Bundesliga 2016/17 | Spieltag 10 | Wetten, Tipps & Quoten
Veröffentlicht am 7. November 2016
Die Bayern haben vor dem 10. Spieltag gut lachen. Während sie in der Liga-Tabelle ihre natürliche Rolle als Spitzenreiter einnehmen, dümpeln die ursprünglich als Verfolger angedachten Teams schon jetzt meilenweit hinterher:
Vizemeister Dortmund belegt mit acht Zählern Rückstand nur Platz sechs, Leverkusen (Rückstand: 9 Punkte), Gladbach (10) und Schalke (11) der Reihe nach die Ränge zehn bis zwölf – Uli Hoeneß‘ berühmte Fernglas-Metapher lässt grüßen…
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Noch hat die Tristesse am oberen Tabellenende jedoch nicht gänzlich überhandgenommen. Der Dank dafür gebührt den Überraschungsteams aus Leipzig, Hoffenheim und Köln, die dem Münchener Serienmeister weiter auf den Fersen bleiben.
Insbesondere die Mäzen-Klubs aus Sinsheim und der Sachsenmetropole gilt es dabei genau im Auge zu behalten.
Denn: Wie auch die Bayern, stehen sie nach neun Spieltagen noch ohne jede Niederlage da. Nicht zuletzt deshalb rangieren sie aktuell nur zwei (Leipzig) beziehungsweise vier Zähler (Hoffenheim) hinter dem Rekordmeister.
Dies soll sich aus Sicht der Ancelotti-Elf jedoch am kommenden Wochenende ändern – zumindest, was die drittplatzierte TSG anbelangt. Grund: Der Ligaprimus erwartet die zuletzt fünfmal in Folge siegreichen Kraichgauer am Samstag zum direkten Duell.
Immerhin: In Sachen Spitzenspiele konnten die Hoffenheimer zuletzt reichlich Erfahrung sammeln – noch dazu Gute. Mit Leverkusen (3:0) und der Berliner Hertha (1:0) wurden schließlich bereits an den vergangenen beiden Liga-Wochenenden namhafte Gegner in die Schranken gewiesen.
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Für das jüngste Opfer aus der Hauptstadt hatte dies den Verlust des dritten Ranges zufolge.
Diesen könnte sich die Elf von Pal Dardai jedoch schon am Freitag wieder zurückerobern. Voraussetzung: ein Heimsieg über Champions League-Starter Borussia Mönchengladbach.
Abwegig scheint ein solches Szenario keinesfalls. Zum einen, weil die Fohlen mittlerweile seit über einem Jahr auf einen Liga-Auswärtssieg warten; zum anderen, weil der Schubert-Elf rückblickend auf die jüngsten vier Spieltage (zwei Remis, zwei Niederlagen) kein einziger Treffer gelungen ist.
Wussten Sie, dass…der bis dato letzte Gladbacher Liga-Auswärtssieg vom 31.10.2015 datiert und überdies ausgerechnet beim nunmehrigen Konkurrenten in Berlin (4:1) eingefahren wurde?
So richtig rund lief es zuletzt auch beim rheinischen Rivalen aus Leverkusen nicht. Man nehme nur die beiden Ligapleiten gegen Bremen (1:2) und Hoffenheim (0:3), der Königsklassen-Nullnummer gegen Tottenham oder das peinliche Pokal-Aus in Lotte (3:4 n.E.).
Am vergangenen Samstag gelang den Schützlingen von Roger Schmidt dann endlich der langersehnte Befreiungsschlag. Ohne ihren – aus disziplinarischen Gründen – gesperrten Coach, verwandelte die Werkself gegen Wolfsburg einen 0:1-Rückstand in der Schlussphase noch in einen 2:1-Auswärtssieg.
Die Bundesliga Tabelle vor dem 10. Spieltag:
Gut möglich, dass dieses Erlebnis nun als Initialzündung für weitere Dreier dient. Am kommenden Samstag gegen die auswärts bislang noch punktlosen Darmstädter Lilien wäre ein solcher aber ohnehin fest eingeplant gewesen.
Fest eingeplant war heuer auch bei den unterlegenen Wolfsburgern so einiges. Nach mittlerweile acht sieglosen Liga-Spielen in Folge gestaltet sich die Situation nun allerdings so verheerend wie lange nicht:
Nicht nur, dass die Wölfe derzeit nur den enttäuschenden 16. Rang belegen; auch die Suche nach einem Nachfolger für den entlassenen Coach Dieter Hecking erweist sich als schwieriges Unterfangen.
In Wolfsburg macht sich zunehmend Ratlosigkeit breit. (Quelle: Twitter)
Alle Augen richten sich daher auf Klaus Allofs, unter dessen klubinterner Interimslösung Valerien Ismael die erhoffte Trendwende bislang ausgeblieben ist. Die Frage aller Fragen lautet dabei: Schafft es der Sportvorstand bis zum Gastspiel in Freiburg einen neuen Coach zu präsentieren oder gewährt er seinem Zögling Ismael noch eine allerletzte Chance?
Die T-Frage schlägt derzeit aber auch andernorts hohe Wellen. So zum Beispiel beim sieglosen Vorletzten in Ingolstadt, wo Markus Kauczinski nach erst zwei Punkten aus neun Spielen zunehmend unter Druck gerät.
Zwar stärkt Sportchef Thomas Linke seinem Trainer weiterhin den Rücken, dass dies auch im Falle eines sieglosen Heimspiels gegen Augsburg noch der Fall sein wird, scheint angesichts der üblichen „Marktmechanismen“ jedoch kaum noch vorstellbar.
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Uns Wettfreunden erscheint es dennoch als löblich, wie lange der FCI die Ruhe bewahrt. Erst recht, weil der Hamburger SV derzeit zum wiederholten Male beweist, dass rasches Handeln nicht zwangsläufig zum Erfolg führen muss.
Mittlerweile vier Spieltage sind seit Bruno Labbadias Entlassung und der darauffolgenden Inthronisierung von Markus Gisdol vergangen, doch auf den ersten Saisondreier wartet das Liga-Schlusslicht immer noch.
Und die Rothosen müssen sich wohl weiter gedulden. Warum, verrät ein Blick auf den Spielplan, der am Samstag mit dem BVB und eine Woche später mit der TSG Hoffenheim weitere Mammutaufgaben parat hält.
Knüppeldick kommt es am frühen Samstagabend auch für die Duellanten aus Frankfurt und Köln – dies jedoch unter ungleich freundlicheren Voraussetzungen. Schließlich blicken sowohl die siebtplatzierten Gastgeber als auch der Vierte aus der Domstadt auf einen überraschend starken Saisonstart zurück.
Tags darauf überwiegt dann abermals die gute Laune:
Nachmittags trifft der Bayern-Jäger aus Leipzig auf zufriedene Mainzer (nach 2:0 Sieg über Ingolstadt), ehe zum Abschluss des 10. Spieltages die im Aufwind befindlichen Schalker (seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen) zu Hause gegen Verfolger Bremen gefordert sind.
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