Vierschanzentournee 2023/24: Termine, Zeitplan, TV-Übertragung & die vier Schanzen
Veröffentlicht am 4. Januar 2024
Bild: Die Könige der Lüfte heben ab zum Saison-Highlight: Die Vierschanzentournee 2023/24 steigt vom 29. Dezember bis zum 6. Januar. (© Frank Hoermann / dpa / picturedesk.com )
Mit der Vierschanzentournee 2023/24 steigt auch diesmal in der Zeit nach Weihnachten und über den Jahreswechsel eines der größten Wintersport-Highlights.
Wie sieht das Vierschanzentournee Programm aus, wo wird die diesjährige Tournee im TV übertragen und auf welchen vier Schanzen wird gesprungen?
Hier gibt es alle Infos zum kompletten Vierschanzentournee 2023/24 Zeitplan mit allen Terminen, Uhrzeiten zu Qualifikation und Wettbewerben sowie zur Live Übertragung in TV und Livestream.
Vierschanzentournee 2023/24: Zeitplan & Termine
Oberstdorf | 28. Dez., 16:30 Uhr | Qualifikation | Eurosport, ARD, ORF |
Oberstdorf | 29. Dez., 17:15 Uhr | Wettbewerb | Eurosport, ARD, ORF |
Garmisch | 31. Dez., 14:00 Uhr | Qualifikation | Eurosport, ZDF, ORF |
Garmisch | 1. Jan., 14:00 Uhr | Wettbewerb | Eurosport, ZDF, ORF |
Innsbruck | 2. Jan., 13:30 Uhr | Qualifikation | Eurosport, ZDF, ORF |
Innsbruck | 3. Jan., 13:30 Uhr | Wettbewerb | Eurosport, ZDF, ORF |
Bischofshofen | 5. Jan., 16:30 Uhr | Qualifikation | Eurosport, ARD, ORF |
Bischofshofen | 6. Jan., 16:30 Uhr | Wettbewerb | Eurosport, ARD, ORF |
Favoriten & Sieger Wettquoten
Vierschanzentournee: Zeitplan, Termine, Schanzen
- Zeitplan: Termine, Uhrzeit
- Übertragung TV & Stream
- Die 4 Schanzen
- Die Favoriten
- Tournee Preisgeld
- Historie & Rekorde
Termine und Programm der Vierschanzentournee 2023/24
Die Vierschanzentournee 2023/24 findet wie gewohnt in Deutschland und Österreich statt. Der Vierschanzentournee 2023 Start erfolgt am 29. Dezember mit dem Auftaktspringen in Oberstdorf.
Der zweite Wettbewerb auf dem Vierschanzentournee Zeitplan 2023/24 ist am 1. Januar das traditionelle Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen. Die Qualifikation findet noch im alten Jahr statt, der Wettbewerb im neuen Jahr.
Danach zieht der Skisprung-Tross nach Österreich weiter, wo die anderen beiden Tourneespringen stattfinden. Das Bergiselspringen in Innsbruck ist die dritte Station.
Das vierte und letzte Springen auf dem Vierschanzentournee 2024 Zeitplan steigt am 6. Januar. Beim Tourneefinale, dem Dreikönigsspringen in Bischofshofen, entscheidet sich, wer die Tournee gewinnt.
Vierschanzentournee 2023 Zeitplan Oberstdorf: Termine & Startzeiten
28. Dezember 2023:
29. Dezember 2023:
Vierschanzentournee 2023 Programm Garmisch: Termine & Startzeiten
31. Dezember 2023:
1. Januar 2024:
Vierschanzentournee Zeitplan 2024 Innsbruck: Termine & Startzeiten
2. Januar 2024:
3. Januar 2024:
Vierschanzentournee Programm 2024 Bischofshofen: Termine & Startzeiten
5. Januar 2024:
6. Januar 2024:
Die Vierschanzentournee 2023/24 Übertragung im TV und Livestream
Die Übertragung der Vierschanzentournee 2023/24 findet sich im Wintersport live TV-Programm an allen vier Wettkampftagen.
Alle vier Wettbewerbe sind bei den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Sendern – in Deutschland bei ARD und ZDF sowie in Österreich im ORF – zu sehen.
Die Vierschanzentournee 2023/24 Übertragung in ARD und ZDF sieht so aus: Im Ersten ist wird Oberstdorf übertragen, im ZDF folgen dann das Neujahrsspringen in Garmisch sowie das Bergiselspringen in Innsbruck, ehe das letzte Springen aus Bischofshofen wieder in der ARD zu sehen ist.
Zudem wird die komplette Vierschanzentournee Übertragung 2023/24 auch via Livestream in den Mediathek von ARD und ZDF übertragen.
Eurosport hält in dieser Saison ebenfalls wieder die TV-Rechte am Skispringen. Deshalb gibt es eine Vierschanzentournee Übertragung auch komplett beim privaten Sportsender gezeigt. Mehr noch: Eurosport überträgt auch alle vier Qualifikations-Bewerbe live und in voller Länge.
Da Eurosport auch über DAZN empfangen werden kann, sind alle vier Wettbewerbe der Vierschanzentournee 2023/24 – mitsamt Qualifikation – auch via Livestream beim kostenpflichtigen Sportstreamingdienst zu sehen.
Wer ist der Vierschanzentournee Kommentator bei Eurosport und ARD/ZDF?
Der Kommentator bei der Vierschanzentournee 2023/24 Übertragung auf Eurosport ist Gerhard Leinauer. Ihm zur Seite steht als Experte der ehemalige Skispringer Martin Schmitt.
Bei der Vierschanzentournee Übertragung der ARD ist Tom Bartels als Tournee-Kommentator im Einsatz. Im Ersten fungiert der ehemalige Tournee-Champion Sven Hannawald als Experte.
Das ZDF ist mit Stefan Bier als Vierschanzentournee-Kommentator besetzt. Ihm zur Seite steht Österreichs Skisprunglegende Toni Innaue rals Experte.
Die 4 Orte und Schanzen der Tournee 2023/24
Die Vierschanzentournee wird – wie der Name schon sagt – auf vier verschiedenen Schanzen ausgetragen.
Vorläufer der Vierschanzentournee ist das seit 1921/22 im heutigen Garmisch-Partenkirchen durchgeführte Neujahrsspringen.
1952 wurde anlässlich eines Nachtspringens auf der Seegrube oberhalb Innsbrucks die „Deutsch-Österreichische Springertournee“ begründet.
1. Station: Oberstdorf (Auftaktspringen)
Die Anlage am Schattenberg, wo am 29. Dezember der erste Bewerb der Vierschanzentournee 2023/24 stattfindet, wurde 2003 (neu) erbaut.
Der Deutsche Martin Schmitt war der erste Springer, dem es gelang, dreimal hintereinander auf der großen Schattenbergschanze zu gewinnen.
2. Station: Garmisch-Partenkirchen (Neujahrsspringen)
Am 1. Januar steigt das traditionelle Neujahrsspringen auf der 2007 komplett umgebauten Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen.
Die Schanze war bereits 1921 Austragungsort eines Neujahrsspringens. Seit der ersten Tournee 1953 ist Garmisch die zweite Station mit Datum 1. Januar.
3. Station: Innsbruck (Bergiselspringen)
Am 3. Januar steht das sogenannte Bergiselspringen in Innsbruck auf dem Vierschanzentournee 2023/24 Programm. Von 2001 bis 2003 wurde der Bakken und die Anlage neu gebaut. Der Bau kostete in Summe 12 Millionen Euro.
2002 bekam die Londoner Architektin Zaha Hadid für das Bauwerk den Österreichischen Staatspreis für Architektur, und es gilt heute als eines der architektonisch bedeutendsten Sportbauwerke Österreichs.
4. Station Bischofshofen (Dreikönigsspringen)
Das Finale am Vierschanzentournee Zeitplan 2023/24 steigt wie üblich in Bischofshofen auf der Paul-Außerleitner-Schanze. Auch in dieser Saison am 6. Januar, am Tag der Heiligen Drei Könige.
Auf der im Jahr 1941 erbauten Naturskisprung-Anlage entscheidet sich Jahr für Jahr, wer die Vierschanzentournee gewinnen wird. So auch diesmal?
Die Favoriten der Vierschanzentournee 2023/24
Wer gewinnt die Vierschanzentournee 2023/24? Diese Frage beschäftigt die Skisprung-Welt über die Weihnachtsfeiertage und Neujahr bis zum Tournee-Finale am Dreikönigstag.
Klar ist: Derjenige, der bei diesen vier Tournee-Wettbewerben in Summe die meisten Punkte holt, ist der Vierschanzentourneesieger. Wer könnte das bei der Tournee 2023/24 sein?
Der große Favorit im Vorfeld bei den Vierschanzentournee Sieger Quoten ist Stefan Kraft. Alles andere wäre unlogisch, denn der Österreicher hat fünf der bisherigen acht Saisonspringen gewonnen.
Neben Kraft dürfen sich aber auch die deutschen Adler berechtige Hoffnungen machen, das Vierschanzentournee 2023/24 Programm als Sieger zu beenden – denn: Jene drei Wettbewerbe die Kraft nicht gewonnen haben, gingen an die DSV-Springer: 2x an Karl Geiger, 1x an Pius Paschke.
Zudem hat Andreas Wellinger vier der bisherigen acht Springen im bisherigen SAisonverlauf in den Top-3 beendet – 2x als Zweiter, 2x als Dritter.
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Das Preisgeld der Vierschanzentournee 2023/24
„The winner takes ist all“ – und das ist bei der 71. Vierschanzentournee ein neues Rekordpreisgeld für den Tourneesieg in Höhe von 100.000 Schweizer Franken (etwa 96.000 Euro).
Bislang hat der Vierschanzentournee-Sieger neben den Siegespokal in Form eines Goldenen Adlers nur 20.000 Franken erhalten, also lediglich ein Fünftel. Somit wurde das Vierschanzentournee Preisgeld im Vorjahr gleich um satte 80.000 Franken aufgestockt.
Mit der Aufstockung um 80.000 Franken beträgt das kumulierte Preisgeld bei der Vierschanzentournee 2023/24 insgesamt 400.000 Franken (384.000 Euro). Jeweils 75.000 Franken werden pro Wettbewerb als Siegerpreisgeld ausgezahlt.
Gewinnt ein Skispringer alle vier Wettbewerbe und alle vier Qualifikationen bei der Tournee 2023/24, gibt es sogar noch einmal 50.000 Franken als Bonus dazu. Wer den “Grand Slam” schafft, also alle vier Wettbewerbe gewinnt, kann somit in Summe 150.000 Franken kassieren.
Das Tournee Preisgeld 2023/24
Preisgeld | |
Sieg Oberstdorf: | 75.000 Franken |
Sieg Garmisch: | 75.000 Franken |
Sieg Innsbruck: | 75.000 Franken |
Sieg Bischofshofen: | 75.000 Franken |
Tournee-Gesamtsieg: | 100.000 Franken |
Sieger von allen 4 Springen: | 50.000 Franken |
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Historisches und Wissenswertes zur Tournee
Zu Beginn fand die Vierschanzentournee noch nicht dauerhaft in der heute etablierten Abfolge der Stationen statt.
Im ersten Tournee-Jahr 1953 eröffnete das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen die Veranstaltung.
In den Jahren 1956, 1961 und 1962 fand das Springen in Innsbruck als zweites Springen noch im alten Jahr statt. 1971/72 wurden die Termine von Oberstdorf und Innsbruck getauscht.
Das Neujahrsspringen fand mit einer Ausnahme immer am Neujahrstag statt, lediglich 1979 wurde es witterungsbedingt auf den 2. Januar verschoben.
2008 wurde das Springen in Innsbruck erstmals in der Geschichte der Vierschanzentournee aufgrund eines Föhnsturms abgesagt und am 5. Januar in Bischofshofen nachgeholt.
Rekordsieger ist der Finne Janne Ahonen, der insgesamt fünf Mal die Vierschanzentournee gewinnen konnte.
Nur drei Springern gelang es, alle vier Wettbewerbe der Tournee zu gewinnen – Sven Hannawald 2001/02, Kamil Stoch 2017/18 und Ryoyu Kobayashi 2018/19.
Insgesamt gibt es 12 Mehrfachsieger, von denen 9 einen Vorjahressieg wiederholen konnten – u.a. Kamil Stoch, Sieger von 2016/17 und 2017/18.
2005/06 gab es erstmals zwei Tourneesieger. Nach acht Sprüngen hatten Jakub Janda (CZE) und Janne Ahonen (FIN) mit 1081,5 Punkten exakt die gleiche Punktzahl erreicht.
Bei der Tournee 2015/16 stellte der Slowene Peter Prevc einen neuen Punkte-Rekord (1139,4) auf.
Bei 19 Tourneen gab es Gesamtsieger, die auf mindestens drei der vier Schanzen gewinnen konnten.
Acht Mal (Stand 2016) gab es einen Gesamtsieger, der auf keiner der Schanzen Tagessieger wurde – zuletzt gelang 2008/09 Janne Ahonen dieses Kunststück.