Davis Cup Finale 2016 | Tennis Wetten, Tipp & Quoten
Veröffentlicht am 3. April 2017
25. bis 27. November 2016 – Davis Cup Finale 2016 – Kroatien vs. Argentinien in Zagreb – Tennis Quoten, Prognosen und Wett Tipps
In der Weltspitze der Individualsportart Tennis spielen Teambewerbe für gewöhnlich nur eine untergeordnete Rolle. Zu sehr sind die Top-Cracks das ganze Jahr über damit beschäftigt, ihre Position in der Weltrangliste zu verteidigen bzw. auszubauen.
Wenn der Davis Cup ruft, machen viele von ihnen jedoch eine Ausnahme. Gilt die inoffizielle Mannschaftsweltmeisterschaft des Weltverbandes ITF doch als eine von ganz wenigen Gelegenheiten, Länderspielatmosphäre auf dem Court zu erleben.
Die besten Wettquoten zum Davis Cup Finale 2016:
Quoten: 09. November 2016
Besonders beeindruckend mutet diese an, wenn, wie von 25. bis 27. November, das große Finale auf dem Plan steht – und dabei auch noch die eher heißblütigen Kroaten und Argentinier aufeinander krachen.
In den Genuss des Heimrechts und somit auch der freien Belag-Wahl kommt heuer Kroatien. Als Austragungsort hat der Sieger von 2005 seine Hauptstadt Zagreb auserkoren, namentlich die westlich vom Stadtzentrum gelegene Arena Zagreb (15.200 Zuschauer).
Gespielt wird auf dem schnellen Hardcourt-Belag. Ein Umstand, der dem Gastgeber sicherlich mehr als den südamerikanischen Gästen entgegenkommt. Ist doch hinlänglich bekannt, dass sich die Argentinier auf dem langsameren Aschen-Untergrund deutlich wohler fühlen.
Kroatien gewinnt den Davis Cup 2016 |
Chancenlos geht das Team von Kapitän Daniel Orsanic deshalb aber nicht ins Finalwochenende. Davon zeugen schon allein der Erstrunden-Erfolg über Polen (3:2) und der Halbfinal-Triumph über Titelverteidiger Großbritannien (3:2), die jeweils auf überdachten Hartplätzen errungen wurden.
Hinzu kommt, dass die Gauchos mit dem wiedererstarkten Juan Martin del Potro (28) einen Spitzenspieler in ihren Reihen haben, der durchaus auch auf diesem Belag für Furore sorgen kann. Sein US Open-Sieg aus dem Jahr 2009 sowie olympisches Silber in Rio sind hierfür Beweis genug.
Im Glasgower Halbfinale gegen die Briten machte del Potro zudem mit einem Sieg über den nunmehrigen Weltranglistenersten Andy Murray, dem er wenige Wochen zuvor noch Olympia-Gold überlassen musste, von sich reden.
Das Tor zum Endspiel wurde dadurch bereits am ersten Halbfinaltag weit aufgestoßen.
Zumal Teamkollege Guido Pella im zweiten Einzel gegen Kyle Edmund ebenfalls das bessere Ende für sich hatte und Argentinien somit früh mit 2:0 in Front brachte.
Für den alles entscheidenden dritten Punkt sorgte am Sonntag Leandro Mayer. Er setzte sich anstelle des angeschlagenen del Potro (Adduktorenprobleme) in vier Sätzen gegen Daniel Evans durch.
In Zagreb bestreiten die Südamerikaner nun bereits das fünfte Endspiel ihrer Verbandsgeschichte (nach 1981, 2006, 2008, 2011). Der Titel blieb ihnen bei den vier vorherigen Teilnahmen jedoch stets versagt.
Nun liegt es an Juan Martin del Potro (ATP-Nr. 38), Frederico Delbonis (42), Guido Pella (57) und der aktuellen Leandro Mayer (124) diese Scharte endlich auszuwetzen…
Weitaus besser gestaltet sich die Final-Bilanz der Kroaten: Bei der bislang einzigen Endspielteilnahme im Jahr 2005 klappte es auf Anhieb mit dem Titelgewinn. Der höhere Druck lastet am Finalwochenende somit ganz klar auf den Schultern der Argentinier.
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Auch deshalb handeln seriöse Buchmacher wie Bet365 das Team von Daniel Orsanic am Finalwochenende nur als Außenseiter.
Weitere Gründe hierfür orten die Wettfreunde im kroatischen Heimrecht und dem damit verbundenen Vorteil, unter den Augen der eigenen Anhänger auf dem Wunsch-Belag antreten zu dürfen.
Die lautstarke Unterstützung der heimischen Fans war laut Spitzenspieler Marin Cilic schließlich schon beim Halbfinalsieg über Frankreich (3:2) ein wichtiger Trumpf der Kroaten: „Das war ein harter Länderkampf, aber diese tollen Fans haben uns inspiriert.“
Fraglich nur, ob die Stimmung in Zadar ohne ihn genauso gut gewesen wäre…
Immerhin sorgte der US Open-Champion von 2014 mit seinen beiden Einzelsiegen über Richard Gasquet und Lucas Pouille sowie dem Doppel-Triumph an der Seite von Ivan Dodig nahezu im Alleingang für die zweite Finalteilnahme der Verbandsgeschichte.
„Marin war die ganze Zeit unser Leader. Er hat alles gewonnen, obwohl er den gesamten Druck auf seinen Schultern hatte“, zeigte sich im Anschluss auch Teamkapitän Željko Krajan erleichtert, einen Spieler dieses Formats in seinen Reihen zu haben.
Umso mehr gilt dies, weil der Coach weiterhin um seinen zweiten etatmäßigen Einzelspieler Borna Coric bangen muss.
Das 19-jährige Toptalent unterzog sich nach dem Halbfinale gegen Frankreich einer Knieoperation und kämpft darum, rechtzeitig zum Finale wieder auf dem Court stehen zu können.
„Es geht gut voran, besser als geplant“, so die aktuelle Nummer 46 der Welt. Ob es für das Finale reichen wird, steht dennoch weiter in den Sternen.
Für namhaften Ersatz ist jedoch bereits gesorgt: Aufschlagriese Ivo Karlovic, der nach Zwistigkeiten mit dem Verband vor vier Jahren zurückgetreten war, hat sich von Krajan zum Comeback überreden lassen.
„Ivo wird im Finale dabei sein, damit sind wir 20 oder 30 Prozent stärker und gehen als Favorit in die Partie. Ich bin extrem glücklich, dass er zugesagt hat“, so der kroatische Teamchef über die Rückkehr des 37-Jährigen.
Ebenfalls mit dabei: Ivan Dodig, der als Nummer acht der Doppel-Weltrangliste dabei helfen soll, möglicherweise schon am Samstag für eine Vorentscheidung zu sorgen.
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Mit Blick auf die Historie scheint dies jedoch leichter gesagt als getan, denn alle drei bisherigen Auseinandersetzungen endeten zugunsten der Gauchos. Welche Serie wird am Ende also reißen? Das kroatische Argentinien-Trauma oder der argentinische Final-Fluch?
Wir Wettfreunde halten es mit Bet365 und tippen auf einen Triumph der Gastgeber!
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