DFB Pokal 2015/16 | Halbfinale | Wetten, Quoten und Tipps
Veröffentlicht am 3. April 2017
Ein Pokalbewerb ist oft von den Duellen zwischen unterklassigen Davids und hoch favorisierten Goliaths geprägt, doch je weiter der DFB-Pokal fortschreitet, umso dünner wird in der Regel die Luft für die Underdogs. Als letzter Zweitligist hat der MSV Duisburg vor fünf Jahren den Sprung ins Pokalendspiel geschafft.
Ähnliches wird heuer nicht passieren, denn das Halbfinale, das Dienstag (19. April) und Mittwoch (20. April) stattfindet, ist eine exklusive Angelegenheit der Bundesliga. Allerdings sind noch immer Mannschaften mit dabei, die keiner so recht auf der Rechnung hatte.
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Das erste Halbfinale findet am Dienstag (20:30 Uhr) in der Münchner Allianz Arena statt. Der FC Bayern München will die Chance auf das nationale Double am Leben erhalten und bekommt es mit dem SV Werder Bremen zu tun.
Damit wartet ein Duell der beiden Rekordpokalsieger, wobei die Bayern mit 17 Titeln die Nase weit vorne haben. Bremen gewann den Pokal sechs Mal.
Für den FC Bayern läuft alles nach Wunsch: Nachdem im Vorjahr “nur” die Bundesliga gewonnen werden konnte, wollen die Münchner nach einjähriger Unterbrechung wieder ins Pokalfinale einziehen. Als letzter Stolperstein auf dem Weg ins Endspiel im Berliner Olympiastadion am 21. Mai stellen sich die Bremer in den Weg.
Die Bayern sind laut Meinung aller Wettanbieter in der eindeutigen Favoritenrolle. Alles andere als der 21. Einzug in das Pokalfinale wäre eine große Überraschung und eine Riesenenttäuschung in der letzten Saison von Pep Guardiola in München.
In der Bundesliga ist dem FCB der Triumph aller Voraussicht nach nicht mehr zu nehmen. Es ist nur noch eine Frage der (kurzen) Zeit, ehe die Münchner als erste Mannschaft in der Geschichte zum vierten Mal in Serie die Meisterschaft gewinnen.
Video: das letzte Aufeinandertreffen zwischen den Bayern und Werder im Pokal gab es im Oktober 2010. Der FCB setzte sich nach hartem Kampf mit 2:1 durch. (Quelle: YouTube/FCB-Highlights 2010\2011/ARD Sportschau)
Doch das Halbfinalduell mit Werder Bremen ist nicht die sprichwörtlich “gmahde Wiesn”. Zwar müssen die Werderaner um den Ligaverbleib zittern, doch im DFB-Pokal haben die Norddeutschen bereits zwei Favoriten ausschalten können – und das jeweils auswärts.
Im Achtelfinale zog Borussia Mönchengladbach den Kürzeren, eine Runde später konnte Bayer Leverkusen das Aus gegen die Elf von Viktor Skripnik nicht verhindern. Auch wenn sich der SVW im laufenden Pokalbewerb als “Riesentöter” betätigt hat, sind die Bayern eine ganz andere Hausnummer.
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Genau 24 Stunden nach dem ersten Pokalfight wird am Mittwoch das zweite Halbfinale angepfiffen. Hertha BSC trifft im Berliner Olympiastadion auf Borussia Dortmund. Die “Alte Dame”, die bislang eine herausragende Saison spielt, will unbedingt zum ersten Mal das Pokalfinale im eigenen Stadion erleben.
Als Teilnehmer wohlgemerkt, nicht als unbeteiligter Zuschauer. Das Endspiel im DFB-Pokal wird seit 1985 immer im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Noch nie war die Profiabteilung der Hausherren mit dabei. 1993 standen die Amateure der Hertha im Finale, mussten sich allerdings Leverkusen mit 0:1 geschlagen geben.
Nun wollen es die Profis unter Trainer Pal Dardai endlich schaffen. Mit Borussia Dortmund wartet allerdings eine besonders harte Nuss auf die Hauptstädter, die es auf ihrem Weg ins Halbfinale ausschließlich mit Zweitligisten zu tun hatten.
Während die Hertha-Profis noch nie ein DFB-Pokalendspiel im Olympiastadion bestritten haben, würde sich für Borussia Dortmund langsam ein Dauer-Parkplatz auf dem Stadiongelände lohnen. Der BVB will im Duell mit den Berlinern den dritten Finaleinzug in Serie klar machen.
Allerdings waren die jüngsten beiden Finalteilnahmen nicht gerade von Erfolg gekrönt: Im vergangenen Jahr vermasselte der VfL Wolfsburg die große Abschiedsparty von Jürgen Klopp als BVB-Trainer. Dortmund verlor das Endspiel mit 1:3. 2014 mussten sich die Borussen dem FC Bayern in der Verlängerung mit 0:2 geschlagen geben.
Thomas Tuchel hat als Ziel für seine erste Saison auf der Dortmund-Bank einen Titelgewinn als Ziel ausgegeben. Dieser wäre im DFB-Pokal am schnellsten geholt: noch zwei Siege und Dortmund hätte den Pokal zum insgesamt vierten Mal in den Händen.
Endspielstimmung können die Borussen bereits im Halbfinale schnuppern. Denn das Olympiastadion wird ausverkauft sein, wenn die Hertha darum kämpft, endlich als aktiver Gastgeber am Finaltag im eigenen Stadion zu sein.
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