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Wer wird neuer BVB Trainer? Kovac, ten Hag, Fischer oder gar ein BVB-Urgestein?

Aktualisiert am 22. Januar 2025

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Neuer BVB Trainer
Bild: Wer wird neuer BVB Trainer? Einer der Kandidaten soll Niko Kovac sein. (© dpa picture alliance / Alamy Stock Photo)
 

Borussia Dortmund spielt in der Saison 2024/25 die schlechteste Hinrunde seit 10 (!) Jahren und im Jahr 2025 wurden alle vier Pflichtspiele verloren. Die Nuri Sahin Entlassung war längst überfällig!

Bislang zögerten die BVB-Bosse und jeder in Fußball-Deutschland fragte sich, wie lange man sich die blutleeren und beschämenden Auftritte dieser Millionärstruppe, die von den Verantwortlichen gerne zu einem Titelanwärter geredet wird, unter der Leitung des bemühten Trainer-Lehrlings noch antun möchte.

Aber nach 1:2-Champions League Pleite in Bologna und der vierten Niederlage im Jahr 2025 war es endlich soweit!

Wer wird jetzt neuer BVB-Trainer und wäre jetzt der passende Sahin Nachfolger beim BVB? Ein schneller Check!

 

Nächster BVB-Trainer: Wer wäre ein passender Nuri Sahin Nachfolger?

Nach der überfälligen Nuri Sahin Entlassung beim BVB, stellt sich jetzt die große Frage im schwarz-gelben Kosmos: Wer wird neuer BVB-Trainer und damit Sahin Nachfolger?

Wie lange die BVB-Bosse um Aki Watzke, Lars Ricken und Sebastian Kehl darüber nachgedacht haben, bevor sie nach langem Zaudern und Zögern endlich die Reißleine gezogen haben?

Hier gibt es ein paar bekannte Kandidaten und einen interessanten Tipp, falls der BVB wieder einmal auf Stallgeruch setzen möchte!

 

Urs Fischer als nächster BVB Trainer?

Ein Trainer, der in den letzten Jahren mit einem Underdog-Team mit limitierten Fähigkeiten für Furore gesorgt hat – mehr ist die überschätzte Dortmunder Mannschaft im Moment ja nicht, auch wenn sie manche der schwarz-gelben Realitätsverweigerer gerne auf dem Level des FC Bayern sehen würden – ist Urs Fischer.

Der Schweizer war von 2018 bis 2023 bei Union Berlin und führte die Eisernen von der 2. Bundesliga bis in die Champions League. Mit seiner ruhigen Art und seiner Erfahrung könnte er das schwarz-gelbe Schiff wieder in ein ruhigeres Fahrwasser führen.

 

Sahin Nachfolger: Es spricht einiges für Erik ten Hag

Ein weiterer BVB-Kandidat nach Nuri Sahin Entlassung ist Erik ten Hag. Der Niederländer war zwar zuletzt erfolglos bei Manchester United, davor aber sehr erfolgreich bei Ajax Amsterdam.

Fun Fact: Dortmund-Berater Matthias Sammer holte ten Haag in seiner Bayern-Zeit zum FC Bayern – als Trainer für die zweite Mannschaft. Holt ihn Sammer jetzt als Sahin-Nachfolger zum BVB?

Bislang hat es zwar noch keine offizielle Anfrage von Borussia Dortmund gegeben, es wurde Gerüchten zufolge aber schon vor Wochen einmal in das Umfeld des 54-Jährigen Niederländers vorgefühlt.

 

 

Nächster BVB-Trainer: Roger Schmidt wäre frei

Eine deutsche Option als neuer BVB-Trainer nach dem Sahin Rauswurf wäre Roger Schmidt, der zuletzt bei Benfica Lissabon war und dort 2023 Meiste wurde.

Wettbewerbsübergreifend kann er aus dieser Zeiten einen Punkteschnitt von 2,26 vorzuweisen – dazu auch noch Bundesliga-Erfahrung mit Bayer Leverkusen.

Fakt ist: Der 57-Jährige war in der Vergangenheit immer mal wieder bei den BVB-Bossen diskutiert worden. Letztlich entschied man sich aber immer wieder für andere.

Was jedoch gegen Schmidt als Sahin Nachfolger spricht: Er will im Winter keinen Job annehmen und soll zudem Vorbehalte gegenüber der aktuellen Bosse-Struktur in Dortmund haben. Verständlich irgendwie.

 

Wird Niko Kovac neuer BVB-Trainer?

Als neuer BVB Trainer wäre aktuell auch Niko Kovac eine Option, die man sich in Dortmund überlegen sollte.

Kovac ist seit seinem Aus beim VfL Wolfsburg im März 2024 ohne Verein, arbeitet aktuell als Experte. Die Erfahrung – auch bei großen Klubs – wäre ein Argument für Kovac als nächster Dortmund-Trainer. Beim FC Bayern holte er beispielsweise Meistertitel und Pokalsieg.

Auch wenn man von Titelgewinnen in Dortmund derzeit nicht reden sollte, hat Kovac unter anderem mit Eintracht Frankfurt bewiesen, ein Team aus der Krise führen zu können.

Was jedoch gegen Kovac spricht: Zuletzt beim VfL Wolfsburg war er nicht gerade erfolgreich. Sein mäßiger Punkteschnitt mit dem Wolfsrudel: 1,30.

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Weitere Kandidaten als Sahin Nachfolger

Wer könnte sonst noch als nächster BVB-Trainer und somit als Nachfolger von Nuri Sahin ein Thema bei Borussia Dortmund sein?

Sky-Experte Lothar Matthäus hat beispielsweise keinen Geringeren als Ex-Bundestrainer Jogi Löw als neuen BVB-Trainer vorgeschlagen. Ob sich Privatier Löw das wirklich antun möchte?

Löw war bis Sommer 2021 beim DFB im Amt und ist seither ohne Trainerstelle. Dass er sich eine Rückkehr ins Fußballgeschäft vorstellen kann, erklärte der 64-Jährige Ende letzten Jahres. „Bislang war es noch nicht so, dass mich eine Aufgabe absolut und leidenschaftlich gepackt hat. Wenn das kommen sollte, dann bin ich sicherlich auch bereit, nochmal was zu machen“, sagte Löw beim SWR.

Ob das aber die Herkules-Aufgabe BVB wird?

Oder setzt man beim BVB wieder einmal auf den ach so wichtigen Stallgeruch. Davor graut wohl den treuen Borussen-Fans. Wer wäre da aber passender als Kevin Großkreutz, der bekanntlich schwarz-gelbes Blut hat und den BVB-Versagern wie Brandt, Nmecha, Sabitzer, Bensebaini, Adeyemi und wie sie alle heißen, ordentlich Dampf machen würde. Taktisch hätte er aber wohl ein paar Defiziet.

Vielleicht rückt aber BVB II-Trainer Jan Zimmermann auf zu den Profis und übernimmt als Sahin Nachfolger die Profimannschaft? Es wäre zumindest eine schnelle und interne Lösung.

Somit darf man sich überraschen lassen, wenn die BVB-Bosse als Sahin Nachfolger präsentieren werden…

 

 

Darum kam es zur Sahin Entlassung beim BVB

Das Jahr 2025 ist für Borussia Dortmund wie ein Albtraum. Vier Spiele, vier Niederlagen. Es begann mit einer 2:3-Heimpleite gegen Bayer Leverkusen, die auch zu einem 0:6-Debakel hätte werden können, wenn die Werkself nicht zurückgeschaltet hätte.

Danach wurde es peinlich: 2:4 bei Holstein Kiel nach einem 0:3 zur Pause. Es folgte eine mininale Leistungssteigerung, man war aber chancenlos beim 0:2 bei Eintracht Frankfurt. Und zuletzt gab es eine 1:2-Pleite beim FC Bologna in der Champions League.

Bologna hatte davor in sechs CL-Partien nur zwei Punkte geholt und ein Tor (!) erzielt – gegen Dortmund klappte es gleich mit zwei Treffern und drei Punkten.

Die Argumente für eine Sahin Entlassung liegen seit Wochen auf dem Präsentierteller – nur die BVB-Verantwortlichen wollen es noch nicht wahrhaben.

 


 

Dabei hat sich das schwarz-gelbe Desaster schon in der Hinrunde abgezeichnet:

Die ersten fünf Auswärts-Auftritte dieser Bundesliga-Saison kommen einer sportlichen Bankrotterklärung gleich: 1:5 beim VfB Stuttgart, jeweils 1:2 bei Union Berlin bzw. beim FC Augsburg und zuletzt 1:3 in Mainz. Mit Stand Mitte November war der BVB die drittschlechteste Auswärtsmannschaft der Liga (1x Remis, 4x verloren / 4:12 Tore).

Dass man keines der ersten fünf Liga-Auswärtsspiele gewann, liegt bereits 19 Jahre zurück und die Ausbeute von nur einem Punkt ist die schlechteste seit 1989/90.

Nach zehn Bundesliga-Spieltagen sah die Bilanz des BVB desaströs aus:

Nur 50 Prozent der Spiele gewonnen (dazu ein Remis und vier Niederlagen) und nur ein Punkt nach fünf Auswärtsspielen, wobei die letzten vier allesamt verloren wurden. 18 Gegentore nach zehn Ligaspielen gab es zuletzt 2007/2008. Der Traum vom Meistertitel war bereits im ersten Saison-Drittel geplatzt.

Dazu kommt das Ausscheiden in der 2. DFB-Pokalrunde, womit schon frühzeitig die wohl einzige echte Titelchance vergeigt wurde.

 

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Dass sich im Verlauf der Hinrunde nichts gebessert hat – oder bestenfalls immer nur punktuell (wie der 2:1-Heimsieg gegen RB Leipzig zum Beispiel) – belegt, dass es Nuri Sahin nicht schafft, dass seine wankelmütige Mannschaft konstant auf hohem Niveau spielt.

Eine klare Spielidee ist unter seiner Leitung nicht wirklich zu erkennen. Weder liegt der Fokus auf Ballbesitz noch auf konsequentes Umschaltspiel. Ja, wofür steht der BVB denn eigentlich unter Sahin?

Auch eine Führungsstruktur nach den Abgängen von Mats Hummels, Marco Reus und Niclas Füllkrug ist nach dem ersten Halbjahr nicht zu erkennen. Die Neuzugänge wie Waldemar Anton und Pascal Groß waren bei ihren Ex-Klubs zwar Leader, in Dortmund spielen sie aber nicht regelmäßig. Und Kapitän Emre Can ist leistungsmäßig nicht erst seit dieser Saison mehr als umstritten.

Zudem werden Spiele zu oft “vercoacht”, wie etwa in der Champions League die 2:5-Niederlage bei Real Madrid oder auch so mancher Bundesliga-Auswärtsauftritt.

Aber: Den BVB-Verantwortlichen dürften die sportlichen Bankrotterklärung, die diese Mannschaft mit “Schönwetterspielern” wie Adeyemi, Brandt, Bensabaini, Nmecha und wie sie alle heißen, fast wöchentlich abliefert, irgendwie egal sein – bei ihnen gibt es nur eine Richtschnur für eine Nuri Sahin Entlassung: Wenn die Teilnahme an der Champions League in Gefahr ist, wird es eng für den Trainer.

Derzeit steht der BVB gerade noch in den Top-10 (!) der Bundesliga-Tabelle: Ein Champions League Platz ist aber aktuell nur sieben Punkte weg. “Nur” ist dabei das Überraschende, wenn man sie die letzten Wochen und Monate der Borussen so ansieht…

 

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Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Thomas Haider

Seit rund 15 Jahren ist Thomas journalistisch im Sportbereich tätig, zunächst als Praktikant bei einem Online-Portal, danach bei einem großen österreichischen Sportverlag - der SportWoche - als fixer Redakteur. Dank der hier verdienten Sporen kann Thomas mittlerweile mit einem Erfahrungsschatz jonglieren, der selbst im Team der Wettfreunde seinesgleichen sucht. Neben dem obligatorischen Insider-Wissen in Sachen Fußball kennt er sich vor allem mit Tennis, Radsport und dem alpinen Skisport aus: Insbesondere mittels dieser Disziplinen hatte sich Thomas bereits bei seinen früheren publizistischen Stationen einen Namen gemacht. Bei den Wettfreunden als Herr des News-Geschehens tätig, wurde das Portfolio mittlerweile unter anderem um beachtliche Kenntnisse der Kampfkünste (Boxen, MMA) ergänzt. Da es bei den News allerdings nicht nur sportlich zur Sache geht, hat Thomas sein Ohr auch bei den Politik- und Showbiz-Wetten am Puls der Zeit.