2. Liga 2016/2017 | Fussball Wetten, Quoten und Tipps Spieltag 10
Veröffentlicht am 25. Oktober 2016
„Diese 2. Liga ist brutal. Wenn du nicht 100 Prozent bringst, kannst du auch untergehen. Und 100 Prozent reichen nicht mal kurz, die muss man permanent schaffen“, stellte Stuttgarts Jung-Trainer Hannes Wolf fest, nachdem dem Erstliga-Absteiger jüngst in Dresden eine 0:5-Lehrstunde in Sachen Zweitliga-Fußball erteilt worden war.
Nach zuvor vier ungeschlagenen Partien in Folge war die Klatsche an der Elbe für den VfB allerdings verschmerzbar. Möglicherweise haben die Schwaben dabei sogar einen Lerneffekt erzielt, von dem sie im weiteren Saisonverlauf noch profitieren werden.
 |
→ jetzt 100 Euro 2. Liga Bonus beim Wettanbieter William Hill |
Als deutlich unangenehmer erwies sich die Abreibung, die dem kommenden Gegner aus München am Sonntag von Fortuna Düsseldorf verpasst wurde.
Nach einer katastrophalen ersten Hälfte, in der bis auf Keeper Zimmermann kein Löwe auch nur annähernd Zweitliga-Niveau erreicht hatte, lagen die Sechziger bereits zum Pausentee uneinholbar mit 0:3 zurück.
Zehn Minuten vor dem Ende gelang zwar noch das 1:3, mehr war für die Löwen aber nicht mehr drin. Was folgte war ein gellendes Pfeifkonzert der eigenen Fans, gepaart mit der bitteren Erkenntnis, dass das Aufstiegsrennen wohl auch heuer ohne den dienstältesten Zweitligisten stattfinden wird.
Bei den Gästen vom Rhein herrschte dagegen Riesenjubel. Grund: Durch den Dreier in der Allianz Arena bleiben die Fortunen auch weiterhin auf Tuchfühlung mit den vier Zähler entfernt liegenden Aufstiegsrängen.
Und schon am Freitag bietet sich die große Chance, den Abstand weiter zu verkürzen: Dann nämlich gastiert der nach wie vor sieglose Tabellen-17. aus Bielefeld in der heimischen ESPRIT Arena. Die Arminen unterlagen am vergangenen Wochenende dem Überraschungsteam aus Würzburg mit 0:1.
Während sich die viertplatzierten Franken damit langsam aber sicher oben einnisten, weht der Wind auf der Bielefelder Alm immer rauer. Zu spüren bekommt dies insbesondere Trainer Rüdiger Rehm, dessen Jobgarantie bei den Westfalen mittlerweile längst nicht mehr in Stein gemeißelt ist.
Der Tabellenstand der 2. Liga nach dem 9. Spieltag:
Würzburgs Trainer und Lokalmatador Bernd Hollerbach ist hingegen drauf und dran, sich in seiner Heimatstadt ein Denkmal zu setzen. In den neun bisherigen Partien sammelten seine Kickers sagenhafte 17 Zähler. Damit nicht genug stellt der Aufsteiger die zweitbeste Abwehr der Liga (erst sieben Gegentreffer).
Schwer vorstellbar also, dass die Erfolgswelle am Freitag gegen den kriselnden KSC abebben wird. Zumal die Badener dann auch noch mit der ligaweit schwächsten Offensive (erst fünf Torerfolge) in der Flyeralarm-Arena vorstellig werden.
Jedoch nicht nur über Karlsruhe ist der Himmel mit düsteren Wolken behangen; auch beim einstigen Freudenhaus der Liga, dem FC St. Pauli, braut sich ein böses Unwetter zusammen. Denn das Team von Traineroldie Ewald Lienen hält mit nur fünf Punkten aus neun Spielen weiterhin die Rote Laterne.
Besonders bitter: Am vergangenen Wochenende musste im Heimspiel gegen Aufsteiger Aue (1:2) eine Niederlage gegen einen direkten Keller-Konkurrenten hingenommen werden.
Dennoch hält Sportchef Thomas Meggle unentwegt an Lienen fest. Ob dies bei einer weiteren Pleite am Samstag in Sandhausen immer noch der Fall sein wird? Immerhin zählen auch die Sandhäuser zu den Teams, die eher in den unteren Tabellenregionen anzusiedeln sind…
Dagegen haben die Duellanten im Parallelspiel Heidenheim gegen Dresden momentan gut lachen. Im besonderen Maße gilt dies für den 1. FCH, der aktuell nicht nur auf die beste Abwehr der Liga (erst fünf Ggentore), sondern auch auf einen bärenstarken Lauf von vier Siegen und zwei Remis aus den jüngsten sechs Partien verweisen kann.
→ jetzt 100 Euro 2. Liga Bonus bei Tipico sichern
Vor dem 10. Spieltag nimmt das Team von Frank Schmidt damit völlig zu Recht einen direkten Aufstiegsplatz ein.
Die Gäste aus Sachsen rangieren indes nur auf Platz acht, dürfen sich nach zuvor vier sieglosen Spielen aber immerhin freuen, mit dem famosen 5:0 über Stuttgart in die Erfolgsspur zurückgefunden zu haben.
Gleiches gilt für den 1. FC Nürnberg. Die Cluberer kommen nach ihrem völlig verkorksten Saisonstart offenbar immer besser in die Gänge und halten mittlerweile bei drei Siegen in Serie.
Einen bedeutenden Anteil daran hat Sturmtank Guido Burgstaller. Der österreichische Goalgetter traf beim jüngsten 3:0 im Karlsruher Wildparkstadion doppelt und führt die Torschützenliste im Unterhaus nun mit beachtlichen sieben Treffern an.
Am Sonntag erwartet ihn und seine Kollegen allerdings eine echte Bewährungsprobe: Ab 13:30 Uhr wird Aufstiegsfavorit Hannover 96 im Frankenland zu Gast sein. Und den jüngsten Eindrücken zufolge dürfte der Erstliga-Absteiger dabei viel Wut im Bauch haben.
Schließlich musste der Tabellen-3. am vergangenen Wochenende einen ärgerlichen Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen – namentlich eine 1:2-Pleite beim nunmehr punktgleichen Verfolger Union Berlin.
Das Team von Jens Keller profitierte dabei einmal mehr von seiner Heimstärke im Stadion an der Alten Försterei, wo für die Unioner mittlerweile eine drei Spiele währende Siegesserie zu Buche steht. Angesichts dessen lässt sich das Ostduell in Aue nun natürlich mit denkbar breiter Brust angehen.
Video: Colin Quaner und Philipp Hosiner verwandelten die Alte Försterei mit ihren Treffern gegen Hannover in ein Tollhaus. (Quelle: YouTube/BILD FUSSBALL)
Das Selbstvertrauen eines Spitzenteams verkörpert momentan naturgemäß auch der Tabellenführer aus Braunschweig. Überhaupt scheint die Truppe von Torsten Lieberknecht mittlerweile aus dem richtigen Holz geschnitzt zu sein, um nach dreijähriger Abstinenz in die Bundesliga zurückzukehren.
Davon zeugt auch jene Tatsache, dass der BTSV am Montag gegen Kaiserslautern (1:0) einmal mehr einen „dreckigen Sieg“ gefeiert hat, der am Saisonende noch von entscheidender Bedeutung sein könnte.
Lieberknecht denkt trotzdem lieber von Woche zu Woche. Sein Fokus richtet sich daher nur auf das neuerliche Heimspiel an der Hamburger Straße, wo am Sonntag die starken Formschwankungen unterliegende Spielvereinigung Greuther Fürth zu Gast sein wird.
→ die besten Wettanbieter zur 2. Liga im Überblick
Mangelnde Konstanz macht aktuell auch dem VfL Bochum zu schaffen. Womöglich liegt`s daran, dass der VfL und Fürth aktuell die schwächste Defensive der Liga stellen. Beide Teams kassierten in dieser Spielzeit bereits 17 Gegentreffer.
Beim enttäuschenden jüngsten Heimremis gegen Sandhausen (2:2) schlug es erneut zweimal im Kasten von VfL-Keeper Manuel Riemann ein. Nichtsdestotrotz bleiben die vom Revierklub anvisierten Aufstiegsplätze weiterhin in Sichtweite.
Vor dem Montagsspiel gegen den FCK beträgt der Bochumer Rückstand überschaubare vier Zähler. Zudem erbaulich aus VfL-Sicht: die Pfälzer Gastgeber stellen mit nur vier eigenen Treffern den schwächsten Angriff der Liga.
Das könnte Dich auch interessieren:
→ 2. Bundesliga Wetten
→ 2. Bundesliga Quoten
→ 2. Bundesliga Tipps
→ 2. Bundesliga Spielplan
