CL Viertelfinale 2018 Hinspiele | Wett Tipps, Quoten & Prognose
Veröffentlicht am 5. April 2018
Mit großer Verlässlichkeit macht den Mannschaften aus der milliardenschweren Premier League alljährlich im Frühjahr eine schwere Kurzatmigkeit zu schaffen: Auch vor dem diesjährigen königlichen Viertelfinale hat sich der Kreis an englischen Titelanwärtern bereits beträchtlich reduziert.
Durften kürzlich noch sämtliche fünf ursprünglich an den Start gegangenen Klubs von der Insel einträchtig im prestigeträchtigsten aller Vereins-Wettbewerbe überwintern, setzte dann schon mit dem Achtelfinale das offensichtlich unvermeidliche Massensterben ein.
Nachdem es Manchester United, Tottenham und Chelsea allesamt mehr oder weniger überraschend gleich in der ersten K.o.-Runde erwischte, kündigen sich nun bereits im April die nächsten verlustreichen Schlachten an.
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Da die Auslosung mit Manchester City und dem FC Liverpool die beiden verbliebenen Vertreter anlässlich des Viertelfinales in zwei direkten Duellen zusammenführt, ist in der Vorschlussrunde dann gerade einmal noch ein Plätzchen für den englischen Fußball reserviert.
Dank des neuerlichen Exodus eines britischen Starters wird mittlerweile wieder von der spanischen Primera Division die größte Fraktion in der Champions League gestellt – mit Real Madrid, dem FC Barcelona und dem FC Sevilla wird das Viertelfinale gleich von drei aus La Liga stammenden Klubs bestückt.
Rollen sich dem deutschen Rekordmeister angesichts einer derart geballten iberischen Konkurrenz üblicherweise sämtliche Zehennägel auf, hatte der FC Bayern gegen den Verlauf der jüngsten Auslosung aber überhaupt nichts einzuwenden.
Der erstmals anberaumte Vergleich gegen den FC Sevilla wurde vielmehr als günstige Gelegenheit bejubelt, endlich mit dem seit Jahren auf dem Team lastenden Spanien-Fluch zu brechen – in den letzten vier Spielzeiten hatten die Roten stets gegen einen Klub von der Halbinsel die Segel streichen müssen.
“Wir haben viel Selbstvertrauen und wollen auch so auftreten. Wir wollen das Ding gewinnen und sind hungrig. Wir waren lange nicht mehr im Finale, da wollen wir hin.”
– Thomas Müller hat schon länger nicht mehr gegen eine spanische Mannschaft gewonnen – und dennoch denkt das bayrische Urgestein schon weit über das Hinspiel beim FC Sevilla hinaus.
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Stellten sich Real, Barca und Atletico noch allesamt als zu stark heraus, scheinen die erstmals bis ins königliche Viertelfinale vorgestoßenen Sevillistas aus einem deutlich dankbareren Holz geschnitzt: Nach der Machtdemonstration gegen Besiktas scheint für die Münchner ein weiterer Spaziergang im Anflug zu sein.
Auf glasklare Verhältnisse machen sich in jedem Falle die Wettanbieter gefasst, die die Bayern schon beim Hinspiel im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán deutlich im Vorteil sehen: Obwohl Sevilla im laufenden Wettbewerb daheim noch ungeschlagen ist, wird ein Auswärtssieg des Bundesligisten gerade einmal mit rund 1,8 quotiert.
Trotz der vermeintlich so glücklich verlaufenen Auslosung sollte sich die Elf von Jupp Heynckes aber besser davor hüten, das Hinspiel mit allzu großen Erwartungen zu überfrachten: Mit Man United hatten die Spanier bekanntlich auch schon im Achtelfinale einem haushohen Favoriten beide Beine gestellt.
Video: Die Reaktionen der Bayern auf das Viertelfinal-Los FC Sevilla
(Quelle: YouTube/FC Bayern München)
Ungeachtet dieser notwendigen Einschränkungen dürfte im zweiten am Dienstagabend steigenden Viertelfinale trotzdem mit deutlich engeren Verhältnissen zu rechnen sein: Immerhin nimmt im Juventus-Stadium der erste Teil der Neuauflage des vorjährigen Endspiels seinen Lauf.
Nach der recht heftigen 1:4-Abfuhr im vergangenen Mai bekommt der italienische Meister aus Turin nun zunächst vor heimischer Kulisse die Gelegenheit geboten, sich an Real Madrid für die ärgerlicherweise entgangenen Titelfreuden zu revanchieren.
Komplett ausgeglichene Quoten weisen dieses verständliche Vorhaben jedoch als eine äußerst wackelige Kiste aus: Kein Wunder, schließlich wurde von der Alten Dame zuletzt schon im Achtelfinale gegen die überlegenen Spurs aus Tottenham das Glück ein wenig überstrapaziert.
Das in der Meisterschaft enttäuschende Real hat seine Kompetenzen auf dem internationalen Parkett hingegen bereits gegen Paris in überzeugender Manier zu unterstreichen gewusst – namentlich das Rückspiel an der Seine bekam eine sportliche Auferstehung der zuvor bedrohlich wankenden Königlichen zu sehen.
Könnten die Madrilenen somit durchaus dafür sorgen, dass der Dienstag zumindest für einen spanischen Vertreter erfreulich verläuft, melden sich dann tags darauf nach Quotenlage gänzlich unantastbare Katalanen zu Wort.
Dass die Siegquoten noch nicht einmal die Marke von 1,3 knacken, stellen dem FC Barcelona gegen die AS Roma eine Art Freilos anheim: Die Prognosen legen zweifelsohne nahe, dass in diesem Duell bereits nach den 90 im Camp Nou absolvierten Minuten über den Halbfinal-Aufstieg entschieden ist.
Für den krassen Außenseiter könnte es sich dennoch lohnen, sich mit Haut und Haar einer halbwegs erträglichen Schadensbegrenzung zu verschreiben – nach einer sich in Grenzen haltenden Niederlage verspricht das daheim auszutragende Re-Match doch noch einmal an Eigendynamik zu gewinnen.
Barcelona v Roma#UCLdraw pic.twitter.com/ETF4kPIrBu
— UEFA Champions League (@ChampionsLeague) 16. März 2018
Während sich die Roma somit zu einer Abwehrschlacht rüstet, bekommt das Parallelspiel vermutlich weit geöffnete Visiere zu sehen: Das bereits eingangs erwähnte Duell zwischen dem FC Liverpool und Manchester City ist immerhin schon aus Gründen der nationalen Rivalität von ganz besonderer Brisanz.
Dabei tragen die Quoten der Buchmacher freilich dem Umstand Rechnung, dass der Sprung unter die vier besten Klubs vor allem von den zunächst an der Anfield Road gastierenden Citizens als eine Pflichtveranstaltung angesehen wird, die in der Meisterschaft seit Monaten gänzlich unangefochten ihre Kreise an der Tabellenspitze ziehen.
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Gegen die Skyblues bringen die Reds allerdings den ersten Platz in der Rückrundentabelle der Premier League in Stellung – die sich nicht zuletzt auch auf einen spektakulären 4:3-Heimsieg gegen den nun erneut vorstellig werdenden Klassenbesten stützt.
Mit dem im Januar eingefahrenen Prestigesieg hatte Jürgen Klopp zudem einmal mehr seinen Status als Guardiola-Schreck untermauert: Immerhin ist der gebürtige Schwabe der einzige Trainer von Rang und Namen, der gegen den spanischen Maestro auf eine positive Bilanz verweisen kann.
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