Europa League Viertelfinale 2016 Hinspiele – Quoten & Tipps
Veröffentlicht am 18. Juli 2016
Die Europa League hat es nicht leicht. Von Franz Beckenbauer schon vor Jahren als „Cup der Verlierer“ abgestempelt, fristet sie Donnerstag für Donnerstag ein eher kümmerliches Dasein im Schatten ihrer großen Schwester: der glanzvollen Champions League.
In dieser Woche allerdings dreht sich der Spieß um – zumindest vorübergehend. Dann nämlich steigt das an Brisanz kaum zu überbietende Viertelfinal-Hinspiel BVB gegen FC Liverpool, in dessen Rahmen Jürgen Klopp mit seiner neuen englischen Flamme bei seiner alten Liebe vorspielt.
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Problem sieht der Kult-Coach darin jedoch keines. „Im Fußball ist es glücklicherweise ein bisschen anders als im normalen Leben, man darf mehrere Lieben haben“, macht er keinen Hehl aus seiner nach wie vor großen Sympathie für den Ex-Klub.
Ein Wunschlos sei der BVB jedoch keineswegs gewesen. „Nach dem Spiel in Manchester habe ich gesagt, warum soll ich mir die stärkste Mannschaft wünschen? Wenn, dann im Finale“, gibt Klopp offen zu.
Sein Respekt beruht auf Gegenseitigkeit, wie BVB-Coach Thomas Tuchel verrät. „Für alle Fußballfans ist das ein Traumlos, für uns ist das sportlich eine Riesenherausforderung.“
Nichtsdestotrotz sei die Vorfreude auch bei den Dortmundern enorm, nach dem Achtelfinale gegen Tottenham erneut „zwei Spiele auf höchstem Niveau“ absolvieren zu dürfen.
Video: Thomas Tuchels Reaktion auf die das pikante Viertelfinal-Los FC Liverpool. (Quelle: YouTube/SPOX).
Klar, dass die drei anderen Paarungen da eher als Randnotiz wahrgenommen werden.
Sportlich gesehen haben zwar auch Teams wie Shakhtar Donezk, Seriensieger FC Sevilla und Villarreal einiges drauf, gemessen an der Strahlkraft können sie den Kontrahenten im Westfalenstadion jedoch nicht annähernd das Wasser reichen.
Dafür sollte es ihnen rein von der Papierform her leichter fallen, ins Halbfinale einzuziehen. Im besonderen Maße gilt dies für den ukrainischen Sieger von 2009 und das Gelbe U-Boot aus Villarreal, denen in Nyon jeweils machbare Gegner zugelost wurden:
Während es der spanische Spitzenklub im heimischen Hinspiel mit Überraschungsviertelfinalist Sparta Prag zu tun bekommt, führt Shakhtars Weg zuerst in die Fremde. Genauer gesagt nach Portugal, wo im wunderschönen Estadio Pedreira (dt. Steinbruch-Stadion) Sporting Braga wartet.
Bild: Eine alles andere als alltägliche Spielstätte: Das Estadio Pedreira in Braga. ©Eduardo Souto de Moura
In einem schönen Stadion darf auch der Titelverteidiger aus Sevilla ran. Dies jedoch gegen einen denkbar unangenehmen Kontrahenten, denn die Elf von Unai Emery trifft im Hexenkessel Estadio San Mamés (50.000 Zuschauer) auf Liga-Konkurrent Athletic Bilbao.
Angesichts der Heimstärke des baskischen Traditionsvereins eine durchaus knifflige Aufgabe für die Sevillistas – erst recht, weil deren bis dato letzter Auswärtserfolg in Bilbao bereits knapp sieben Jahre zurückliegt…
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