Wer wird bester Torhüter der WM 2018? Das sagen die Wettquoten!
Veröffentlicht am 19. Oktober 2018
Wer wird bester Torhüter der WM 2018? Goldener Handschuh Wetten & die besten Quoten der Wettanbieter.
Bei einer Weltmeisterschaft gibt es neben dem Titel des Torschützenkönigs und der Auszeichnung zum besten Spieler auch noch eine dritte individuelle Ehrung – und zwar jene des besten Torhüters des Turniers.
Dieser bekommt eine Goldtrophäe namens „Goldener Handschuh“ überreicht.
* Quoten Stand vom 15.07.2018, 09:20 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Während es den Titel des Torschützenkönigs schon seit der ersten Weltmeisterschaft gibt und der beste Spieler einer WM seit 1982 gekürt wird, ist die Ehrung zum besten Turnier-Torhüter noch eine sehr junge Tradition – diese gibt es erst seit 1994.
Der erste, der zum besten Torhüter einer Weltmeisterschaft ausgezeichnet wurde, war der Belgier Michel Preud’homme. 24 Jahre später könnte wieder ein Belgier zum besten WM-Torhüter gekürt werden – und zwar Thibaut Courtois.
Der 1,99-Meter-Schlussmann der „Roten Teufel“ mit einer Spannweite von über zwei Meter hatte sich auf dem Weg ins Halbffinale nicht einen Fehler erlaubt und war ein großer Rückhalt für seine Mannschaft.
Vor allem im Viertelfinale gegen Brasilien. Letztlich war es auch Courtois zu verdanken, dass die Belgier den Aufstieg in die Runde der letzten Vier geschafft haben.
Bester WM-Torhüter Wette (Quoten Stand: 15.07.)
* Quoten Stand vom 15.07.2018, 09:19 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Insgesamt 27 Mal, also fast alle drei Minuten, flog Courtois ein brasilianischer Torschuss um die Ohren. Neun davon ordneten Statistiker gar in die Kategorie “hochkarätige Chance” ein – wie auch jenen in der Nachspielzeit als er einen Schuss von Neymar über die Latte drehte.
Nur ein Mal wurde er von der Samba-Combo bezwungen, am Ende zählte neben Siegtorschütze Kevin de Bruyne auch Courtois als Matchwinner: „Ich habe gezeigt, warum ich hier bin“, kommentierte er seine Glanzleistung staubtrocken.
Dass er im Turnierverlauf bereits fünf Mal den Ball aus seinem Netz klauben musste, lag weniger an ihm, sondern vielmehr an den Schludrigkeiten seiner Vorderleute – denn vier dieser fünf Tore kassierte Belgien gegen die Underdogs Tunesien und Japan.
Aber: Courtois und auch Englands Jordan Pickford macht im Vierkampf um den Goldenen Handschuh ein großer Nachteil zu schaffen:
Die verbliebenen Rivalen, Hugo Lloris (Frankreich) und Danijel Subašić (Kroatien), können am Sonntag im großen Endspiel noch einmal vor versammelter Weltöffentlichkeit Eindruck schinden…
Und das ist den Buchmachern natürlich nicht entgangen.
Logische Folge: Lloris und Subašić genießen im Wettquoten-Ranking mittlerweile eine bessere Ausgangspsoition als das ins Spiel um Platz 3 verbannte englisch-belgische Duo!
Pickford, Subasic oder Lloris?
Frankreichs Hugo Lloris spielte bislang ein fehlerfreies WM-Turnier blieb schon vier Mal ohne Gegentreffer (gegen Peru, Dänemark, Uruguay und Belgien) – so oft wie kein anderer der vier hochgehandelten Torhüter.
Während Lloris aber bislang eher ein unauffälliger Stabilisator seiner Mannschaft war, konnten Kroatiens Daniel Subasic und Englands WM-Entdeckung Jordan Pickford jeweils in Elfmeterschießen glänzen.
Subasic war sogar in zwei „Elfer-Lotterien“ der glückliche und strahlende Held – gegen Dänemark hielt er drei Elfmeter, gegen Russland im Viertelfinale einen.
Damit egalisierte Subasic gleich zwei historische WM-Bestmarken.
Bis dahin war nur dem Portugiesen Ricardo gelungen, in einem Elferschießen drei Schüsse zu parieren (2006) und bei der WM 1990 gelang es dem Argentinier Sergio Goycoechea in zwei Penalty-Schießen insgesamt vier Elfmeter abzuwehren.
Die bisherigen Gewinner des „Goldenen Handschuh“:
Das sind zumindest vier Argumente, die dafür sprechen, warum Subasic – der noch dazu mit nur drei Gegentoren die wenigsten aller vier Halbfinal-Keeper hinnehmen musste – mit dem „Goldenen Handschuh“ ausgezeichnet werden sollte.
Aber auch Englands Jordan Pickford erwies sich im bisherigen Turnierverlauf schon einmal als Elfmeter-Held. Im Achtelfinale gegen Kolumbien parierte er zwei Schüsse vom Punkt und verhalf damit den „Three Lions“ überhaupt zum ersten Sieg in einem WM-Elfmeterschießen.
Pickford zeichnete sich aber nicht nur in diesem historischen „Shoot-Out“ aus, sondern auch des Öfteren in der regulären Spielzeit. Sowohl gegen die Kolumbianer (man denke an die Glanzparade kurz vor Schluss) als auch im Viertelfinale gegen Schweden.
Somit ist die Entscheidung, wer aus diesem Goalie-Quartett am Ende den „Goldenen Handschuh“ in Händen halten wird, wohl noch ziemlich offen. Gut möglich, dass erst die Leistung im Finale darüber entscheidet wer Nachfolger von Manuel Neuer wird.
Schließlich kamen die letzten drei “besten Turnier-Torhüter” allesamt aus Mannschaften, die auch das Finale erreicht hatten – die letzten beiden (Neuer/2014 und Casillas/2010) wurden auch Weltmeister.
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