Oscar-Nominierte 2024: Das sind die Top-Favoriten in den Wettbüros
Veröffentlicht am 13. März 2024
Bild: Emma Stone gehört zu den Favoriten der Wettbüros für den Oscar als beste Hauptdarstellerin. (© IMAGO / ABACAPRESS)
Die bevorstehende Oscar-Verleihung am 10. März 2024 könnte ein kleiner Thriller werden: Demnach liefern sich die Schauspielerinnen Lily Gladstone und Emma Stone bei Wettanbietern aktuell ein erbittertes Kopf-an-Kopf-Rennen als „Beste Hauptdarstellerin”.
Eindeutiger stellen sich die Gewinnchancen für das Film-Epos „Oppenheimer” in insgesamt vier Kategorien dar. Das haben wir in einer Analyse herausgefunden, in der wir die aktuellen Wettquoten von 26 britischen Anbietern für sechs Oscar-Preiskategorien ermittelt und verglichen haben.
Zitterpartie für nominierte Schauspielerinnen
In den Wettbüros führt Lily Gladstone („Killers of the Flower Moon”) zwar mit 55,2 Prozent – aber mit dünnem Abstand: Emma Stone („Poor Things”) ist ihr mit 52,2 Prozent dicht auf den Fersen im Endspurt auf die begehrte Trophäe.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller liegt mit ihrer Darbietung in “Anatomy of a Fall” bei einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 3,8 Prozent weit dahinter – wird aber immer noch heißer gehandelt als ihre Konkurrentinnen Carey Mulligan („Maestro” / 2,7 Prozent) und Annette Bening („Nyad” / 2,5 Prozent).
In der Kategorie „Beste Nebendarstellerin” zeichnet sich hingegen eine klare Tendenz ab: Da’Vine Joy Randolph wird mit ihrem Auftritt in „The Holdovers” eine der Konkurrenz bei Weitem überlegene Gewinnwahrscheinlichkeit von 96,9 Prozent bescheinigt.
Alle anderen nominierten Nebendarstellerinnen liegen nur bei knapp 6 Prozent oder sogar darunter.
“Oppenheimer” mit besten Aussichten auf den Goldjungen
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent werden dem Historien-Movie „Oppenheimer” die größten Chancen als „Bester Film” prognostiziert. Kein Wunder, denn der Streifen ist in insgesamt 13 Oscar-Kategorien nominiert und damit führend in 2024.
An zweiter Stelle der ermittelten Gewinnchancen als „Bester Film” steht die Sci-Fi-Komödie „Poor Things” – allerdings mit nur 5,5 Prozent. Dass der Film mit insgesamt elf Oscar-Nominierungen dem Favoriten „Oppenheimer” sehr nahekommt, scheint in den Wettbüros demnach keinen großen Eindruck zu machen.
Danach folgt „The Holdovers” mit 3,8 Prozent Gewinnchancen. Den letzten Platz unter den diesjährig zehn nominierten Filmen belegt „Maestro” mit 0,9 Prozent.
Beste Regie: Christopher Nolan mit “Oppenheimer” als Favorit
In der Kategorie „Beste Regie” treffen wir die Superstars der Filmemacher. Denn unter den Anwärtern sind Hollywood-Legende Martin Scorsese („Killers of the Flower Moon”), der 2007 schon für „The Departed" einen Goldjungen erhielt, sowie die früher auch schon mehrfach nominierten Regisseure Yorgos Lanthimos („Poor Things”) und Christopher Nolan („Oppenheimer”).
In den Wettbüros wird Nolan aber als überlegener Sieger getippt bei einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 97,4 Prozent. Da haben Lanthimos mit 6,0 und Scorsese mit 4,8 Prozent kaum Chancen.
Jonathan Glazer („The Zone of Interest”) und Justine Triet („Anatomy of a Fall”) schließen mit jeweils 3,4 Prozent zwar dicht auf, was ihnen innerhalb der Gesamtwertung aber wenig bringt.
Bester Hauptdarsteller scheint eindeutig zu sein
In der Kategorie „Beste Hauptdarsteller” führt Cillian Murphy – wieder ein Treffer für “Oppenheimer”. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 91,6 Prozent könnte der Schauspieler die Auszeichnung für seine Darbietung in dem Erfolgsfilm abräumen.
Der Zweitplatzierte liegt mit deutlichem Abstand dahinter: Paul Giamatti werden für „The Holdovers” nur 14,9 Prozent Gewinnchancen zugerechnet. Bradley Cooper („Maestro”) folgt dem mit 6 Prozent – und setzt sich damit klar von Colman Domingo („Rustin”) und Jeffrey Wright („American Fiction”) ab.
Der „Oppenheimer”-Segen wirkt sich auch auf die Kategorie „Bester Nebendarsteller” aus: Robert Downey Jr. werden für seine dortige Nebenrolle mit 96,6 Prozent die mit Abstand größten Gewinnchancen ausgerechnet, denn seine Konkurrenz liegt weit unter 10 Prozent.