Wimbledon 2016 Damen | Tennis Wetten, Tipp & Quoten
Veröffentlicht am 23. August 2016
27. Juni bis 10. Juli 2016 – Wimbledon 2016 in London (Rasen) – ATP Tennis – Grand Slam Hauptbewerb der Damen – Quoten, Prognosen und Wett Tipp
Der grüne Rasen ist ab kommender Woche nicht nur die Spielwiese für die besten Fußballmannschaften Europas, die sich bei der EM in Frankreich um den EM-Titel matchen, sondern ab 27. Juni auch für die besten Tennisprofis der Welt.
Diese schlagen dann nämlich in Wimbledon, beim ältesten und wohl wichtigsten Tennis-Turnier der Welt, auf. 1877 wurde dieses Turnier erstmals im Londoner All England Lawn Tennis & Croquet Club ausgetragen, ab 1884 gab es dann auch den ersten Bewerb für Frauen.
Die besten Wettquoten zu den Gesamtsiegerinnen für Wimbledon 2016:
* Wettquoten Stand: 8.7.2016; Text: vor Turnierbeginn.
13 Spielerinnen nahmen damals teil, gewonnen hat Maud Watson. 34 weitere britische Damen-Triumphe gab es danach noch – der letzte liegt aber schon knapp vier Jahrzehnte zurück: 1977 sorgte Virginia Wade zum letzten Mal für einen weiblichen Heimsieg im Rasen-Mekka.
Während Andy Murray 2012 die Briten im Männer-Bewerb mit seinem Triumph „erlöste“, dauert die Durststrecke bei den Frauen noch an – und wie es aussieht, werden sich die britischen Tennisfans wohl noch etwas gedulden müssen.
Serena Williams gewinnt Wimbledon 2016 |
Mit Johanna Konta (Nummer 18 der Welt) und Heather Watson (WTA-Nr.: 50) stehen nur zwei Britinnen in den Top-50 der Weltrangliste – beide sorgten auch schon auf der Grand-Slam-Bühne für Aufsehen.
Konta stürmte im Jänner bei den Australian Open überraschend ins Halbfinale und schaffte es damit in die erweiterte Weltspitze. Vor einem Jahr war sie noch jenseits der Top-150 platziert. Allerdings: Bei ihren bisherigen vier Wimbledon-Auftritten verlor sie immer in Runde 1.
Watson machte es da schon etwas besser, zwei Mal stand sie schon in Runde drei. Im Vorjahr hatte sie dort die Sensation gegen die spätere Titelgewinnerin Serena Williams am Schläger – zwei Punkte fehlten ihr damals zum Sieg.
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Ob beide diesmal wieder für Aufsehen sorgen können, ist die Frage.
Viel realistischer ist es dagegen, dass wieder Serena Williams am Ende die Siegestrophäe in die Luft stemmen wird.
Serena Williams in Wimbledon seit 2009:
- 2015: Turniersieg
- 2014: Aus in Runde 3
- 2013: Aus im Achtelfinale
- 2012: Turniersieg
- 2011: Aus im Achtelfinale
- 2010: Turniersieg
- 2009: Turniersieg
Es wäre ihr insgesamt siebenter Triumph im Rasen-Mekka – ihr fünfter seit 2009. Davon gehen auch die Wettanbieter aus, die Williams ganz klar in der Favoritenrolle sehen.
Und das, obwohl die US-Amerikanerin in dieser Saison noch kein Grand-Slam-Turnier gewinnen konnte – sowohl bei den Australian Open als auch bei den French Open verlor sie im Finale. In Melbourne gegen die Deutsche Angelique Kerber, in Paris gegen die Spanierin Garbine Muguruza.
Video: Die Highlights des Vorjahres-Endspiels zwischen Serena Williams und Garbine Muguruza. (Quelle: YouTube/Wimbledon)
Gegen die Paris-Siegerin und jetzige Nummer 2 der Welt hatte Williams im Vorjahr das Wimbledon-Finale gewonnen und war dann kurz davor Historisches zu schaffen.
Bei den US Open bot sich für Williams dann die Chance, alle vier Grand-Slam-Turniere in einem Jahr zu gewinnen und mit Grand-Slam-Triumph Nummer 22 in der Bestenliste mit Steffi Graf gleichzuziehen. Doch Williams verlor im Halbfinale.
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Seitdem gewann die Weltranglisten-Erste kein Grand-Slam-Turnier mehr. Drei Grand-Slams ohne Titelgewinn hatte sie zuletzt 2014, als sie bei den Australian Open im Achtelfinale, bei den French Open in Runde 2 und in Wimbledon in Runde 3 scheiterte. Danach triumphierte sie in New York bei den US Open.
Vier nicht gewonnen Grand-Slam-Turnier in Folge gab es bei ihr zuletzt von Wimbledon 2011 bis Paris 2012, ehe diese Negativ-Serie dann in Wimbledon ein Ende fand.
Ob das diesmal auch so sein wird? Ein Spaziergang wird es für die Weltbeste mit Sicherheit keiner.
Muguruza, im Vorjahr schon Finalistin und mit dem Paris-Triumph mit ausreichend Selbstvertrauen ausgestattet, ist ein Triumph am heiligen Rasen auf jeden Fall zuzutrauen.
Wie auch der Weltranglisten-Dritten Agnieszka Radwanska. Die Polin stand im Vorjahr und 2013 bereits im Halbfinale und 2012 sogar im Finale – gegen Serena Williams.
Auch, wenn es nach der Weltrangliste nicht so aussehen mag, aber eine ganz gefährliche Außenseiterin könnte Petra Kvitova werden. Die Tschechin fühlt sich auf der grünen Wiese richtig wohl und sorgte hier für die zwei größten Erfolge ihrer Karriere: 2011 und 2014 gewann sie jeweils den Titel.
Das wissen auch die Buchmacher, die die Tschechin im Ranking der Titel-Kandidatinnen hinter Williams und Muguruza auf Rang 3 sehen. Dazu kommen auch noch zwei deutsche Spielerinnen, denen Titel-Chancen eingeräumt werden können.
Angelique Kerber hat zwar nach ihrem überraschenden Titel-Coup bei den Australian Open einige Mühe in dieser Saison, aber sie weiß, wie man so einen großen Titel gewinnt – und hat das auch vor.
Die Weltranglisten-Vierte sagt: „Ich mag das Turnier in Wimbledon. Gras kommt meinem Spiel auch entgegen. Zusatz: „Ich will bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden.“
Und auch Sabine Lisicki ist eigentlich auf Rasen immer etwas zuzutrauen, wie ihr Finaleinzug von 2013 beweist. Eigentlich.
Denn von der Frau, die vor drei Jahren mit Mumm, Mut und eiskalten Nerven ins Endspiel stürmte, ist derzeit nur wenig zu sehen. Bei den French Open im Mai scheiterte sie schon in Runde 1 an einer Qualifikantin, in der Weltrangliste ist sie nur noch die Nummer 81.
Der Weg zum Turniersieg wird wie bei den letzten Grand-Slam-Turnieren auch diesmal wieder nur über Serena Williams führen. Die Frage wird sein, ob die Branchenführerin diesmal ihre Nerven im Griff hat, um endlich den heißersehnten 22. Grand Slam-Titel zu gewinnen, mit dem sie in der ewigen Bestenliste mit der Zweitplatzierten Steffi Graf gleichziehen würde.
Die Wettfreunde tippen auf einen Triumph von Serena Williams in Wimbledon!