Schalke Abstieg 2025 Prognose: Die Folgen und Konsequenzen zum drohenden Schalke Abstieg
Aktualisiert am 4. Dezember 2024
Bild: Die Königsblauen brauchen wohl die Hilfe von oben, um den Schalke Abstieg 2025 zu verhindern. (© Bernd Thissen / dpa / picturedesk.com)
Eigentlich wollte der FC Schalke in dieser Saison um die Rückkehr in die Bundesliga spielen. Für einen Liga-Wechsel sind die Königsblauen sogar ganz gut auf Kurs – allerdings komplett anders als geplant: Es droht nämlich der Schalke Abstieg 2025 in die 3. Liga!
Die Knappen geben Spieltag für Spieltag ein desaströses Bild ab. Nach mehr als einem Saisondrittel befindet sich Schalke mitten in der Abstiegszone. Es herrscht Alarmstufe Königsblau!
Ein Abstieg in die 3. Liga könnte sogar die komplette Schalke Existenz gefährden…
Schalke Abstieg Prognose: Darum kann es passieren
Die Gefahr und Möglichkeit für den Schalke Abstieg 2025 ist groß. Auch, wenn dies die Verantwortlichkeiten zwar zähneknirschend immer wieder mal zugeben, aber gefühlt trotzdem nicht wirklich wahr haben wollen.
Schon in der vergangenen Saison sind die Knappen dem Absturz in die Drittklassigkeit knapp entgangen. In dieser Spielzeit sollte es besser werden. Gelingen tut dies aber nicht. Die Gründe für die königsblaue Misere sind vielfältig.
Die Kaderplanung ist eines Profiklubs absolut unwürdig. Verantwortlich dafür: Ben Manga seit Mai dieses Jahres.
15 neue Spieler hat Manga in der Sommer-Transferperiode geholt, die größtenteils gar nicht zur angedachten Spielphilosophie des damaligen Trainers Karel Geraerts gepasst haben. Als Scout soll Manga auf Schalke gute Arbeit geleistet haben, als Kaderplaner dürfte er dagegen voll versagt haben.
Damit gibt es nun eine Mannschaft die gar nicht zusammenpasst. Im Kreuzfeuer der Kritik stehen vor allem die Neuzugänge und jungen Spieler wie Felipe Sanchez, Martin Kaminski oder Ilyes Hamache. Der Sprung aus dem Ausland in die zweite deutsche Bundesliga bzw. in ein neues Land dürfte für die Youngsters zu viel sein.
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Abgesehen davon wird im im Schalke-Kosmos jedoch weniger über das stetige Versagen der Routiniers und Führungsspieler gesprochen. Wo sind Ron Schallenberg, Bryan Lasme, Lino Tempelmann, Paul Seguin, Derry Murkin und Marcin Kaminski?
Und im Verlauf der Hinrunde kam zu all diesen Unstimmigkeiten auch noch – schon wieder – ein neuer Trainer zum Klub: Kees van Wonderen löste Geraerts ab.
Er soll nun den Schalke Abstieg 2025 verhindern. Wie das gelingen soll? Weiß man in Gelsenkirchen irgendwie nicht. Hoffen und beten ist wohl das einzige was helfen könnte.
Das Einzige was noch irgendwie gegen einen Sturz aus dem Profifußball spricht, ist die Tatsache, dass die Mannschaft laut Papierform deutlich besser sein sollte, als alle Konkurrenten im Tabellenkeller. Rein nach dem Marktwert der Zweitliga-Kader soll die königsblaue Chaostruppe das achtbeste Team dieser Zweitliga-Spielzeit sein. Kaum zu glauben.
Dennoch geht bei den königsblauen Fans zurecht die Angst vor dem Schalke Abstieg 2025 um. Und damit auch vor dem tiefen Fall in die Bedeutungslosigkeit – mit allen möglichen Konsequenzen.
Was passiert beim Schalke Abstieg 2025?
Was passiert wenn Schalke den Abstieg aus der 2. Bundesliga nicht verhindern kann? Wie geht es dann ab der Saison 2025/26 auf Schalke weiter? Wenn überhaupt.
Das ist die bange Frage, die sich die Schalker Fans schon jetzt stellen.
Wo spielt Schalke nach dem Abstieg 2025 weiter?
Im Normalfall würde es für Schalke im Falle des Abstiegs – sei es direkt über über die Relegation – in der 3. Liga weitergehen. Da gibt es jedoch ein großes “Aber”! Denn: Schalke könnte für die 3. Liga keine Lizenz bekommen und müsste dann sogar noch eine Liga weiter nach unten.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass es beim Schalke Abstieg 2025 für Königsblau keine Lizenz für die 3. Liga gibt, ist hoch.
Der Grund liegt dabei auch an den jeweiligen Organisationen. Während die Bundesliga und 2. Bundesliga unter dem Ligaverband DFL läuft, wird die 3. Liga vom Deutschen Fußballbund (DFB) organisiert.
Während die DFL das Wachstumspotenzial des jeweiligen Verein bei der Lizenzvergabe mit in Betracht zieht, zählt in der 3. Liga vor allem das Eigenkapital. Davon hat Schalke aber wenig bis nichts. Auch die Verbindlichkeiten des Klubs sind mit rund 160 Millionen viel zu hoch.
Schalke drücken laut Finanzchefin Christian Rühl-Hamers insgesamt „160 Millionen Euro Verbindlichkeiten, im Kalenderjahr 2023 haben wir 16 Millionen Euro für Zinsen und Tilgung ausgegeben. Das negative Eigenkapital liegt bei über 100 Millionen Euro. Um einen Punktabzug zu vermeiden, müssen wir 2024 über fünf Millionen Euro Gewinn erwirtschaften.“
Das lässt sich als Fußballklub am ehesten mit dem Erzielen von Transfergewinnen lösen. Dafür bräuchte es aber eine Mannschaft mit Qualität. Diese ist durch das Versagen von Kaderplaner Ben Manga im Grunde nicht vorhanden…
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Wenn nach dem Schalke Abstieg 2024 die 3. Liga keine Option ist, wo würde der deutsche Traditionsklub dann spielen?
Aller Voraussicht nach ginge es dann in der viertklassigen Regionalliga West weiter. Diese wird vom WDFV, dem Westdeutschen Fußballverband organisiert. Das Lizensierungsverfahren ist in der RL West deutlich entspannter.
Das Kuriose daran: Derzeit spielt die zweite Mannschaft von Schalke 04 in der Regionalliga West. Sollten die Profis absteigen, müsste auch die zweite Mannschaft “zwangsabsteigen” – wenn ihr das nicht ohnehin sportlich sowieso passiert. Wie es zu Schalke passt, steckt nämlich auch die Zweitvertretung mitten im Abstiegskampf.
Haben die Spieler einen Schalke-Vertrag, der bei einem Abstieg gilt?
Nein, keiner der Spieler im aktuellen Schalke-Kader hat einen Vertrag, der bei einem Abstieg aus der 2. Bundesliga weiterhin gültig ist. Im Falle des Abstiegs können alle Spieler den Klub verlassen.
Das würde bedeuten: Schalke stünde im Worst Case-Szenario ohne Mannschaft da und müsste in der kurzen Transferperiode im Sommer 2025 ein komplett neues Team aufstellen.
Ob man diese Aufgabe dann wieder Ben Manga anvertrauen würde. Wohl nicht. Aber dann ist es zu spät und Schalke endgültig in der Bedeutungslosigkeit verschwunden…
