Tennessee Titans @ Kansas City Chiefs | Conference Finals 2020 Quoten & Prognose
Veröffentlicht am 20. Januar 2020
Bild: Führt Kansas-Quarterback Patrick Mahomes seine Chiefs in den Super Bowl LIV? Dafür fehlt nur noch ein Heimsieg gegen die Tennessee Titans. (© imago images / ZUMA Press)
Titans vs Chiefs in den Playoffs 2020: Preview, Stats & Wettquoten
NFL Conference Finals 2020
Kickoff: Sonntag, 19. Januar, 21:05 Uhr MEZ, Arrowhead Stadium, Kansas City
Wer hätte das gedacht: noch bis zum letzten Spieltag in der Regular Season war nicht sicher, ob es die Tennessee Titans überhaupt in die NFL Wild Card Round schaffen würden.
Einige Wochen später stehen sie im AFC Conference Final, in dem es am Sonntag (21:05 Uhr, live auf ProSieben & DAZN) gegen die Power Offense um Chiefs-Star Patrick Mahomes um nicht weniger als den Einzug in den Super Bowl geht.
Und was diese Chiefs-Offensive so drauf hat, zeigte sich vergangenes Wochenende im Divisional Play-off gegen die Houston Texans.
Nach einem absoluten Horror-Start, bei dem den Kansas City Chiefs haarsträubende Fehler wie Drops und ein geblockter Punt, der in einem TD des Gegners endete, unterlaufen waren, schien einer der großen Super Bowl Favoriten vor dem Aus – und das nach nur einem Viertel!
Zwar war bekannt, dass Kansas offensiv dermaßen talentiert ist, dass mitunter auch größere Rückstände aufgeholt werden können.
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NFL Wettquoten zu Tennessee Titans vs Kansas City Chiefs:
Anbieter | Wette | Quote | zum Anbieter |
---|---|---|---|
Sieg Chiefs | Quote 1.29 | ||
Sieg Titans | Quote 3.65 | ||
Sieg Chiefs Spread -7 | Quote 1.87 | ||
Sieg Titans Spread + 7 | Quote 1.95 | ||
Touchdown Score T. Kelce | Quote 1.80 | ||
Touchdown Score D. Henry | Quote 1.50 | ||
Sieg Kansas + über 53,5 Punkte im Spiel | Quote 2.55 |
Die Umstände, die zu diesem 0:24 führten sowie die Tatsache, dass es sich um kein normales Regular Season Game, sondern ein Playoff-Spiel gehandelt hatte, ließen allerdings rasch Zweifel aufkommen, ob sich Kansas von einem derartigen Rückschlag wieder erholen würde.
Doch sie taten es – und wie! 300 Passing Yards und 5 TDs später, hatte Quarterback Mahomes das Schlimmste abwenden können und ein 0:24 in einen überragenden 51:31 Sieg gedreht.
Allein im zweiten Viertel brachten die Chiefs sagenhafte 28 Punkte aufs Board.
Mahomes und Chiefs lassen Rekorde purzeln
Ein Spiel, das die Rekorde nur so dahinschmelzen ließ: Noch nie hatte es ein Team in der NFL-Historie vollbracht, einen derart großen Rückstand noch vor der Pause in eine Führung umzuwandeln.
Darüber hinaus war man das erste Team, das einen Sieg mit 20 Punkten Unterschied herausholen konnte, nachdem man mit mindestens 20 Punkten zurückgelegen war.
Dass dabei auch sämtliche Franchise-interne Rekorde geknackt wurde, versteht sich von selbst.
Tannehill vs. Mahomes – die Quarterbacks im Vergleich
Stats Play-offs | Ryan Tannehill (TEN) | Patrick Mahomes (KC) |
---|---|---|
Passing Yards: | 160 | 321 |
Touchdowns: | 3 | 5 |
Passing Complete: | 15/29 | 23/35 |
Interceptions: | 1 | 0 |
Sacks | 2 | 0 |
Keinesfalls selbstverständlich war dagegen die Leistungsexplosion eines Mahomes, der als erster Spieler aller Zeiten in einem Post Season Spiel auf über 300 Passing-Yards, 5 Passing-TDs und mehr als 50 Rushing Yards kam.
Für das Team von Head Coach Andy Reid geht die Erfolgsserie also weiter. Sieben Siege in Folge stehen für die Chiefs vor dem Conference Final zu Buche; zu Hause ist man zuletzt 5-mal en suite ungeschlagen geblieben.
Auch am Sonntag genießt man Heimvorteil.
Titans in der Fremde? Kein Problem!
Für die Titans war es bislang allerdings kein Problem, in der Fremde ran zu müssen.
Im Gegenteil: Die jüngsten fünf Auswärtspartien wurden allesamt siegreich bestritten.
Dabei gastierte man unter anderem bei den Texans, in Baltimore und in Foxborough bei Titelverteidiger New England.
Wer mit einer solchen Auswärtsbilanz daherkommt, noch dazu mit zwei Playoff-Auswärtssiegen, braucht sich wohl auch vor dem lautesten Stadion der NFL nicht zu fürchten.
Du führst. Du gewinnst. Auch bei einer Niederlage!
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Kansas ein anderes Kaliber
Dass man als Wild Card Team stets in der Fremde ran muss, ist die eine Sache. Die andere ist, dass die Titans naturgemäß in jedes Duell als Außenseiter gehen.
Das ist auch nach Siegen über New England und Baltimore nun in Kansas City nicht anders.
Der eine oder andere Glücksritter wittert daher schon die nächste Chance zum Absahnen. Allerdings ist diesmal Vorsicht geboten.
Während die Patriots allgemein mit Formproblemen zu kämpfen hatten und die Ravens frisch aus der Bye Week kamen und zudem einen rabenschwarzen Tag erwischten, sind die Vorzeichen in Kansas andere.
Die Chiefs agieren in Höchstform und konnten den Schwung aus der Regular Season auch in die Playoffs mitnehmen.
Daran kann auch der miserable Beginn gegen Houston nicht rütteln.
Zumal Mahomes und Konsorten bewiesen haben, jederzeit den Schalter umlegen und sich dank ihrer explosiven Offense selbst aus noch so ausweglosen Lagen befreien zu können.
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Hierin liegt wohl der größte Unterschied zu den Patriots oder Ravens.
Brady agierte nicht in der Form, dass er reihenweise Big Plays aus dem Ärmel schütteln konnte, so wie es Mahomes gegen Houston tat.
Lamar Jackson von den Ravens mag zwar ähnlich begnadet sein wie sein Gegenüber bei den Chiefs, seine Stärke liegt aber mehr im Laufspiel als im Passing, was bei höheren Rückständen mitunter ein Nachteil sein kann.
Dazu performten Mahomes liebste Anspielstationen Tight End Travis Kelce und Wideout Tyreek Hill stark; auch das war im Falle Baltimores anders. Dass das Trio nun seine Form innerhalb einer Woche einbüßen könnte, scheint ausgeschlossen.
Titans vs Chiefs – Stas & Bilanz Playoff
Stats Play-offs | Tennessee Titans | Kansas City Chiefs |
---|---|---|
Einstieg in die Play-offs | Wild Card (6.) | Divisional Round (2.) |
Bilanz | 2-0 | 1-0 |
Touchdowns: | 7 | 7 |
Field Goals: | 0/0 | 1/1 |
Punkte/Spiel: | 24 | 51 |
Total Offensive Yards: | 572 | 434 |
Für die Titans müssten folglich gleich eine Vielzahl an Faktoren zusammenkommen: Einerseits müsste die Kansas Offense ähnlich stümperhaft agieren wie jene der Ravens.
Und das über das gesamte Spiel, denn auch kurzfristige Aussetzer stecken die Chiefs ohne weiteres weg, wie das Houston-Spiel zeigte.
Andererseits müsste wohl auch Ryan Tannehill zu Über-Form auflaufen, wenn es in ein Shoot-out-Duell mit Kansas gehen sollte.
Interessant zu sehen sein wird vor allem, was passiert, wenn die Titans mit dem Rücken zur Wand stehen. Bislang war ihnen der Spielverlauf ja stets wohlgesonnen gewesen.
Titans setzen auf Laufspiel und Derrick Henry
Entscheidend wird sein, inwieweit es der durchaus gut besetzten Secondary der Titans gelingen wird, das Passspiel der Hausherren zu unterbinden.
Über den Lauf haben die Chiefs nämlich nicht die besten Karten: So steht die Nummer 12 der besten Rushing-Verteidigungen der Regular Season einem der schwächsten Rushing-Teams der NFL gegenüber (#23)
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* Quoten Stand vom 19.1.2020, 15:30 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben.
Auch andersherum ist das Rushing Game ein Faktor, der für die Gäste aus Nashville spricht: Das Laufspiel ist die gefährlichste Waffe der Titans Offensive.
Hauptverantwortlich dafür ist Derrick Henry, seines Zeichens der derzeit beste Running Back der Liga.
Seine bisherige Playoff-Performance: gigantisch.
In Zahlen ausgedrückt, kam der 112-Kilo-Mann auf sage und schreibe 377 Yards – mehr schaffte in der Postseason in den vergangenen beiden Dekaden keiner. Dass Henry dafür aber gerade mal zwei (!) Spiele benötigte, ist schier unglaublich.
Sein Outbreak kam aber nicht erst in der Postseason; davon zeugt die Tatsache, dass der Titans-RB in den letzten acht Spielen durchschnittlich 160 Yards erlief.
Nimmt man nur die letzten drei Spiele als Referenz, prügelt Henry diesen Wert sogar auf über 180 hinauf. Damit ist er der erste NFL Spieler mit mehr als 180 Rushing-Yards in drei aufeinanderfolgenden Begegnungen.
Und das, obwohl die Gegner innerhalb dieses Zeitraums Texans, Patriots und Ravens hießen.
Wenn nicht mal die beste (Patriots) und viertbeste (Baltimore) Verteidigungen der Regular Saison Henry aufhalten konnten, wie soll dies dann der mäßigen Run-Defense aus Kansas gelingen?
Kansas unterlag Titans schon einmal in dieser Saison
Es scheint jedenfalls sicher, dass Titans Coach Mike Vrabel gegen Kansas abermals auf das Laufspiel setzen wird.
Noch dazu, weil es bereits beim ersten und einzigen Saisonduell gegen Kansas ein Erfolgsfaktor war.
Damals, am 10. November 2019, bezwangen die Titans die Chiefs knapp mit 35:32. Henry steuerte dabei 188 Yards bei – sein drittbester Wert in dieser Saison.
Allerdings befand sich Kansas, das seither kein Spiel mehr verlor, damals nicht auf der Höhe; Sieg und Niederlage wechselten einander ab und Mahomes war gerade erst von einer rund einmonatigen Verletzungspause zurückgekehrt.
Es darf bezweifelt werden, dass die Chiefs in einem weiteren Shootout abermals unterliegen.
Umso wichtiger, dass die gute Defensive Line die Punkte-Maschinerie Mahomes und Konsorten im Zaum halten wird.
Titans Chiefs History – Head to Head
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Die Quoten sprechen klar für die Hausherren aus Kansas.
Zwar taten sie dies auch schon im Fall der Patriots und Ravens, die sich den Titans dann aber jeweils überraschend geschlagen geben mussten, doch die Offense der Chiefs scheint nun nochmal ein anderes Kaliber zu sein.
Eines, gegen das man sich nie in Sicherheit wiegen sollte – nicht mal, wenn man wie die Texans nach ein bisschen mehr als einem Viertel komfortabel mit 24:0 voranliegt.
Für die Titans ist die Marschroute daher klar: Mahomes und Co. möglichst vom Punkten abhalten und zeitgleich im Angriff über den herausragenden Henry das Matchup gegen die schwächelnde Run-Defense der Chiefs möglichst oft zu gewinnen.
Ist das der Fall, ist für den Underdog erneut was möglich. Schließlich ist es kein Zufall, dass die Chiefs bei ihren letzten drei Playoff-Niederlagen (alle daheim, alle innerhalb der vergangenen drei Jahre) durchschnittlich 183 Rushing Yards zugelassen hatten.
Hier ist eindeutig der Schwachpunkt von Kansas zu verorten, unabhängig davon, ob der verletzte Defensive Tackle Chris Jones, der einer der wichtigsten Verteidiger bei den Chiefs ist, am Sonntag wieder am Feld stehen wird oder nicht.
Doch selbst wenn die Titans und ihr Star-RB Henry diese Schwachstelle am Sonntag ausnutzen können, gilt es immer noch, Kansas vom Scoren abzuhalten.
Genau das können wir uns nach der jüngsten Offensiv-Explosion aber kaum vorstellen.
Und sollte es, bedingt durch die schwache Run-Defense der Chiefs, tatsächlich zu einem Shootout kommen, ist davon auszugehen, dass Mahomes, Kelce, Hill und Co. den deutlich längeren Atem haben werden.
Unser Tipp: Kansas gewinnt gegen Tennessee, möglicherweise in einem Shootout.
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