User haben entschieden: Das ist das schlechteste Bundesliga Stadion!
Veröffentlicht am 22. August 2022
Bild: Wie schneidet der Signal Iduna Park im Ranking der schlechtesten deutschen Stadien ab? (© IMAGO / motivio)
Unter rivalisierenden Fußballfans und insbesondere den leidenschaftlichen Auswärtsfahrern handelt es sich stets um eine heiß diskutierte Frage: Wo steht das beste und wo das schlechteste Bundesliga Stadion?
Wir haben versucht, uns dieser Frage anzunehmen und nähern ihr uns mit Zahlen und Fakten. Dafür checken wir alle User-Bewertungen bei Google, TripAdvisor und Yelp.
Am Ende berechnen wir einen Durchschnitt und kommen somit zu den besten, aber auch schlechtesten Stadien von 1. Bundesliga, 2. Bundesliga sowie 3. Liga in Deutschland.
Wo steht das unbeliebteste Bundesliga Stadion der Fans?
Die guten Nachrichten vorneweg, denn neben dem schlechtesten Bundesliga Stadion können wir gleichzeitig das beste küren. Ganz vorne auf der Popularitätsskala rankt das Stadion An der Alten Försterei in Berlin.
Das Stadion von Kultklub Union Berlin kommt auf einen durchschnittliche Bewertung von 4,73 Sternen. Die Gründe für die positiven User-Eindrücke sind schnell gefunden: Günstige Tickets und Verpflegung sowie beste Stimmung.
Platz 2 und 3 gehen an das brandneue Europa-Park Stadion des SC Freiburg sowie das Westfalenstadion von Borussia Dortmund, einem der Mitfavoriten in den Meister Quoten 2022/23.
Das schlechteste Stadion der Bundesliga steht laut den Fans derweil in Augsburg. Die WWK-Arena schafft es als einzige Erstliga-Arena nicht, eine Durchschnittsbewertung über 4,00 zu erreichen. Stattdessen landet man bei 3,97 Sternen.
Hauptkritikpunkte der Augsburger Stadionbesucher sind hohe Preise, etwa für Parkplatz und das alkoholfreie Bier, aber auch immer wieder Sicherheitsbedenken aufgrund der extrem steilen Ränge.
Ebenso wenig begeistert zeigten sich die Fans von den Bundesliga Stadien in Wolfsburg und Sinsheim. Sowohl die Volkswagen Arena als auch die PreZero Arena wurden mit einem Durchschnittswert von 4,07 Sternen bewertet.
Fans vermeiden beim 2. Bundesliga Stadion lieber Südwesten
Mit einer Durchschnittswertung von 4,55 Sternen würde sich Kiel mit seinem Holstein-Stadion auf Platz 4 in der 1. Bundesliga einordnen. Unter den 2. Bundesliga Stadien reicht es zum Titel des beliebtesten Stadions.
Mit knappen Abstand folgen gleich zwei weitere Nordklubs auf die Kieler. Erst einmal das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli (4,53) und das Volksparkstadion vom Stadtrivalen HSV (4,50).
Wenig Popularität genießen derweil die Stadien in Deutschlands Südwesten. Das BWT-Stadion am Hardtwald in Sandhausen kommt mit einer Durchschnittsbewertung von 3,50 sehr schlecht weg.
Kaum besser lief es für das traditionsreiche Wildparkstadion in Karlsruhe, das mit 3,60 Sternen von den Usern bewertet wurde. Grund dafür ist vor allem der leicht heruntergekommene Standard des Stadions.
Überraschender Fan-Favorit unter 3. Liga Stadien
In der 3. Liga steht derweil etwa überraschend das beste Stadion Deutschlands in Zwickau – zumindest wenn es nach den Fans und deren Bewertungen geht.
Denn die GGZ-Arena Zwickau wurde mit 4,77 Sternen bewertet. Es folgen das Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion (4,57) sowie das Erzgebirgsstadion in Aue (4,55).
Weniger beliebt ist derweil das Ludwigsparkstadion (3,47), in dem der 1. FC Saarbrücken seine Heimspiele austrägt. Trotz der neuen Spielstätte kritisieren Besucher Toiletten und lange Schlagen bei der Verpflegung.
Auf Platz 2 der schlechtesten 3. Liga Stadien landet das Marschweg-Stadion vom VfB Oldenburg (3,50), das wiederum von der BRITA-Arena in Wiesbaden (3,63) auf Rang 3 gefolgt wird.
So ermittelten wir das schlechteste Stadion Deutschlands
Um einen möglichst umfangreichen Überblick zu den Einschätzungen der einzelnen Fußballstadien zu erhalten, verglichen wir die Bewertungen der drei wichtigsten Portale:
Google, TripAdvisor sowie Yelp. Bei allen sammelten wir die jeweilige Durchschnittsbewertung sowie die Anzahl der abgegebenen User-Bewertungen.
Im Anschluss ermittelten wir basierend auf diesen Daten eine Gesamtbewertung für alle 56 deutschen Stadien im Profifußball.