Bundesliga 2017/18 | Spieltag 19 | Wetten, Tipps & Quoten
Veröffentlicht am 22. Januar 2018
Mit 22 Toren und fünf Heimsiegen meldete sich die Bundesliga am vergangenen Wochenende aus der Winterpause zurück.
Den einzigen Auswärtssieg des 18. Spieltages feierte der FC Bayern mit einem 3:1 in Leverkusen womit der amtierende Meister seinen Vorsprung in der Tabelle auf 13 Punkte ausbaute.
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Der erste neue Verfolger der Münchner ist nun RB Leipzig. Die „Rasenballer“ sind nicht nur „Best of the Rest“, sondern führen auch gleich ein ganzes Pulk an – denn der Abstand zu Rang 9 (Frankfurt) beträgt nur vier Punkte.
Dazwischen befindet sich mit 29 Zählern unter anderem Borussia Dortmund, das beim Rückrunden-Start gegen den VfL Wolfsburg nicht über ein 0:0 hinaus kam. Nun eröffnet der BVB den 19. Spieltag auswärts bei Hertha BSC.
* Quoten Stand vom 19.1.2018, 09:50 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Ob Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang dann wieder dabei sein wird – für das Wolfsburg-Spiel wurde er aus disziplinären Gründen suspendiert – wird sich zeigen. Denn beim BVB ist man seinen Eskapaden schon dermaßen genervt, dass sogar ein Wintertransfer wahrscheinlich scheint.
Dabei wäre ein voll fokussierter Aubameyang immens wichtig für die Borussen. Denn von den letzten fünf Liga-Auswärtsspielen konnte nur eines gewonnen werden. Das bislang letzte in Mainz mit 2:0.
Die Berliner wollen nach dem verpatzten Rückrunden-Start (0:1 beim VfB Stuttgart) aber ebenfalls unbedingt punkten, um nicht in den Abstiegssumpf zu geraten – momentan beträgt der Abstand zu Rang 16 zwar noch acht Punkte, aber dieser Vorsprung könnte schnell schmelzen.
Die Statistik spricht jedenfalls für die „alte Dame“: In den letzten drei Bundesliga-Heimspielen gegen Dortmund gab es keine Niederlage – zwei Mal davon wurde gewonnen (1:0 im Dezember 2014 und 2:1 in der vergangenen Saison).
Am Samstag wird der 19. Spieltag mit fünf Spielen fortgesetzt – unter anderem mit dem Showdown der Abstiegskandidaten aus Hamburg und Köln um 18:30 Uhr.
Das Duell zwischen dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln ist Abstiegskampf pur – der Vorletzte empfängt den Letzten. Während die Hamburger die letzten drei Liga-Spiele verloren haben, konnten die Kölner die letzten zwei Liga-Partien gewinnen.
Vor allem der 2:1-Heimerfolg im Derby gegen Borussia Mönchengladbach bringt dem „Effzeh“ plötzlich wieder Hoffnung und Zuversicht auf den Klassenerhalt. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch sieben Punkte.
Der Samstag-Gegner HSV ist als Tabellen-17. nur sechs Punkte weg und braucht selbst unbedingt ein Erfolgserlebnis um nicht den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren. Aktuell fehlen den „Rothosen“, die zum Rückrunden-Start 0:1 in Augsburg verloren haben, zwei Zähler auf Platz 15.
Die Situation ist bei den Hanseaten dermaßen angespannt, dass nun sogar Trainer Markus Gisdol zur Diskussion stehen soll. Seit er HSV-Coach ist, hat er 49 Prozent seiner Liga-Spiele verloren – kein HSV-Trainer, der mindestens eine Halbserie im Amt war, hat eine höhere Niederlagen-Quote.
Mit dem HSV und Köln treffen nicht nur die beiden schlechtesten Bundesliga-Klubs aufeinander, sondern auch zwei, die Probleme mit dem Tore schießen haben: Sowohl der HSV als auch der „Effzeh“ blieben in dieser Saison bereits 10 mal ohne eigenes Tor.
Bevor sich aber die Hamburger und die Kölner einen gnadenlosen Überlebenskampf liefern, steigen am Samstag ab 15:30 vier andere zum Teil richtungsweisende Partien. So etwa Borussia Mönchengladbach gegen den FC Augsburg – das Duell zwischen dem Sechsten und dem Achten.
Die Gladbacher haben den Rückrundenstart mit einem 1:2 in Köln verpatzt und nur eines der letzten fünf Liga-Spiele gewonnen. Augsburg startete mit einem 1:0-Heimsieg gegen den HSV und hat nur eines der letzten fünf Liga-Spiele verloren.
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Nicht minder spannend wird das Aufeinandertreffen zwischen TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen.
Die beiden Anwärter für einen Startplatz in der Europa League liegen als Siebte und Fünfte nur einen Punkt auseinander.
Hoffenheim kam am vergangenen Spieltag zu einem 1:1 bei Werder Bremen und für Bayer 04 ging mit der 1:3-Heimniederlage gegen Bayern München eine Serie zu Ende: Bis dahin blieb Leverkusen in 12 Liga-Spielen hintereinander ungeschlagen.
Die Bilanz der letzten drei Duelle, in Sinsheim, ist komplett ausgeglichen: Es gab einen 1:0-Heimsieg (letzte Saison), einen 1:0-Auswärtssieg und ein 1:1-Remis. Hoffenheim ist die viertbeste Heimmannschaft, Leverkusen ist Vierter in der Auswärtstabelle.
Eine komplexe Aufgabe wartet auf den Tabellenzweiten RB Leipzig beim SC Freiburg.
Die „Rasenballer“ fertigten zum Rückrunden-Start zu Hause den FC Schalke mit 3:1 ab und müssen nun zum Sport-Club, der 14 seiner 20 Saison-Zähler vor heimischen Publikum geholt hat.
Zudem ist der SC, der zum Rückrunden-Start ein 1:1 in Frankfurt holte, seit fünf Liga-Spielen unbesiegt und in diesem Zeitraum sogar das zweitbeste Team der Bundesliga. Leipzig (nur ein Sieg aus den letzten fünf Liga-Spielen) ist in dieser Zeitspanne nur 14.
Zwar konnte Leipzig in der Vorsaison in Freiburg mit 4:1 gewinnen aber in gemeinsamen Zweitliga-Zeiten gab es in Freiburg allerdings auch eine 1:2-Niederlage.
Brisanz verspricht auch die Begegnung zwischen Mainz 05 und dem VfB Stuttgart. Für beide wäre es wichtig zu punkten, um nicht in die Gefahrenzone zu rutschen.
Vor allem auf die Mainzer trifft dies zu, die nur noch einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz haben. Von den letzten fünf Liga-Spielen haben die Nullfünfer keines gewonnen – den letzten „Dreier“ in der Bundesliga gab es 18. November mit einem 1:0-Heimsieg gegen Köln.
Mainz ist mit zwei Punkten und 7:12 Toren sogar die schlechteste Bundesliga-Mannschaft der letzten fünf Spieltage!
Hoffnung macht, dass es kurz vor der Winterpause gegen den kommenden Gegner ein Erfolgserlebnis gab. Im Achtelfinale des DFB-Pokal besiegten die Mainzer zu Hause den VfB Stuttgart mit 3:1. „Die letzten Wochen waren Schrott“, schimpfte damals VfB-Coach Hannes Wolf.
Mit dem 1:0-Heimsieg gegen Hertha BSC konnten die Schwaben die „Schrott-Wochen“ endlich beenden – es war der erste Sieg nach fünf Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Neben jener in Mainz gab es auch noch auf Bundesliga-Ebene vier Schlappen in Folge.
Da das Guthaben auf den Relegationsplatz nur magere vier Punkte beträgt, sind die Stuttgarter gefordert am 19. Spieltag nachzulegen.
Am Sonntag steht ein echter Klassiker auf dem Programm – insgesamt 103 Mal sind der FC Bayern und Werder Bremen in der Bundesliga bereits aufeinandergetroffen, 51 Duelle gab es bislang in München.
Davon haben die Bayern 33 für sich entschieden und nur sieben Mal konnte der SV Werder in München gewinnen. Zuletzt im Herbst 2008 mit 5:2.
“Wenn wir in den Spielfluss kommen, zeigt sich, dass wir nicht nur eine gute oder sehr gute, sondern auch eine reife Mannschaft haben.”
– Bayern-Coach Jupp Heynckes nach dem 3:1-Erfolg bei Bayer Leverkusen.
Die Wettanbieter trauen den Grün-Weißen ein Ende dieser fast zehnjährigen Durststrecke nicht zu – geht es nach den Online-Bookies werden die Bayern einen klaren Sieg einfahren.
In der jüngeren Vergangenheit ist dies auch schon öfters vorgekommen. Alleine die letzten vier Duelle in München endeten mit Kantersiegen des FCB – mit 6:0 (2016/17), 5:0 (2015/16), 6:0 (2014/15), 5:2 (2013/14) und 6:1 (2012/13).
Ob es auch diesmal einen bayerischen Kantersieg geben wird? Von den acht Heimspielen in dieser Saison haben die Bayern sieben gewonnen und eines unentschieden gespielt. Werder konnte aus den bisherigen neun Auswärtspartien nur eines gewinnen.
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Den Abschluss des 19. Spieltages macht die Begegnung zwischen Schalke 04 und Hannover 96.
Die Schalker, die seit dem 7. Spieltag ungeschlagen waren, mussten zum Rückrunden-Auftakt mit dem 1:3 bei RB Leipzig einen Rückschlag hinnehmen. Die Hannoveraner starteten dagegen mit einem 3:2-Heimsieg über Mainz optimal in den zweiten Saisonabschnitt.
Damit sind die Niedersachsen sogar auch wieder auf Tuchfühlung zu den Europapokal-Rängen – nur zwei Punkte fehlen auf Rang 6 und nur drei auf Platz 4 und damit auf die Champions League.
Schalke kann gegen Hannover auf die Heimstärke vertrauen – keines der letzten fünf Liga-Heimspiele ging verloren, drei davon wurden gewonnen. Die 96er haben die letzten vier Auftritte in der Fremde allesamt verloren. Den letzten Auswärtssieg gab es im Oktober.
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