Am vergangenen Wochenende war es endlich soweit: Mit dem 2:1 beim FSV Zwickau holte der 1. FC Kaiserslautern am 9. Spieltag endlich seinen ersten Saisonsieg. Beide Teams hatten sich mit einfachen Fehlern im Spielaufbau in der Offensive schwer getan.
Die Gäste gingen per Strafstoß in Führung und trafen vier Minuten vor dem Ende aus dem Nichts zum 2:1-Auswärtssieg. Den Pfälzern war nach der Partie die Erleichterung über den ersten Dreier deutlich anzusehen.
Während die Roten Teufel spielerisch nicht wirklich glänzen konnten, warf man wie schon beim 0:0 zu Hause gegen Hansa Rostock am vorletzten Spieltag dafür viel Willen und Einsatz in den Ring.
Am Ende half auch das “Quäntchen Glück” in einer insgesamt ausgeglichenen Partie. FCK-Coach Jeff Saibene war guter Dinge, dass der Knoten nun geplatzt sei und seine Mannschaft fortan eine Serie starten kann.
3. Liga Quoten
Doch noch immer steht der traditionsreiche Verein auf einem Abstiegsplatz. Zwar zeigen die Männer von Trainer Saibene inzwischen einige wichtige Tugenden, haben aber sonst in vielen Bereichen noch viel Luft nach oben.
Verantwortliche und Spieler haben mit dem ersten Saisondreier viel Selbstbewusstsein getankt. Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt will selbst das Ziel Zweitliga-Aufstieg noch nicht abschreiben.
Auch der Coach ist vom Potenzial seiner Mannschaft überzeugt. Wenn man die vorhandene Qualität abrufe, könne der FCK eine Spitzenmannschaft werden. Arbeiten muss man aber an den Standards.
Bereits sieben Gegentore nach ruhenden Bällen hat der FCK in dieser Saison kassiert. Gegen den FCM fehlen die verletzten Gottwalt, Schad, Bakhat und Spalvis sowie der gesperrte Kleinsorge.
Die Körpersprache der Roten Teufel vermittelt mittlerweile den benötigten Schuss an Aggressivität (© imago images / Picture Point)
