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2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 15

Veröffentlicht am 6. Dezember 2016

Von Oliver Treffkorn

Sportwetten-Experte

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Weil Hannover beim Spitzenspiel in Düsseldorf zwei Federn ließ, zeichnen sich an der Tabellenspitze der 2. Bundesliga erstmals klare Verhältnisse ab: Hinter den Top-Teams aus Braunschweig und Stuttgart tut sich mittlerweile eine kleine Lücke auf.

Langeweile müssen die Fans des deutschen Fußball-Unterhauses in naher Zukunft aber wohl dennoch nicht befürchten – so bricht möglicherweise schon der anstehende Spieltag die sich vermeintlich zementierenden Verhältnisse wieder auf.

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Namentlich der Spitzenreiter aus Niedersachsen steuert im Montagsspiel auf eine ziemlich tückisch anmutende Bewährungsprobe zu: In der Alten Försterei hat das lauernde Union Berlin in den vergangenen Monaten schließlich schon so manches Schwergewicht zur Strecke gebracht.

Bereits am Freitag wird darüber entschieden, welcher heimliche Nutznießer möglicherweise noch von dem drohenden Sturz des Spitzenreiters profitieren kann: Das Verfolgerduell zwischen Hannover und Heidenheim lotet aus, wer den vorübergehend enteilten Top-Teams auf den Fersen bleibt.

Mit jeweils 25 Punkten sind die beiden Duellanten aktuell zwar noch mit einem Eiertanz um den dritten Tabellenplatz beschäftigt – vor allem die gastgebenden 96er würden bei der anvisierten Rückkehr in die Bundesliga aber verständlicherweise lieber auf Nummer sicher gehen.

Dummerweise hatte die Truppe von Daniel Stendel zuletzt jedoch gerade in den Spitzenspielen nur einen ziemlich mäßigen Schnitt gemacht; nach Niederlagen in Berlin und Nürnberg sprangen auch gegen den BTSV und Düsseldorf jeweils nur einfache Punktgewinne heraus.

Die süddeutschen Gäste hatten dagegen schon in den ersten Saisonwochen mit einem Sieg in Stuttgart für Aufsehen gesorgt; auch danach kam Heidenheim in den sporadischen Vergleichen gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte lediglich gegen die Würzburger Kickers zu kurz.

Das Gipfeltreffen in Hannover wird am Freitag von zwei weniger erbaulichen Ansetzungen flankiert; sowohl auf St. Pauli als auch beim Karlsruher SC kommen um 18:30 Uhr mit Sicherheit ziemlich unangenehme Themen auf den Tisch.

Besonders dramatisch stellt sich die Lage weiterhin für die Kiezkicker aus Hamburg dar, denen in den letzten acht Runden lediglich ein Punktgewinn gelang – und auch gegen den 1. FC Kaiserslautern steuert das legendäre Millerntor wohl wieder auf einen traurigen Abend zu.

Während St. Pauli zunehmend den Anschluss verliert, schlugen die erstarkten Roten Teufel schon zuletzt kaum eine Gelegenheit zum Punkten aus: Mittlerweile sind die Pfälzer bereits seit fünf Auftritten unbesiegt.

Nach einer kleinen Siegesserie hatte sich der Höhenflug jüngst aber bereits ein bisschen abgeschwächt: Dass es gegen die Nachzügler aus München und Karlsruhe nur zu einfachen Zählern reichte, dürfte nun auch für den amtierenden Träger der roten Laterne ein Hoffnungsschimmer sein.

Allerdings musste kürzlich schon der KSC erfahren, dass derartige Teilerfolge in bedrängter Lage nur wenig weiterhelfen können. Folglich stehen die Badener auch vor dem Heimspiel gegen die sich zuletzt etwas befreienden Kleeblätter aus Fürth in gewohnter Weise unter Druck.

Dies trifft insbesondere auf Tomas Oral zu, der möglicherweise bereits seine letzten 90 Minuten im Wildpark absolviert: Mit nur 12 Zählern aus den bisherigen 14 Partien konnte der erst zum Saisonstart angetretene Trainer den Verein aus dem Stand zu einem Abstiegskandidaten formen.

Die Münchner Löwen haben in Sachen Trainerwechsel dagegen längst Nägel mit Köpfen gemacht: Nach einer bemerkenswert chaotischen Woche wurde den Blau-Weißen dann zuletzt aber unter Interimscoach Daniel Bierofka nur ein weiterer Tiefschlag zuteil.

Nach der undankbaren Aufgabe beim Tabellenführer bekommt 1860 am Samstag nun gleich die nächste schwere Prüfung vor die Brust; nach vier Partien ohne Niederlage schauen die Dresdner Dynamos immerhin als ein verkappter Aufstiegsaspirant in der Allianz Arena vorbei.

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Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass das vor Wochenfrist eingefahrene 2:2 gegen den VfL Bochum als ein ärgerlicher Dämpfer wahrgenommen wurde; bis tief in die Schlussphase hinein hatten die Sachsen schließlich wie der sichere Gewinner ausgesehen.

Noch etwas heftiger fielen die jüngsten Dämpfer für die beiden Mannschaften des Parallelspiels aus: Jeweilige Niederlagen haben die mehr oder weniger ruhmreichen Serien des 1. FC Nürnberg (7 ungeschlagene Spiele) und des SV Sandhausen (2 Siege in Folge) kurzerhand für beendet erklärt.

Kehrte man in der Kurpfalz jedoch schnell zur Tagesordnung zurück, droht beim Club durchaus etwas von der Schlappe in Stuttgart hängen zu bleiben: So ist es keineswegs auszuschließen, dass sich die Franken nun wieder an die krisenhaften Zustände zu Saisonbeginn erinnern.

Da der Rückstand auf den Relegationsplatz mittlerweile auf sechs Zähler angewachsen ist, kann nun allenfalls ein Sieg die Stimmung in Nürnberg heben – schon ein Unentschieden dürfte dagegen dazu führen, dass der Gastgeber neue Saisonziele formulieren muss.

Eine ganz andere Stimmungslage ist hingegen erwartungsgemäß bei den Montagssiegern aus dem Ländle zu konstatieren, denen beim sonntäglichen Gastspiel in Aue nun sogar der vorläufige Sprung an die Tabellenspitze winkt.

Nachdem die Stuttgarter vier ihrer letzten fünf Auftritte siegreich gestalteten, mutet die Partie im Erzgebirge nur wie eine harmlose Fingerübung an – zumal die Veilchen gegen Bochum, Union und Nürnberg schon die jüngsten drei Spiele vor heimischer Kulisse allesamt vergeigten.

Im Dunstkreis der Aufstiegsränge wird um 13:30 Uhr zudem auch das Verfolgerduell zwischen Würzburg und der Düsseldorfer Fortuna angepfiffen; dem Triumphator dieses Vergleichs dürfte dann auch weiterhin ein warmes Plätzchen in unmittelbarer Nähe der Fleischtöpfe winken.

Zuletzt waren allerdings beide Teams oft genug den Nachweis schuldig geblieben, tatsächlich in die allererste Reihe zu gehören. Mit nur einem (Kickers) bzw. zwei Siegen aus den letzten fünf Partien scheint man hier wie dort so allmählich reif für die Winterpause zu sein.

In Bielefeld wird man sich dagegen glücklich schätzen, dass das Ende der Hinrunde noch etwas auf sich warten lässt; immerhin möchten die Ostwestfalen die Weihnachtsgans nicht mehr auf einem der undankbaren Abstiegsplätze verschmausen.

Von dem denkbar unglücklichen 1:2 in Fürth wurde die Aufholjagd vor wenigen Tagen allerdings zunächst einmal abrupt zum Stillstand gebracht: Auf die am Ronhof liegen gelassenen Zähler hat es die Arminia deshalb nun im Heimspiel gegen den VfL Bochum abgesehen.

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Am Montagabend kündigen sich dann zu guter Letzt wichtige Weichenstellungen im Kampf um die Tabellenführung an; so wird die Braunschweiger Eintracht wohl schon bei den Eisernen gewinnen müssen, um auch noch nach dem Abschluss des 15. Spieltages ganz oben zu stehen.

Da der Hauptstadt-Klub im laufenden Kalenderjahr jedoch erst ein mal im Köpenicker Forst komplett leer ausging, wird den Löwen für die Verteidigung der Spitzenposition ohne Wenn und Aber ein richtig großer Auftritt abverlangt.

Allerdings sehen sich die Niedersachsen nicht zum ersten Mal vor die Aufgabe gestellt, den Angriff eines Verfolgers zu parieren – und bislang war es der Truppe von Torsten Lieberknecht noch immer gelungen, den ersten Platz am Ende des Tages weiterhin für sich zu reklamieren.

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