Wimbledon Finale 2016: S. Williams – Kerber | Wetten, Quoten
Veröffentlicht am 8. Januar 2017
09. Juli 2016 ab 14 Uhr – Wimbledon 2016 – Finale Damen – Serena Williams vs. Angelique Kerber – Tennis Quoten, Prognosen und Wett Tipps
Es mag zwar komisch klingen, aber das Halbfinal-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der EM in Frankreich hat auch sein Gutes.
Immerhin wird Angelique Keber nun endlich jene Aufmerksamkeit zuteil, die sie sich für ihre bislang bärenstarke Vorstellung beim Rasen-Grand Slam von Wimbledon verdient hat.
Im Hype um die DFB-Auswahl wäre schließlich beinahe untergangen, dass die Australian Open-Siegerin am Donnerstagnachmittag erstmals das Finale des weltweit wichtigsten Tennisturniers erreicht hat.
Und das, ohne zuvor auch nur einen einzigen Satz abgegeben zu haben! Nicht einmal die fünffache Siegerin Venus Williams vermochte die beinahe unheimliche Serie der DTB-Akteurin im Halbfinale zu durchbrechen.
Die besten Wettquoten zu S. Williams – Kerber im Überblick:
Stattdessen fegte Kerber auch über sie in zwei Sätzen hinweg (6:4, 6:4). Aus Sicht der Wettanbieter dürfte dies jedoch ihr letzter glatter Wimbledon-Erfolg in diesem Jahr gewesen sein.
Grund: Im Endspiel wartet nun ausgerechnet die jüngere der beiden Williams-Schwerstern – namentlich Serena, weithin bekannt als aktuelle Nummer 1 der Welt und beste Tennisspielerin der Gegenwart.
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Serena Williams gewinnt gegen Angelique Kerber |
Gegen sie muss sich „Angie“ trotz sommerlicher Temperaturen auf der Anlage des All England Lawn Tennis and Croquet Club warm anziehen.
Umso mehr gilt dies, weil die 34-jährige Tennis-Queen nach Rache für die Finalniederlage (6:4, 3:6, 6:4) bei den Australian Open im Januar sinnt.
Doch nicht nur mit ihrer deutschen Bezwingerin, auch mit den Geschichtsbüchern hat Williams noch eine Rechnung offen.
Schließlich stand sie heuer schon zwei Mal ganz kurz davor, ihren 22. Grand Slam-Titel einzusacken und damit in der ewigen Bestenliste endlich mit Steffi Graf gleichzuziehen – was ihr bis dato jedoch nicht gelang…
Denn nach der Pleite in Melbourne zog die US-Amerikanerin vor rund einem Monat auch noch im Finale der French Open den Kürzeren – diesmal gegen die spanische Sandplatz-Expertin Garbine Muguruza, der sie auf dem Pariser Aschenbelag mit 5:7 und 4:6 unterlag.
Am Samstag allerdings geht es auf dem ungleich schnelleren Rasen-Untergrund zur Sache, was dem Power-Tennis der Buchmacherfavoritin sehr zugutekommen dürfte.
Im Endspiel von Wimbledon will es Angelique Kerber erneut mit der Weltranglistenersten Serena Williams aufnhemen. (Credit: / AFP PHOTO / GLYN KIRK /)
Ihre Halbfinal-Gegnerin Elena Vesnina kann davon bereits ein Liedchen pfeifen. Bei ihrem 6:2, 6:0-Triumph ließ die sechsfache Wimbledon-Siegerin der Russin nämlich nicht den Hauch einer Chance.
Es schien fast so, als wäre Williams so entschlossen wie noch nie zuvor in diesem Jahr!
Wussten Sie, dass…Angelique Kerber erst die fünfte deutsche Spielerin ist, die in der 130-jährigen Turnier-Historie von Wimbledon das Endspiel erreicht hat. Vor ihr ist dieses Kunststück lediglich Cilly Aussem, Hilde Krahwinkel, Steffi Graf und Sabine Lisicki gelungen.
Wussten Sie, dass…Angelique Kerber erst die fünfte deutsche Spielerin ist, die in der 130-jährigen Turnier-Historie von Wimbledon das Endspiel erreicht hat. Vor ihr ist dieses Kunststück lediglich Cilly Aussem, Hilde Krahwinkel, Steffi Graf und Sabine Lisicki gelungen.
Den Traum vom zweiten Grand Slam Titel ihrer Karriere will Kerber deshalb aber freilich noch lange nicht begraben. Schon gar nicht nach ihrem Dreisatz-Sieg vor wenigen Monaten in “Down Under”, bei dem sie den Schlüssel zum Sieg über die Weltranglisterste gefunden haben will:
„Ich muss sie von Anfang an bewegen. Wenn sie steht, ist sie in ihrer Komfortzone“, so die in Bremen geborene Tochter polnischer Eltern, der am Samstag auf dem Center Court zumindest ein großer Vorteil zuteilwird.
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Nämlich jener, dass sie mittlerweile selbst Grand Slam-Siegerin ist. Dadurch muss die 28-Jährige niemandem mehr etwas beweisen und kann als Außenseiterin befreit aufspielen.
Williams hingegen will jetzt mit aller Macht diesen verhexten 22. Titel. Keineswegs ausgeschlossen also, dass sie – wie schon bei ihren jüngsten beiden Major-Finalpleiten sowie dem Halbfinal-Aus bei den US Open 2015 – daran zerbricht.
Video: Im Halbfinale präsentierte sich Angie Kerber in bestechender Form.(Quelle: YouTube/Wimbledon)
Zugegeben: Stand jetzt deutet darauf allerdings herzlich wenig hin. Zumal sie sich im bisherigen Turnierverlauf von Match zu Match steigern konnte und mit dem Halbfinale gegen Vesnina ihre Top-Form erreicht zu haben scheint.
Wir halten es daher mit den Buchmachern und tippen auf den siebten Wimbledon-Triumph der US-amerikanischen Tennisqueen!
