Nationalratswahl 2019: Buchmacher mit düsterer SPÖ-Prognose
Veröffentlicht am 29. September 2019
Bild: Pamela Rendi-Wagner, Spitzenkandidatin der SPÖ für die Nationalratswahl 2019, hat es wahrlich nicht leicht: Umfrage-Tief und düstere Wahl-Prognosen der Wettanbieter (© imago images / photonews.at)
Nationalratswahl 2019: Deprimierende Buchmacher-Prognosen für Sozialdemokraten
“Opposition ist Mist”.
Pamela Rendi-Wagner, Partei-Chefin und Spitzenkandidatin der SPÖ für die Nationalratswahl 2019, hatte es unlängst ganz klar formuliert.
Nur: Wenn es nach den Meinungen der Polit-Experten und Prognosen der Wettanbieter geht, dürfte Rendi-Wagner und der SPÖ wohl auch in naher Zukunft nichts anderes übrig bleiben als der Oppositionsplatz im Parlament.
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* Quoten Stand vom 29.9.2019, 6:30 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. 18+ | AGB gelten
Geht es nach den aktuellen Umfragen, dann dürfte die SPÖ laut den NR Wahl 2019 Prognsoen am 29. September 2019 gerade einmal über 20 Prozent schaffen.
Bei der letzten NR-Wahl im Oktober 2017 kam die Sozialdemokratische Partei Österreichs immerhin noch auf 26,86 Prozent der Stimmen und war ganz knapp vor der FPÖ auf Rang 2 zu finden.
Ein Ergebnis, das zweitschlechteste in der SPÖ-Historie nach 2013, das schon damals ein Debakel für die einstige große Kanzler-Partei darstellte.
Was wäre dann aber erst ein Ergebnis von etwa 20 Prozent?
Zum Vergleich: Die ehemaligen Regierungsparteien ÖVP und FPÖ befinden sich derzeit auf 34-35% bzw. bei etwa 22%.
Die SPÖ 2019: Zwischen Blamage und Dilemma
Die eigentliche Blamage hinsichtlich dieser Umfragewerte ist, dass die SPÖ nicht einmal dann in der Gunst der Wählerschaft gestiegen ist, obwohl sich die politische Mitbewerberschaft in blau und türkis seit Monaten eine Peinlichkeit nach der anderen liefert.
Während die FPÖ mit dem peinlichen Ibiza-Video sowie Postenschacher- und Korruptions-Verdacht für Skandale sorgte, fabriziert auch die ÖVP mehrere beschämende Fehltritte – wie etwa unter dubiosen Umständen geschredderte Festplatten oder die Verheimlichung von Parteispenden in Millionenhöhe.
Diese aufgelegten Elfmeter konnte Rendi-Wagner und ihr SPÖ-Team allerdings nicht verwerten…
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Das derzeitige Dilemma der SPÖ ist nämlich hausgemacht!
Offenbar traut man sich hinsichtlich Postenschacher, dubiose Parteispenden und auch fragwürdige Spesenkonten deshalb nicht in die Offensive zu gehen, um nicht möglicherweise selbst in die Defensive zu geraten.
Themen wie zu teures Wohnen wurden von der SPÖ im Wahlkampf jedenfalls vermieden. Vielleicht weil Rendi-Wagners Kritik sich da gegen Versäumnisse ihrer Vorgänger wie etwa Werner Faymann und den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig richten müsste?
Beim Thema Zuwanderung und Migration befindet sich die SPÖ sowieso seit Jahrzehnten im Tiefschlaf – auf diesem Gebiet kann Rendi-Wagner gegen ÖVP und FPÖ, die mit dieser Thematik die Wahl 2017 gewonnen haben, keineswegs punkten.
Zudem hat es die Partei über Jahre und Jahrzehnte hinweg verabsäumt, eine politische Gesamtstrategie für das wachsende Migrationsproblem zu entwickeln.
Wer bekommt bei der NR-Wahl mehr Stimmen – SPÖ oder FPÖ?
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Beim Thema Umwelt gibt es von Seiten der SPÖ bislang nur niedliche Versuche die Grün-Wähler für sich zu gewinnen. Dieses Vorhaben wird allerdings wohl scheitern.
Vielmehr droht der SPÖ der Verlust der “Grünstimmen”, denn die wandern bei der NR-Wahl 2019 mit Sicherheit zu ihrer Stammpartei zurück.
Zur Erinnerung: 2017 wanderten viele Stimmen der Grünen mit dem Hintergedanken zur SPÖ, dass damit eine ÖVP/FPÖ-Regierung verhindert werden könne. Klappte nicht ganz.
Somit droht die SPÖ bei der Nationalratswahl 2019 sogar unter die 20%-Marke zu fallen…
Deshalb fragen sich alle: Was passiert mit der SPÖ – wieder und weiter Opposition oder zurück in eine Koaltion?
Nationalratswahl 2019: Parteien im Überblick
- ÖVP: Liste Sebastian Kurz – die neue Volkspartei
- SPÖ: Sozialdemokratische Partei Österreichs
- FPÖ: Freiheitliche Partei Österreichs
- NEOS: Das neue Österreich
- JETZT: Liste Pilz
- KPÖ: Alternative Listen, KPÖ Plus, Linke und Unabhängige
- GRÜNE: Die Grünen – Die Grüne Alternative
- WANDEL: Aufbruch in ein gemeinwohlorientiertes Morgen mit guter Arbeit, leistbarem Wohnen und radikaler Klimapolitik.
Was macht die SPÖ nach der NR-Wahl 2019 – Koalition oder Opposition?
Eine Partei, die im letzten halben Jahrhundert insgesamt 42 Jahre (!) lang den Bundeskanzler stellte, will regieren.
Nur mit wem?
Mit der FPÖ kann es keine Koaltion geben. Eine Regierung mit SPÖ, Neos und Grüne wird sich rechnerisch nicht ausgehen…
… also bleibt wohl nur der geliebte “Feind” ÖVP übrig.
Schneide die SPÖ so schlecht ab, wie die Umfragen prophezeien, “macht eine Koalition keinen Sinn”, heißt es aus roten Kreisen. Bei der Rolle des stark geschwächten Junior-Partners an der Seite von einem “Alleinunterhalter” Kurz, droht wohl die Verzwergung der SPÖ.
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Rendi-Wagner wird in roten Reihen jeodch ein außerordentlicher Regierungs-Drang nachgesagt.
Der Tenor der Skeptiker: Ihr sei zuzutrauen, zentrale SPÖ-Forderungen zu entsorgen, noch bevor sie überhaupt am Verhandlungstisch Platz genommen hat.
Nicht unwahrscheinlich, vor allem aus diesem Blickwinkel: Wenn sich die SPÖ in den letzten Jahrzehnten nicht einmal mit einem Kanzlerposten gegen die ÖVP richtig behaupten bzw. durchsetzen konnte, warum solle ihr dies dann als schwacher Compagnon gelingen?
Für Kurz, der 2017 die Regierung mit der SPÖ aufgelöst hatte, könnten die “Roten”, aber viellicht ohnehin nur die letzte Antwort bei der Koalitionsfrage sein. Er liebäugelt wohl eher mit FPÖ sowie den Neos.
Womit der SPÖ abermals die harte Oppositionsbank bleiben dürfte.
So ein Mist aber auch…
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