Neururers Neue Woche: “Dortmund jetzt Meisterfavorit”
Veröffentlicht am 14. Mai 2023
Bild: Peter Neururer berichtet in seiner Kolumne über die Ereignisse der Bundesliga. (© Wettfreunde)
Peter Neururers Kolumne zum Fußball-Wochenende
Der neue Tabellenführer heißt Borussia Dortmund. Diesmal konnten sie den Patzer der Bayern nutzen.
“Verdientermaßen”, sagt Wettfreunde-Stammgast und Kult-Trainer Peter Neururer. Im Abstiegskampf gab es Bewegung, aber Hertha BSC hat, laut Neururer, nicht mehr viele Chancen.
In “Neururers Neue Woche” spricht der 67-Jährige über die Ereignisse des 29. Spieltags.
Peter Neururer: “Bei Bayern läuft wirklich alles durcheinander”
Liebe Wettfreunde, der 29. Spieltag ist beendet, und es kracht schon wieder an allen Ecken und Kanten.
Natürlich in erster Linie beim FC Bayern München, der die Tabellenführung an Borussia Dortmund abgegeben hat. Verdientermaßen, weil bei Bayern München im Augenblick alles, aber auch wirklich alles durcheinander läuft, und alles weit weg von den Ansprüchen ist, die man selber gestellt hat.
Oliver Kahn wird kritisiert, Oliver Kahn steht zum Abschuss bereit, es wird über ihn gesprochen. Das sind die Schlagzeilen. Was dahintersteckt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber in einer Situation, in der bei Bayern München natürlich alles auseinander gerät, ist auch ein Mann wie Oliver Kahn in der Kritik. Auch Salihamidzic wird als Sportdirektor in Frage gestellt.
In erster Linie wird im Augenblick an der Mannschaft gearbeitet, der Trainer wird noch außen vor gelassen. Oliver Kahn ist in der Kritik, aber in dieser laufenden Saison wird mit Sicherheit nichts passieren. Am Ende der Saison wird abgerechnet, da wird natürlich alles gecheckt und mal schauen, was dabei rauskommt.
Favorit um die Meisterschaft im Augenblick Borussia Dortmund, das ist schon kurios genug, nach dem katastrophalen Auftritt in der zweiten Halbzeit von Bayern München gegen Mainz 05.
Video: Wettfreunde-Experte Peter Neururer wird schon nach dem CL-Aus deutlich (Quelle: YouTube / Wettfreunde)
Für Mainz ist es eine fantastische Serie! Sie spielen mit um die internationalen Plätze. Wer hätte das gedacht? Unter einem fantastischen Trainer, der sich wahnsinnig entwickelt hat.
Kurioserweise ist er nicht der erste Trainer bei Mainz 05, der solch einen unglaublichen Schritt nach vorne gemacht hat. Und kurioserweise, alle Trainer, die bei Mainz 05 erfolgreich waren und den nächsten Schritt gemacht haben, zu den größeren Vereinen, angefangen über Kloppo und Tuchel, jetzt bis zu Svensson, sind Trainer, die eine Mainzer Vergangenheit haben.
Peter Neururer: In Mainz ist ein System erkennbar, Hertha ist ganz am Ende
Kloppo als Spieler und als Nachwuchstrainer beziehungsweise direkt als Interimstrainer, Tuchel, als Nachwuchstrainer, der Deutscher Meister geworden ist, wie übrigens die Mainzer jetzt aktuell schon wieder, und Svensson als ehemaliger Spieler, haben eine Mainzer Vergangenheit. Da steckt scheinbar eine ganze Menge System dahinter.
Im Gegensatz zu Hertha BSC. Da ist überhaupt nichts mehr zu erkennen. Da ist Pal Dardai gekommen, eine Ikone des Vereins, der beim ersten Spiel gleich fürchterlich Haue kommen hat. Nicht Dardai, sondern die Mannschaft. Ich bin gespannt, wie es da weitergeht.
Also Hertha BSC ganz am Ende: fürchterliche Leistung, fürchterliches Spiel, fürchterliches Ergebnis und eine fürchterliche Zukunft. Möglicherweise, wenn nicht sofort, aber wirklich ab sofort, was passiert, und das nächste Spiel ist ausgerechnet beim FC Bayern München.
Ich wünsche euch eine schöne Woche, Peter Neururer!
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