Champions League Achtelfinale 2017 Hinspiele – Quoten & Tipps
Veröffentlicht am 23. Februar 2017
Für die Bundesligisten Bayern München, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen gilt es nach dem Ligaauftakt am 20. Januar schnell in Form zu kommen. Grund: Etwas mehr als drei Wochen später stehen bereits die ersten Achtelfinal-Hinspiele der Champions League auf dem Plan.
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Für den Auftakt in die königliche K.o-Phase haben sich auch heuer 16 Teams qualifiziert. Daraus resultieren acht Paarungen, deren Hin- und Rückspiele jeweils an vier verschiedenen Spieltagen ausgetragen werden.
Wie immer gilt dabei die Auswärtstorregel, laut der bei unentschiedenem Spielstand nach Hin- und Rückspiel jene Mannschaft die nächste Runde erreicht, die mehr Treffer auf des Gegners Platz erzielen konnte.
Los geht`s am 14. Februar mit den ersten beiden Hinspielen – darunter auch das Gastspiel von Borussia Dortmund bei Benfica Lissabon. Der portugiesische Meister gilt einerseits als attraktives, andererseits aber auch als machbares Los für den BVB.
Aus Sicht der Wettanbieter gehen die Westfalen jedenfalls als Favorit auf den Viertelfinaleinzug in die Partie – angesichts dessen, dass die Borussen in der Gruppe F vor Titelverteidiger Real Madrid als Sieger hervorgegangen sind, verwundert dies jedoch kaum.
Ähnlich gestalten sich die Prognosen für das Hinspiel im stimmungsvollen Estadio da Luz (66.147 Sitzplätze), wo dem Team von Thomas Tuchel ebenfalls bessere Siegchancen eingeräumt werden. Zumal der BVB in der jüngeren Vergangenheit mehrmals gute Erfahrungen mit portugiesischen Mannschaften gemacht hat:
2015/16 setzten sich die Schwarz-Gelben im Europa League Sechzehntelfinale über den FC Porto hinweg (2:0/0:1), woraufhin in der Gruppenphase der laufenden Spielzeit zwei weitere Siege über Benficas Stadtrivalen Sporting (2:1/0:1) folgten.
Der portugiesische Rekordmeister (35 Titel) ist für die aktuelle Dortmunder Mannschaft allerdings noch ein unbeschriebenes Blatt.
Überhaupt standen sich beide Vereine erst einmal im Rahmen eines europäischen Wettbewerbs gegenüber – so geschehen im Achtelfinale des Europapokals der Landesmeister 1963/64, als sich der BVB mit einem 5:0-Heimsieg und einem 1:2 in Lissabon durchzusetzen vermochte.
Wesentlich besser kennen einander die Duellanten der zweiten Dienstagspaarung: Paris St. Germain und der FC Barcelona. Immerhin stehen sich beide nun schon zum dritten Mal binnen vier Jahren in der Champions League K.o.-Phase gegenüber.
Die Rollen sind daher bereits vor dem Hinspiel im Pariser Prinzenpark klar verteilt: Barcelona (mit Marc-André ter Stegen) ist der Favorit, PSG (mit Julian Draxler und Kevin Trapp) nur Underdog.
Ähnliche Kräfteverhältnisse herrschen vor, wenn tags darauf die Bayern mal wieder auf den FC Arsenal (mit Skhodran Mustafi und Mesut Özil) treffen:
Seit der Saison 2004/05 standen sich beide Klubs bereits dreimal im königlichen Achtelfinale gegenüber. Als Sieger gingen hinterher stets die Münchener hervor. Vier weitere Duelle fanden in den Gruppenphasen der Spielzeiten 2015/16 und 2000/2001 statt – erneut mit einer erfolgreichen Bilanz aus Bayern-Sicht (zwei Siege, ein Remis, eine Niederlage).
Zudem ringen die Londoner seit Jahren mit einem mysteriösen Achtelfinal-Fluch. Sechs Mal in Folge musste die Elf von Trainer-Urgestein Arsene Wenger zuletzt in der ersten K.o.-Runde die Segel streichen.
Davon kann übrigens auch Real Madrid (mit Toni Kroos) ein Liedchen pfeifen. Allerdings ist der zwischen 2005 und 2010 währende Achtelfinal-Fluch der Madrilenen längst gebannt. Ganz zu schweigen davon, dass der Rekordsieger (elf Titel) den Henkelpott seither zwei weitere Male in die spanische Hauptstadt geholt hat.
Zum bis dato letzten Mal gelang dies im Vorjahr, als CR7 & Co. das Endspiel gegen Stadtrivale Atletico nach einem spannenden Elfmeterkrimi für sich entscheiden konnten. Völlig zu Recht werden die Madrilenen daher im zweiten Mittwochs-Hinspiel gegen den SSC Neapel klar favorisiert.
Umso mehr gilt dies, weil Real – als überraschender Gruppenzweiter hinter Borussia Dortmund – im ersten Duell zu Hause ran darf; und zudem das bislang einzige K.o.-Duell mit den Süditalienern für sich entscheiden konnte (1:1/2:0 in der 1. Runde Landesmeisterpokals 1987/88).
Ertönt in München und Madrid der Schlusspfiff, müssen sich Fans sechs Tage gedulden, ehe am darauffolgenden Dienstag die nächsten beiden Hinspiel-Paarungen anstehen.
Dann geht es auch für den dritten deutschen Achtelfinalisten aus Leverkusen zur Sache – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Bekommt es die Werkself in der heimischen BayArena doch mit niemand Geringerem als Atletico Madrid zu tun.
Der spanische Spitzenklub firmiert neuerdings nicht nur als Angstgegner der Bayern, sondern hat rückblickend auf die vergangenen drei Spielzeiten auch stolze zwei Mal das Finale erreicht. Dort scheiterte Atletico jeweils nur äußerst unglücklich an Nachbar Real.
Die Hoffnung der Leverkusener auf eine Überraschung ist dennoch groß. Erst recht, nachdem sich beide Klubs erst vor zwei Jahren an selber Stelle gegenübergestanden sind und die Rheinländer sich damals erst im Elfmeterschießen geschlagen geben mussten.
Manchester City und der AS Monaco betreten als Kontrahenten im Parallelspiel derweil Neuland, denn sie bekommen es zum allerersten Mal auf Pflichtspielebene miteinander zu tun.
Bei der Weltpremiere im Etihad Stadium gelten die heimischen Citizens (mit Leroy Sané) als klarer Favorit. Was jedoch noch lange nicht heißen muss, dass die Elf von Pep Guardiola ihr Viertelfinalticket bereits in der Tasche hat.
Ganz im Gegenteil, haben die Monegassen doch bereits mit ihrem Gruppensieg vor Bayer Leverkusen, Tottenham Hotspur und ZSKA Moskau beweisen, dass sie zu Außergewöhnlichem fähig sind.
Monaco forward Radamel Falcao has scored 42 goals in 47 UEFA club competition games in his career. ? #UCL pic.twitter.com/6vbnMy1byc
— Champions League (@ChampionsLeague) 27. Januar 2017
Darüber hinaus bestechen die personell fraglos besser besetzten Briten in dieser Spielzeit nicht gerade mit Konstanz. Ein Laster, das sich in den aus Hin- und Rückspiel bestehenden K.o.-Runden durchaus noch als verhängnisvoll erweisen könnte…
Den krönenden Abschluss der diesjährigen Achtelfinalhinspiele bilden dann wiederum einen Tag später die Paarungen FC Porto – Juventus und FC Sevilla – Leicester City.
Als Topkandidaten auf den Viertelfinaleinzug gelten dabei natürlich der italienische Dauer-Champion Juventus (2012-2016) und der andalusische Europa League-Seriensieger (2014, 2015, 2016).
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Die Italiener, weil Gegner Porto in den vergangenen Jahren mehr und mehr den Anschluss an das internationale Spitzenfeld verloren hat; Sevilla, weil die Formkurve des englischen Sensationsmeisters in dieser Saison steil nach unten zeigt und dieser momentan sogar um den Premier League-Verbleib zittern muss.
Doch wer weiß, vielleicht kommt am Ende ja doch alles ganz anders und wir erleben bereits zum Auftakt der K.o.-Runde die erste große Sensation…
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