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Neururers Neue Woche: „DFB-Situation wird immer problematischer“

Veröffentlicht am 5. Juli 2023

Peter NeururerBild:Für Peter Neururer verliert der deutsche Fußball mehr und mehr an Qualität (© Wettfreunde)

 

Peter Neururers Kolumne zum EM-Auftritt der U21

 

Nachdem die A-Nationalmannschaft auch im letzten Test gegen Kolumbien nicht den gewünschten Befreiungsschlag landen konnte, hat die U21 ebenfalls Probleme und steht vor dem Aus bei der Europameisterschaft.

Laut Wettfreunde-Experte und Kult-Trainer Peter Neururer konnte man den Nachwuchskräften zwar keineswegs den Willen absprechen, aber es mangelt an Qualität.

Im dritten und letzten Gruppenspiel bei der U21-EURO muss ein Sieg her und außerdem benötigt man die Schützenhilfe Israels.

In „Neururers Neue Woche“ bespricht der 67-Jährige neben dem Spiel gegen Tschechien auch die Pleite gegen Kolumbien und Gündogans Wechsel zum FC Barcelona.

 


 

Peter Neururer über DFB: „Kolumbien-Spiel war einfach grauenvoll“

 

Liebe Wettfreunde,

die Situation wird immer problematischer. Die U21 verliert das Spiel gegen Tschechien und hat damit nur noch eine minimale Chance weiterzukommen. Sie haben nichts mehr in eigener Hand.

Zwar haben sie alles gegeben, das muss man eindeutig sagen, aber sind durch Fehler bei eigenen Standardsituationen, nach einem eigenen Eckball durch einen Konter, in Rückstand geraten.

Und dann führen individuelle Probleme im Stellungsspiel bei gegnerischer Standardsituation zum 2:1.

Von daher zwar mit großem Engagement gespielt, viele Chancen gehabt, aber leider fehlt die Qualität und die Mannschaft wird – ich hoffe immer noch ein klein wenig – aber normalerweise ausscheiden. Es kann nicht sein, wie die Entwicklung im Augenblick im deutschen Fußball zu betrachten ist.

 

Ab Donnerstag – wöchentlich frisch auf den Tisch!

Peter Neururer


 

Kolumbien, das letzte Länderspiel unserer Nationalmannschaft, war einfach nur grauenvoll, in allen Bereichen.

Spieler, die eindeutiges Weltklasseniveau haben, spielen bei der Nationalmannschaft, als wenn sie weit weg von ihren Ansprüchen, irgendwo im Mittelmaß des Fußballs verschwinden würden.

Darüber hinaus stellt man Tendenzen fest: Gündogan, einer der herausragendsten Mittelfeldspieler in Europa, mit Manchester City die Champions League gewonnen, wechselt den Verein, kommt aber nicht zurück in die Bundesliga.

Obwohl da Kontakte bestanden zum ehemaligen Verein Borussia Dortmund. Sondern er geht weiter zum FC Barcelona, nach Spanien.

Das hat natürlich auch seine Gründe, die nicht unbedingt nur auf finanzieller Ebene liegen, sondern eben darin, dass die Bundesliga im Augenblick, in Verbindung mit der Nationalmannschaft und auch der U 21, den einzelnen Spielern nicht mehr die Perspektive geben, die sie haben möchten.

Also, es ist traurig. Wir müssen wach werden, ganz schnell wach werden, damit sich die Situation nochmal zum Positiven dreht. Wir müssen kritisch mit uns umgehen und dann den Schlussstrich ziehen und sagen, so wird’s gemacht.

In einem Jahr ist nämlich Europameisterschaft in Deutschland, und da müssen wir eine schlagkräftige Truppe zusammen haben, um den Fußball wieder zurückzugewinnen.

Liebe Grüße,

Euer Peter

 

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