zu verweisen.
Der kleine Höhenflug der Berliner wird nun jedoch schon am Freitag auf eine harte Probe gestellt: Immerhin muss die Mannschaft von Jens Keller dann beim 1. FC Nürnberg ran, der sich nach langem Zaudern nun doch noch zur Teilnahme an der Punktejagd bereit erklärt.
Hatte den Franken die anfängliche Sieglosserie zunächst den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte beschert, schlug der Vorjahresdritte zuletzt beim Kellerduell in Bielefeld erstmals dreifach zu.
Wenngleich der Befreiungsschlag gegen einen kriselnden Gegner gelang, dürfte das so lange ersehnte Erfolgserlebnis nun doch so manche Fessel lösen – folglich ist es gar nicht so abwegig, dass der Club auch weiterhin als gefürchteter Angstgegner der rot-weißen Gäste in Erscheinung tritt.
Dennoch stellt Union Berlin zunächst einmal das einzige Team, das etwas Glanz beim Start in die 8. Runde verbreitet; immerhin krebsen die Teilnehmer der anderen beiden Freitagsspiele bestenfalls im gesicherten Mittelfeld herum.
Hiermit ist der VfL Bochum gemeint, der es ab 18:30 Uhr mit dem Aufsteiger aus Aue zu tun bekommt. Im Erzgebirge unternehmen Gertjan Verbeek und seine Jungs bereits den vierten Versuch, erstmals auch aus der Fremde einen vollen Dreier mitzunehmen.
Video: Reaktionen der Bochumer auf das 1:1-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart (Quelle: YouTube/VfL BOCHUM 1848)
Die Voraussetzungen hierfür scheinen dieses Mal gar nicht so schlecht zu stehen: Da den letzten fünf Auftritten lediglich ein Sieg entsprang, macht den Veilchen nach einem ordentlichen Start nun offenbar doch die höherklassige Luft gehörig zu schaffen.
Gewisse Anpassungsschwierigkeiten lassen auch die Dynamos erkennen, denen die englische Woche überhaupt nicht gut bekommen ist: Vor dem 2:2 gegen die Kickers mussten sich die Dresdner gleich zwei Mal in überraschend deftige Niederlagen fügen.
Beim SV Sandhausen dürfen sich die Sachsen nun aber wohl wieder einmal mit einem Gegner auf Augenhöhe messen – schließlich haben sich die Kurpfälzer im bisherigen Saisonverlauf mit einem mageren Dreier zufriedengeben müssen.
Am Samstagmittag meldet sich in der 2. Liga der Norden zu Wort: Im nicht besonders traditionsreichen Derby zwischen Hannover 96 und dem FC St. Pauli scheint für Spannung allerdings kaum Platz zu sein.
Der Tabellenstand der 2. Liga nach dem 7. Spieltag:
Während die Kiezkicker gerade erst im Montagsspiel wieder an ihre Krise erinnert wurden, zogen die niedersächsischen Gastgeber zuletzt beherzt das Tempo an – nun will die Mannschaft von Daniel Stendel mit dem dritten Sieg in Serie ihre allseits bekannten Aufstiegsambitionen untermauern.
Im Parallelspiel zwischen Düsseldorf und dem Karlsruher SC fallen die Wünsche hingegen etwas kleiner aus: Während die Fortuna in der heimischen Arena gerne sauber bleiben möchte, haben es die Gäste im Rheinland auf den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld abgesehen.
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Ein solch ruhiges Fahrwasser würde den Teams aus Kaiserslautern und Bielefeld derzeit ein ganzes Königreich bedeuten: Vor dem Duell am frühen Sonntagnachmittag reichen sich die beiden Rivalen schließlich auf den direkten Abstiegsplätzen die Hand.
Der Arminia bietet sich dabei bereits zum zweiten Mal in Folge die Chance, in einem ausgemachten Krisen-Kick den ersten Saisonsieg einzufahren – die erste Gelegenheit gegen den 1. FC Nürnberg ließen die Ostwestfalen jedoch noch sträflich ungenutzt verstreichen.
Unter deutlich euphorischeren Umständen kreuzt man derweil in Heidenheim die Klingen: Bei den überraschenderweise an den Aufstiegsplätzen schnuppernden Hausherren ist ab 13.30 Uhr niemand Geringeres als der Tabellenführer zu Gast.
Wie es sich für ein echtes Spitzenspiel geziemt, haben derzeit beide Teams imposante Bilanzen vorzuweisen. So heimste der 1. FCH zuletzt zehn von zwölf möglichen Punkten ein, während die Braunschweiger Eintracht sogar sechs der sieben absolvierten Ligaspiele für sich entschied.
Etwas sparsamer fällt die Begeisterung mittlerweile bei den Münchner Löwen aus, die in der englischen Woche in die untere Tabellenhälfte abgeschoben wurden: Ein magerer Zähler aus den letzten drei Partien hat den guten Saisonstart bereits vor dem Abstecher nach Würzburg marginalisiert.
Obwohl auch den Kickers in den jüngsten beiden Spielen kein Sieg gelang, wird vom Liga-Neuling dagegen noch immer das Soll deutlich übertroffen – die Oberfranken können sich rühmen, als stärkster Aufsteiger in der Liga angekommen zu sein.
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Dank des gastgebenden VfB Stuttgart hat das abschließende Montagsspiel einen ganz besonders prominenten Klang: Ab 20.15 Uhr bekommen es die Schwaben mit den sich in Lauerstellung bereithaltenden Kleeblättern aus Fürth zu tun.
Gegen die Franken unternimmt Hannes Wolf bereits den zweiten Anlauf, es dem erfolgreichen Lückenbüßer gleichzutun: Während Interimscoach Olaf Janßen seine beiden Spiele gewann, musste sich der neue Cheftrainer zum Auftakt mit einem glanzlosen Remis in Bochum begnügen.
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