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Neururers Neue Woche: “Der FC Bayern ist zurück”

Veröffentlicht am 4. April 2023

Karl-Heinz

Von Karl-Heinz

Peter NeururerBild: Peter Neururer geht in seiner Kolumne auf den neuen Tabellenführer und den Abstiegskampf ein. (© Wettfreunde)

 

Peter Neururers Kolumne zum Fußball-Wochenende

 

Am ersten Spieltag nach der Länderspielpause kam es gleich zum “Deutschen Clasico”. Wettfreunde-Stammgast und Kult-Trainer Peter Neururer sieht die Trainer-Debatte damit als erledigt an.

In “Neururers Neue Woche” spricht der 67-Jährige über die Ereignisse des 26. Spieltags.

Zudem stehen am nächsten Wochenende einige direkte Duelle um den Klassenerhalt an.

 

 

Peter Neururer: “Freiburgs Entwicklung schier unglaublich”

Liebe Wettfreunde, der 26. Spieltag ist gespielt. Der FC Bayern München hat sich mit einer unglaublichen Machtdemonstration wieder zurückgeführt an die Spitze der Tabelle.

Zwei Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund und, das darf man nicht vergessen, gefühlte 30 Tore in der Tordifferenz. Aber es bleibt trotzdem spannend, denn es bleiben noch acht Spiele. Also auch oben ist die Messe mit Sicherheit noch nicht gelesen.

Union Berlin festigt den Champions League-Platz, nicht gerade überraschend, nach dem Sieg gegen Stuttgart. Sie haben vier Punkte Vorsprung auf Freiburg, die in der letzten Minute gegen Hertha BSC noch zwei Punkte verschenkt haben. Die haben allerdings einen Vorsprung von zwei Punkten auf Leipzig, die kurioserweise gegen Mainz 05 auf eigenem Platz klar verloren haben.

Freiburg belegt Platz vier und macht demzufolge eine Entwicklung mit, die schier unglaublich ist. Ich gehe davon aus, dass Frankfurt, Leverkusen und Mainz, Leverkusen übrigens mit einem super Lauf, um die internationalen Plätze mitkämpfen können. Was da abgeht, ist schier unglaublich. Eine Spannung, die es selten gegeben hat.

 
Video: Wettfreunde-Experte Peter Neururer fassungslos über Trainerentscheidung der Bayern (Quelle: YouTube / Wettfreunde)

 

Peter Neururer: “Im tiefen Keller brennt die Luft”

 

Spannungsgeladen waren bisher immer auch die Niederrhein-Derbys, zwischen dem 1. FC Köln und Mönchengladbach. Im Heimspiel beim FC aber ohne jegliche Brisanz. Letztendlich für Gladbach ein Platz im Mittelfeld, okay, der tut nicht weh.

Vielleicht, wenn ich mir die Statistiken der gesamten Saison angucke, wäre unter Umständen mehr drin gewesen, aber es geht um nichts mehr. Und so ist das Spiel eben auch dahingeplätschert, mit einem 0:0, weil es Gladbach mehr oder weniger egal war und die Kölner mehr oder weniger enttäuscht haben. Denn der FC braucht unbedingt noch Punkte.

Es ist ganz, ganz eng, wenn man nach unten guckt. Gladbach kann mit dem Remis leben, aber der FC braucht Punkte. Sie haben im Augenblick 28 Punkte, stehen auf Platz 13, alles wunderbar, schön, aber nur sechs Punkte entfernt davon ist Hertha BSC, die ja einen Punkt geholt haben, auswärts in Freiburg.

Damit konnte man nicht rechnen, aber sechs Punkte Vorsprung nur noch vor dem Relegationsplatz, den der FC Köln natürlich nicht belegen möchte. Von daher müssen sie alles dransetzen, ganz, ganz schnell mal wieder zu gewinnen.

Das Gleiche gilt natürlich für Schalke 04 und Stuttgart, ganz brisant auf Platz 17 beziehungsweise 18. Die Stuttgarter, die langsam gewinnen müssen, denn der Abstand wird immer größer. Im Augenblick, am heutigen Spieltag, sind die Gewinner diejenigen, die Punkte geholt haben. Also Hertha BSC, VfL Bochum und vor allem Hoffenheim mit dem Sieg in Bremen.

Aber am nächsten Wochenende, da brennt die Luft im tiefen, tiefen Keller der Tabelle, da spielt der ein oder andere gegeneinander und es werden ganz klare Zeichen gesetzt werden. Es war ein wahnsinniger Spieltag. Nochmal unterstrichen: Der FC Bayern München ist wieder zurück auf dem Tabellenplatz, mit dem eigentlich jeder gerechnet hat. Der Trainerwechsel ist kein Thema mehr, es geht jetzt weiter.

Ich wünsche eine gute Woche, bis dann, euer Peter Neururer!

 

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