DFB Pokal 2015 | 1. Hauptrunde | Fussballwetten, Quoten und Tipps
Veröffentlicht am 1. Juni 2017
Ab Freitag, den 07. August rollt endlich auch in Deutschland wieder der Ball. Zunächst jedoch nicht im mit Spannung erwarteten Ligabetrieb, sondern – wie üblich – in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Ein Pflichttermin, der vor allem bei den Erst- und Zweitligisten ein mulmiges Gefühl hervorrufen dürfte.
Rückblickend auf die mittlerweile 73-jährige Geschichte dieses Bewerbs ist die erste K.o.-Runde schließlich immer wieder als gemeingefährlicher Stolperstein für die Großkopferten in Erscheinung getreten. Man nehme nur das vergangene Jahr, als mit Stuttgart, Augsburg, Schalke und Mainz gleich vier Bundesligisten frühzeitig die Segel streichen mussten.
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Schuld daran sind bis in die Haarspitzen motivierte Amateurklubs, denen die einmalige Chance winkt, als Pokalschreck in die Geschichtsbücher einzugehen. Darauf hoffen übrigens auch die Viertligisten TuS Erndtebrück und SV Elversberg, denen gleich am Freitag hoher Bundesliga-Besuch ins Haus steht. Während die in Nordrhein-Westfalen beheimateten Erndtebrücker Aufsteiger Darmstadt empfangen, darf der brandenburgische Viertligisten Elversberg gegen Europa League-Teilnehmer Augsburg ran.
Gleichzeitig weht in der nahegelegenen Bundeshauptstadt, wo DDR-Rekordmeister BFC Dynamo auf Zweitligist FSV Frankfurt trifft, ein Hauch von (N-)Ostalgie. Spätestens an den darauffolgenden Großkampftagen, kehrt der DFB-Pokal jedoch auf schnellstem Wege wieder zurück in die Zukunft. Dann nämlich, geht`s zwischen Alpenrand und Waterkant erst so richtig zur Sache:
Immerhin steigen nicht weniger als 25 der insgesamt 32 Erstrundenduelle am Samstag und am Sonntag. Los geht`s samstagsnachmittags um halb Vier, wenn unter anderem die Bundesligisten aus Köln, Wolfsburg, Leverkusen, Bremen, Gelsenkirchen und Frankfurt ins Geschehen eingreifen.
Klar, dass der VfL Wolfsburg als Titelverteidiger und frischgebackener Supercup-Sieger dabei ganz besonders im Fokus steht. Haben sich die „Wölfe“ doch auch in der neuen Spielzeit einiges vorgenommen.
Trainer Dieter Hecking kann dies nur bestätigen: „Wir haben nach dem zweiten Titel in so kurzer Zeit Blut geleckt”, so der Erfolgscoach. Nichtsdestotrotz weiß auch er, dass es auf dem Weg zu neuen Titelehren zunächst einmal die Stuttgarter Kickers zu eliminieren gilt.
Video: Im Vorjahr holt der VfL den DFB-Pokal erstmals nach Wolfsburg. Im Finale behielt der VW-Klub gegen Borussia Dortmund klar mit 3:1 die Oberhand. (Quelle: YouTube)
Derweil ist Schalkes neuer Übungsleiter André Breitenreiter offenbar immer noch damit beschäftigt, eine schlagkräftige Elf zu formen. „Der Konkurrenzkampf lebt. Es sind noch einige Positionen offen“, so der vom SC Paderborn gekommene Hoffnungsträger in der WAZ.
Viel Zeit bleibt ihm jedoch nicht mehr. Wartet doch schon im samstäglichen Pokal-Derby beim benachbarten Zweitliga-Rückkehrer in Duisburg die erste echte Feuertaufe auf den Niedersachsen und die Königsblauen.
Dagegen hat Thomas Tuchel seine Bewährungsprobe bereits hinter sich. Der neue Coach von Erzrivale Borussia Dortmund gab sein Debüt vor Wochenfrist in der Europa League-Qualifikation gegen den österreichischen Erstligisten Wolfsberg (1:0). Beim glücklichen Hinspiel-Sieg in der Alpenrepublik wurde allerdings offensichtlich, dass der BVB auch unter Tuchel noch meilenweit von seiner Bestform entfernt ist.
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So hatten die Schwarz Gelben mal wieder große Probleme damit, einem nominell bei weitem unterlegenen Kontrahenten das eigene Spiel aufzuzwingen. Eine Schwäche, die auch dem nunmehrigen Pokalgegner aus Chemnitz nicht entgangen sein dürfte. Wir Wettfreunde gehen daher fest davon aus, dass den BVB auch im Stadion an der Gellertstraße ein massierter Abwehrriegel erwartet.
Mit einem solchen sieht sich der FC Bayern München seit Jahr und Tag konfrontiert. Klar, dass sich auch der zwischen Pforzheim und Karlsruhe beheimatete Viertligist aus Nöttingen im Wildparkstadion mit Mann und Maus hinten einigeln wird, wenn am Sonntagnachmittag (16:00 Uhr) Robben, Lewandowski & Co. anrollen.
Davon, dass die Nöttinger dem Münchener Angriffsdruck standhalten, ist freilich dennoch nicht auszugehen. Umso mehr gilt dies, weil sich die Bayern-Stars aktuell im Kampf um die Stammplätze befinden und daher wohl auch beim badischen Fünftligisten alles in die Waagschale werfen werden.
Wesentlich ausgeglichener dürfte es da schon bei der finalen Erstrunden-Begegnung am Montagabend zur Sache gehen, wenn der FC St. Pauli im sicherlich restlos ausverkauften Millerntorstadion Borussia Mönchengladbach empfängt.