WM 2018 Qualifikation | 5. Spieltag | Vorschau und Wettquoten
Veröffentlicht am 6. Juni 2017
In der ersten Länderspielwoche des neuen Jahres nehmen die 54 europäischen Fußball-Nationen bereits das Bergfest auf dem Weg nach Russland in den Blick: Nach dem nun zu absolvierenden 5. Spieltag wird die erste Hälfte der WM-Qualifikation für beendet erklärt.
Die deutsche Auswahl ist zu dem erlesenen Kreis jener Mannschaften zu zählen, für die der sich damit ankündigende Endspurt eine unspektakuläre Nachricht bedeutet: Dank der bis dato tadellosen Bilanz hat der Weltmeister sein Soll schließlich schon zum vermeintlich größten Teil erfüllt.
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Nachdem das DFB-Team im Verlauf der bisherigen vier Partien unter anderem auch den am höchsten gehandelten Konkurrenten an den Karren fuhr, hält der nun zu absolvierende nächste Schritt eine sonntägliche Fernreise nach Aserbaidschan bereit.
Da sich die Vorderasiaten im letzten Herbst mit einem Sieg in Norwegen und einem Remis in Tschechien überraschend wacker schlugen, wird die Elf von Jogi Löw in Baku auf einen hochmotivierten Gegner treffen – ein bisschen darf Aserbaidschan derzeit schließlich schon von einer WM-Premiere träumen.
Auf die sich hierfür zunächst einmal erforderlich machende Teilnahme an den Playoffs haben es in der Gruppe C aber auch noch etliche weitere Mitbewerber abgesehen, die sich am Sonntag nicht zuletzt im direkten Duell zwischen Nordirland und Norwegen von Angesicht zu Angesicht bekriegen.
Während der DFB-Tross dank der wie am Schnürchen laufenden Quali bereits die Planungen für den kommenden Sommer forcieren kann, droht die österreichische Auswahl nach ein paar goldenen Jahren wieder in die fußballerische Steinzeit zurückzufallen.
War schon die EM in Frankreich denkbar enttäuschend verlaufen, hatte der ernüchternde Start in die WM-Ausscheidung das Seuchenjahr 2016 komplettiert: Nachdem es zuletzt Niederlagen gegen Serbien und Irland setzte, kämpft die Alpenrepublik am Freitagabend bereits um ihre letzte Chance.
Um wieder losen Kontakt zur Spitzengruppe aufzunehmen, ist ein Heimsieg gegen das Schlusslicht aus Moldawien absolute Pflicht; das Spitzenspiel der Gruppe D wird derweil fernab von Wien zwischen den auf Platz eins rangierenden „Boys in Green“ und dem Dritten aus Wales bestritten.
Deutlich aussichtsreicher liegen dagegen die benachbarten Eidgenossen im Rennen, die am Samstag bereits die Zähler 13 bis 15 anvisieren: Im Heimspiel gegen Lettland sollte es eigentlich keine allzu große Mühe machen, die Tabellenführung zu bestätigen.
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) 17. März 2017
Die bisherige Dominanz der Schweiz setzt niemand Geringerem als dem amtierenden Europameister mächtig zu, dem nun sogar der zweite Tabellenplatz entrissen zu werden droht: Von den lauernden Ungarn wird mit einem Sieg in Portugal die Übernahme des Playoff-Rangs in der Gruppe B anvisiert.
Deutlich souveräner haben bislang Italien und Spanien in der wohl am prominentesten besetzten Gruppe G ihr Tagewerk verrichtet: Am Freitag kann nun die Rote Furie mit einem Heimsieg gegen Israel dafür Sorge tragen, dass tatsächlich ein Zweikampf über die Vergabe des direkten WM-Tickets entscheidet.
Während die Spanier vor einer Art Spitzenspiel gegen die noch fast gleichauf liegenden Israelis stehen, erwartet auch die Squadra Azzurra keine ganz leichte Kost: Das nun in Palermo gastierende Albanien hatte sich schon bei der EM als zäher Brocken präsentiert.
Den größten freitäglichen Kracher hat jedoch zweifelsohne die Gruppe I zu bieten, in der es in Zagreb zu einem Showdown zwischen den an der Spitze liegenden Kroaten und der in die Verfolgerrolle gedrängten Ukraine kommt.
Für den Verlierer dieses Duells droht die WM zunächst einmal in etwas weitere Ferne zu rücken; zumindest in den im Herbst anstehenden Ausscheidungsspielen wären schließlich auch Island (im Kosovo) und die Türkei (gegen Finnland) ausgesprochen gern dabei.
Am Samstag wird dann möglicherweise die lange Leidensgeschichte der Elftal um das nächste Kapitel ergänzt. Nach der komplett verkorksten EM-Quali sind die Holländer nun nämlich auch in der Gruppe A schon wieder ein bisschen hinten dran.
Hatte zunächst die Heim-Schlappe gegen Frankreich den Gruppensieg unwahrscheinlich gemacht, wird den Niederländern nun in Bulgarien sogar der Absturz auf den vierten Tang angedroht. Von einem solchen Ausrutscher dürften neben den Osteuropäern schließlich auch die gegen Weißrussland geforderten Schweden profitieren.
Frankreich wird auswärts in Luxemburg nichts anbrennen lassen und die Tabellenführung behalten.
Bereits endgültige Weichenstellungen könnten sich zeitgleich in der Gruppe H entspinnen: Schüttelt Belgien daheim die einzig noch mithaltenden Griechen ab, sollten die Roten Teufel im weiteren Verlauf der Qualifikation kaum mehr aufzuhalten sein.
Von einer solchen Entwicklung würde darüber hinaus auch Bosnien-Herzegowina profitieren, das sich derzeit ein Comeback im Kampf um Platz zwei erhofft: Dabei dürften die Balkan-Kicker die gegen Gibraltar zu absolvierenden Hausaufgaben sicherlich vor keine großen Probleme stellen.
Zum guten Schluss kehren am Sonntag parallel zur deutschen Gruppe die Abteilungen E und F in den Ring zurück – und diesbezüglich macht sich insbesondere die Gruppe E mit gleich zwei Spitzenspielen interessant.
Steht einerseits im Duell zwischen Montenegro und Polen die Ermittlung des neuen (oder auch alten) Tabellenführers auf dem Programm, wird von den derzeit auf den Rängen 3 und 4 geführten Teams aus Rumänien und Dänemark um die etwas aussichtsreichere Lauerstellung gekämpft.
In der Gruppe F bietet sich hingegen den Three Lions die deutlich dankbarer anmutende Gelegenheit, die eigenen WM-Ambitionen mit einem Heimsieg gegen Litauen zu untermauern – in den weiteren Vergleichen zwischen Schottland und Slowenien bzw. Malta und der Slowakei werden somit wohl nur noch die Playoff-Krumen aufgeteilt.
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