Peter Neururer zu Urs Fischer und Union Berlin: “Trennung, die weh tut”
Veröffentlicht am 15. November 2023
Bild: Die Negativserie konnte nicht gestoppt werden, Urs Fischer und Union Berlin einigten sich auf eine Trennung. (© Wettfreunde)
Peter Neururer über das Aus von Urs Fischer
Im Juli 2018 übernahm Urs Fischer, rund ein Jahr nach seinem Ende beim FC Basel, bei Union Berlin die Zügel. Und sollte sie in die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte führen.
Nun, fünf Jahre später, trennten sich die Eisernen einvernehmlich mit ihrem Coach, nachdem 13 von 17 Spielen diese Saison verloren gingen.
Peter Neururer war stets ein Verfechter von Fischer. In seiner Kolumne zum letzten Spieltag meinte er noch: “Oder der Verein sagt: Egal was passiert, dann gehen wir mit Urs Fischer eben in die 2. Liga und versuchen dann, mit dem Trainer wieder zurückzukommen, in die 1. Liga. Ich kann es mir zwar nicht vorstellen, aber ich würde es mir wünschen.”
So ist es nun nicht gekommen. Doc Neururer war es ein Anliegen, sich umgehend zu Wort zu melden. Er bedauert die Entscheidung, doch betont auch die fairer Art und Weise, wie sie gefällt wurde.
Neururer über Fischer-Aus: “So brutal ist der Fußball”
Liebe Wettfreunde,
Urs Fischer und Union Berlin haben sich in beidseitigem Einvernehmen getrennt. Urs Fischer hat die Mannschaft übernommen in der 2. Bundesliga und auf unnachahmliche Art und Weise hoch geführt in die 1. Bundesliga. Und dann ging es immer weiter, bis in die Champions League.
Dann wird er Trainer des Jahres in Deutschland, mehr geht nicht. Und 5 Monate später ist er Geschichte. So brutal ist der Fußball.
Urs Fischer kommt hoffentlich bald wieder. Union Berlin kommt hoffentlich wieder in die richtige Spur, die sie lange Jahre hatten mit Urs Fischer.
Die Möglichkeit besteht, ich drücke dabei die Daumen. Eine Trennung, die weh tut, aber eine Trennung, die sehr fair abgelaufen ist.