CL Achtelfinale 2018 Hinspiele | Wett Tipps, Quoten & Prognose
Veröffentlicht am 22. Februar 2018
In den Achtelfinals beweist die Champions League auch in diesem Frühjahr wieder Mut zur Weile: Nachdem bereits am 13. Februar die ersten beiden Hinspiele über die Bühne gehen, stehen die letzten zwei glücklichen Aufsteiger erst nach etwas über einem Monat fest.
Für das weit gesteckte Zeitfenster ist dabei erneut die Europa League verantwortlich, die sich mit dem Sechzehntelfinale die berühmte zusätzliche Runde gönnt – und somit bis zum März eine Menge Boden gut zu machen hat.
Angesichts des zunächst im Schlafwagen-Tempo voranschreitenden Tempos ist es dennoch eine originelle Pointe, dass mit dem FC Basel gleich am ersten Abendfinal-Abend der Top-Klub aus der für seine Betulichkeit weithin geschätzten Schweiz in Erscheinung tritt.
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Das Duell FC Basel gegen Manchester City bekommt zugleich die beiden Antipoden der europäischen Top 16 zu sehen: Während die Wettanbieter die Citizens längst zum ersten Titelanwärter kürten, werden die Eidgenossen als schwächster noch im Wettbewerb vertretener Teilnehmer eingeschätzt.
In Anbetracht dieser recht gegensätzlichen Erwartungshaltung ist es kein Wunder, dass sich mit einem Heimsieg des kleines FCB richtig Asche machen lässt – ein Coup des Außenseiters ist in der Spitze sogar mit zweistelligen Werten quotiert.
Bei aller Anerkennung für die Arbeit von Pep Guardiola, wird der Serienmeister der Super League damit aber möglicherweise unter Wert geschlagen: Im St. Jakob-Park hatte Basel in der Vorrunde nicht zuletzt Manchester United den Dreier vor der Nase weggeschnappt.
Überdies machte der FCB in der Vergangenheit schon mehrfach als Schreck britischer Mannschaften von sich reden, während sich für Man City Auswärtsspiele zunehmend zu einem Problem entwickeln – der unangefochtene Liga-Primus gab unlängst unter anderem in Liverpool und Burnley Punkte ab.
Könnte sich in diesem ungleichen Duell somit zumindest das Hinspiel spannender als vermutet gestalten, warten die Buchmacher auch im Parallelspiel zwischen Juventus und Tottenham mit durchaus diskutablen Quoten auf.
Mit zwei Final-Teilnahmen in den letzten drei Jahren hat sich die alte Dame die von den Wettanbietern ausgewiesene Favoritenstellung zwar redlich verdient; in der Vorrunde vermochten die Spurs namentlich aber auch in der Fremde ganz groß aufzutrumpfen.
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Sowohl der Sieg in Dortmund als auch das Remis bei Real Madrid lässt vermuten, dass nun gegebenenfalls auch in der italienischen Fußball-Hauptstadt etwas gehen kann – zumal die Gastgeber in der Gruppenphase anfänglich nur sehr dosierten Glanz verströmten.
In den vergangenen Wochen konnten sich aber freilich beide Teams in einer wahrlich königlichen Verfassung präsentieren: Während Juve seine letzten zehn Pflichtspiele allesamt gewann, hatte es auch für den englischen Herausforderer letztmals im Jahr 2017 eine Niederlage gesetzt.
Nicht ganz so glorreich spielte zuletzt der Titelverteidiger auf, der nach der Überzeugung etlicher Experten sogar in einer richtig fetten Krise steckt: Folglich wird das große Real wohl nicht zum allergünstigsten Zeitpunkt in das Monster-Duell gegen Paris Saint-Germain geschickt.
Derweil der Mannschaft von Zinedine Zidane in den nationalen Wettbewerben längst sämtliche Felle davon geschwommen sind, scheinen die stets mit hochtrabenden Plänen befassten Franzosen in dieser Spielzeit tatsächlich zur Enterung des europäischen Throns bereit zu stehen.
Die vor dem Saisonstart nochmals in Verstärkungen investierten 240 Millionen Euro zielten von vornherein auf einen Durchmarsch in der Champions League ab, der sich dann auch in der Gruppephase schon einmal äußerst vielversprechend angelassen hat.
Nachdem im Herbst unter anderem der FC Bayern der Tormaschine von der Seine zum Opfer fiel, steht nun möglicherweise auch den Königlichen die Entzauberung bevor. Die Quoten legen ungeachtet einer leichten Favoritenstellung nahe, dass es sogar bereits im Bernabeu kritisch werden kann.
Angesichts fünf für das Achtelfinale qualifizierter englischer Mannschaften wird das zweite Mittwochsspiel einmal mehr mit einem Premier-League-Klub bestückt: Mit dem FC Liverpool steht ab 20:45 Uhr auch Jürgen Klopp in Porto in der Pflicht.
(Quelle: YouTube/GugaTV)
Dabei liegt es auf der Hand, dass die Reds den FC Porto lediglich als eine Zwischenstation verstehen; nach einer neunjährigen Denkpause ist es so langsam wieder an der Zeit, sich sich unter die besten acht Mannschaften des Kontinents zu schieben.
Zumindest im Hinspiel hat sich der einstige englische Rekordmeister für dieses Vorhaben aber vielleicht den falschen Gegner ausgesucht. Nach ärgerlichen Startschwierigkeiten gegen Besiktas hatte Porto sowohl gegen Leipzig als auch gegen Monaco seine Heimstärke unter Beweis gestellt.
Als europaweit gefürchtete Festung ist auch die Münchener Allianz-Arena bekannt, in der es am 20. Februar spannend wird: Mit dem Überraschungs-Gruppensieger aus Istanbul nimmt der FC Bayern am Dienstag einen unvermuteten Überflieger der Vorrunde in Empfang.
Als krasser Außenseiter in den Wettbewerb gestartet, war Besiktas in unaufhaltsamer Manier zum Sieg in der Gruppe G marschiert; der Weg ins Achtelfinale hatten dabei unter anderem jeweilige Auswärtssiegen in Porto, Monaco und Leipzig gepflastert.
Trotz dieser optimalen Ausbeute scheinen die wiedererstarkten Bayern nun aber doch zwei Nummern zu groß für das Team vom Bosporus zu sein, dem angesichts der erstmaligen Teilnahme an der K.-o.-Runde nicht zuletzt die fehlende Erfahrung zu schaffen machen droht.
Von den Wettanbietern werden die Gäste sogar als gänzlich chancenlos angesehen; Sieg-Quoten von rund 15,0 lassen Fans des deutschen Rekordmeisters frohen Mutes bereits im Hinspiel auf eine Vorentscheidung hoffen.
Deutlich enger kündigt sich dagegen das Parallelspiel an, in dem Chelsea und der FC Barcelona aufeinanderprallen. Dieser einstmals fast jährlich aufgeführte Klassiker der Champions League kehrt somit erstmals seit 2012 an die Stanford Bridge zurück.
Dem nur mäßig überzeugenden Abschneiden in der Premier League dürfte es geschuldet sein, dass den Blues vor dem Anpfiff das unverhohlene Misstrauen der Buchmacher entgegenschlägt, die das katalonische Schwergewicht bereits auf fremden Platz im Vorteil sehen.
Mit Blick auf die bisher gesetzten Duftmarken kann von einem echten Heimvorteil der Londoner aber wohl tatsächlich keine Rede sein: Nach einem Pflichtsieg gegen Qarabag wurde mit müden Punkteteilungen gegen Rom und Atletico vor der eigenen Anhängerschaft der Gruppensieg verspielt.
.@lewy_official: "Ich möchte nicht über unsere Chancen in der Champions League sprechen. Wir müssen zunächst #Besiktas schlagen und müssen uns immer auf das nächste Spiel konzentrieren. Wenn wir dann weiter kommen sollten, können wir über alles weitere sprechen."#MiaSanMia pic.twitter.com/EPJwg4bHS9
— FC Bayern München (@FCBayern) 8. Februar 2018
Gegen die Blaugrana darf die Mannschaft von Antonio Conte hingegen auf eine mehr als akzeptable Bilanz verweisen; nach den bisherigen sechs Vergleichen verließ Chelsea stolze vier Mal als Sieger den Platz (bei einem Remis und einer Niederlage).
Die erste Runde der Achtelfinals wird dann am Mittwoch unter anderem von Manchester United komplettiert, dass es infolge des eingefahrenen Gruppensiegs zunächst in der Fremde mit dem FC Sevilla zu tun bekommt.
Für das derzeit zweitbeste englische Team scheinen die Chancen dabei schon in Andalusien ziemlich gut zu stehen: Gegen den Europa-League-Spezialisten wird die Truppe von Jose Mourinho bereits im Hinspiel mit einer leichten Favoritenstellung ausgestattet.
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Werden diese Prognosen vom nur mäßig überzeugenden Abschneiden des FC Sevilla in La Liga gestützt, stellt sich doch aber auch hier die Vorsicht als Mutter der Porzellankiste heraus: Sieben ihrer neun in der Vorrunde eingesammelten Zähler hatten die Gastgeber daheim eingefahren.
Eine noch bessere Bilanz hat allerdings Donezk vor dem Schlagabtausch gegen die Roma zu bieten; im vergangenen Herbst zwang Schachtar nach Siegen gegen Neapel und Feyenoord selbst die vermeintlich übermächtigen Citizens in der heimischen Arena in die Knie.
Aufgrund der schwierigen politischen Umstände stellt die Begrifflichkeit der „heimischen Arena“ jedoch natürlich weiterhin einen Euphemismus dar: Ebenso wie in den Gruppenspielen, muss das Team nun auch im Achtelfinale in Charkiw sein Ersatzquartier beziehen.
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