Hertha BSC Abstieg 2025 Prognose: Die Folgen und Konsequenzen zum drohenden Hertha Abstieg
Aktualisiert am 6. März 2025
Bild: Die „Alte Dame“ wankt. Es droht der Hertha BSC Abstieg in die 3. Liga. (© Soeren Stache / dpa / picturedesk.com)
Die „Alte Dame“ kränkelt nicht nur vor sich hin, sie ist schwer angeschlagen. Manche würden sogar sagen, sie ist längst ein Komapatient. Es droht nämlich der Hertha Abstieg 2025 in die 3. Liga!
Die Berliner sind nach 24 Spieltagen als Tabellen-14. mittendrin in der Abstiegsregion. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt zu diesem Zeitpunkt nur vier Punkte.
Geht das so weiter, droht ein sportliches und finanzielles Horror-Szenario. Ein Abstieg könnte die Existenz des Hauptstadt-Klubs gefährden…
Hertha Abstieg Prognose: Darum kommt der Absturz
„Uns haben alle Grundtugenden gefehlt.“ Ein Satz, den Hertha-Star Fabian Reese nach der peinlichen 0:4-Vorstellung beim SV Elversberg sagte, passt irgendwie zur gesamten Saison der Berliner.
Der Marktwert der Mannschaft liegt bei 53,23 Millionen Euro, womit der Hertha BSC-Kader in dieser Zweitliga-Saison der zweitwertvollste nach jenem des 1. FC Köln ist. Während die Domstädter aber um den Aufstieg in die Bundesliga spielen, kämpfen die Berliner um den Klassenerhalt.
An der grundsätzlichen Qualität kann es somit nicht liegen, wenn der Hertha Abstieg 2025 droht. Wohl eher an der Einstellung der (zu) gut bezahlten Profis.
Das Problem, dass sich jetzt für die Hertha auftut: Es sind im Kampf um den Ligaverbleib aber genau jene Grundtugenden gefragt, die in vielen Spielen dieser Saison gefehlt haben. Und jetzt, sollen sie plötzlich kommen?
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Mit dem Trainerwechsel von Cristian Fiel zu Stefan Leitl haben die Berliner Verantwortlichen den „Trainerwechsel“-Joker bereits gezogen. Er soll jetzt den Hertha BSC Abstieg verhindern. Der erste Schritt ist nicht gelungen – man ging 0:4 beim „Dorfklub“ Elversberg unter.
Das 0:4 gegen Elversberg war die höchste Zweitliga-Niederlage seit 45 Jahren. Mit 26 Punkten aus 24 Spielen sind die Blau-Weißen in der zweiten Liga so schlecht wie zuletzt 1985/86.
Nach 24 Spieltagen gibt es 12 Niederlagen – heißt: Die Hälfte aller Ligaspiele hat Hertha zu diesem Zeitpunkt verloren. Nur 7 dieser 24 Spiele wurden gewonnen…
Das Einzige was in der Hertha Abstieg Prognose noch irgendwie für die Berliner spricht, ist die Tatsache, dass die Mannschaft laut Papierform deutlich besser sein sollte, als alle Konkurrenten im Tabellenkeller.
Die sportliche Qualität mit Fabian Reese, Michael Cuisance und vielen Talenten wäre demnach vorhanden. Aber können vielversprechende Youngsters wie Linus Gechter, Ibrahim Maza, Pascal Klemens und Marton Dardai dem enormen Druck standhalten, der sich jetzt angesichts der bedrohlichen Lage immer mehr aufbaut?
Auch deshalb geht die Angst vor dem Hertha Abstieg 2025 um. Und damit auch vor dem tiefen Fall in die Bedeutungslosigkeit – mit allen möglichen Konsequenzen.
Was passiert beim Hertha BSC Abstieg 2025?
Was passiert eigentlich wenn Hertha BSC den Abstieg aus der 2. Bundesliga nicht verhindern kann? Eine Frage, die sich nicht nur Berliner Fans stellen, sondern auch viele in Fußball-Deutschland.
Wie geht es dann ab der Saison 2025/26 in Berlin weiter? Wo spielt die Hertha nach dem Abstieg 2025 weiter?
Im Normalfall würde es für Hertha BSC im Falle des Abstiegs – sei es direkt oder in der Relegation – in der 3. Liga weitergehen. Da gibt es jedoch ein großes „Aber“! Sollten die Berliner für die 3. Liga keine Lizenz bekommen, ist die Frage, ob es den Klub dann überhaupt weiter gibt. Oder erfolgt der „Neustart“ dann in der Regionalliga?
Das Problem ist die finanzielle Situation beim Hauptstadt-Klub. Der Spieler-Etat beträgt für diese Saison 30 Millionen Euro. Auch wenn es keinen Hertha Abstieg 2025 geben sollte und irgendwie der Verbleib in der 2. Bundesliga gelingt, müssen Spielerverkäufe getätigt werden. Es braucht Transferüberschüsse in zweistelliger Millionenhöhe.
Sollte aber das Worst-Case-Szenario mit dem Hertha Abstieg 2025 tatsächlich eintreten, kann der Klub NICHT mit Einnahmen aus Transfererlösen rechnen. Die Spielerverträge gelten nur für die erste und zweite Bundesliga und beinhalten keine Option für die 3. Liga. Bedeutet: Alle Spieler sind bei einem Hertha Abstieg frei.
Dazu kommt noch: Zum ersten Mal wird Hertha seit 2014 ohne das Geld eines Investors auskommen müssen. Nach KKR & Co. (investierte 2014 61,2 Millionen Euro), Lars Windhorst (steckte ab Herbst 2019 sagenhafte 374 Millionen Euro rein) und zuletzt 777 (ab März 2023 mit 75 Millionen Euro dabei) ist kein neuer Investor oder strategischer Partner in Sicht.
Der Abstieg würde den Verein, der im Frühsommer 2023 nur knapp an der Insolvenz vorbeischrammte und in der Konsolidierung steckt, in seinen Grundfesten erschüttern.
Es kommt dann neben den webbrechenden Transfereinnahmen nämlich noch ein exorbitanter Rückgang bei den TV-Geldern (in dieser Saison 21,6 Millionen Euro) und auch verringerte Sponsoring-Einnahmen dazu. Das alles ist für die „Alte Dame“ existenzbedrohend.
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Keine 3. Liga-Lizenz für Hertha BSC?
Zählt man alle diese Aspekte (keine Transfereinnahmen, weniger TV-Gelder, weniger Sponsoren-Einnahmen) zusammen, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es beim Hertha Abstieg 2025 für die Berliner keine Lizenz für die 3. Liga gibt, recht hoch.
Der Grund liegt dabei auch an den jeweiligen Organisationen. Während die Bundesliga und 2. Bundesliga unter dem Ligaverband DFL läuft, wird die 3. Liga vom Deutschen Fußballbund (DFB) organisiert.
Während die DFL das Wachstumspotenzial des jeweiligen Verein bei der Lizenzvergabe mit in Betracht zieht, zählt in der 3. Liga vor allem das Eigenkapital der Klubs.
Davon hat die Hertha aber wenig bis nichts. Laut dem Finanzbericht für das zweite Halbjahr 2024 lag das negative Eigenkapital bei 32,5 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten lagen laut Halbjahresreport bei 53,9 Millionen Euro
Das lässt sich als Fußballklub am ehesten mit dem Erzielen von Transfergewinnen lösen. Dafür bräuchte es aber eine Mannschaft mit Qualität. Diese ist zwar auf dem Papier vorhanden, wenn es aber den Hertha Abstieg 2025 gibt, sind sie aber nicht umsetzbar…
Wenn nach dem Hertha Abstieg die 3. Liga keine Option ist, wo würde die „Alte Dame“ dann spielen?
Aller Voraussicht nach ginge es dann in der viertklassigen Regionalliga Nordost weiter. Das Lizensierungsverfahren ist in der RL Nordost deutlich entspannter.
Das Kuriose daran: Derzeit spielt die zweite Mannschaft von Hertha BSC in der Regionalliga Nordost. Sollten die Profis absteigen, müsste auch die zweite Mannschaft „zwangsabsteigen“.
Da von den aktuellen Hertha-Spielern keiner einen gültigen Vertrag für einen Neuanfang in der Regionalliga hat, müsste in der kurzen Transferperiode im Sommer 2025 ein komplett neues Team aufgebaut werden…
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Thomas Haider
Seit rund 15 Jahren ist Thomas journalistisch im Sportbereich tätig, zunächst als Praktikant bei einem Online-Portal, danach bei einem großen österreichischen Sportverlag - der SportWoche - als fixer Redakteur. Dank der hier verdienten Sporen kann Thomas mittlerweile mit einem Erfahrungsschatz jonglieren, der selbst im Team der Wettfreunde seinesgleichen sucht. Neben dem obligatorischen Insider-Wissen in Sachen Fußball kennt er sich vor allem mit Tennis, Radsport und dem alpinen Skisport aus: Insbesondere mittels dieser Disziplinen hatte sich Thomas bereits bei seinen früheren publizistischen Stationen einen Namen gemacht. Bei den Wettfreunden als Herr des News-Geschehens tätig, wurde das Portfolio mittlerweile unter anderem um beachtliche Kenntnisse der Kampfkünste (Boxen, MMA) ergänzt. Da es bei den News allerdings nicht nur sportlich zur Sache geht, hat Thomas sein Ohr auch bei den Politik- und Showbiz-Wetten am Puls der Zeit.