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Das ist Ski-Star Franjo von Allmen: Herkunft, Freundin, Ski-Karriere & Vermögen

Aktualisiert am 24. Januar 2025

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Franjo von Allmen Herkunft Freundin Preisgeld
Bild: Wer ist der Schweizer Ski-Shootingstar Franjo von Allmen? (© FABRICE COFFRINI / AFP / picturedesk.com)
 

Mit Franjo von Allmen hat die Schweiz neben Alleskönner Marco Odermatt gleich noch einen Topstar auf den Skipisten dieser Welt. In seiner erst zweiten Saison hat er mit dem Sieg im Wengen-Super-G gleich seinen ersten Weltcupsieg geholt.

Wer ist der fröhliche Schweizer Shootingstar Franjo von Allmen?

Warum war seine Ski-Karriere schon fast vorbei bevor sie überhaupt begonnen hatte, welchen Schicksalsschlag musste er als Teenager verarbeiten und wer ist seine Freundin von Franjo von Allem?


 

So begann die Ski-Karriere von Franjo von Allmen

Franjo von Allmen (geboren am 24. Juli 2001) stammt aus dem kleinen Örtchen Boltigen im Kanton Bern. Er hat noch einen Bruder namens Kilian, der Bagger- & Transportunternehmen führt.

Das Skifahren lernte Klein-Franjo am Jaunpass im Berner Simmental. Doch es war nicht von Beginn an klar, dass es tatsächlich zu einer Ski-Karriere reichen würde. Er machte die Schule fertig und ist gelernter Zimmermann. Es war eine Art Absicherung, denn sein Talent zeigte er bereits im Teenager-Alter.

Als 16-Jähriger bestritt er im November 2017 erstmals FIS-Rennen, wobei er zunächst in allen Disziplinen an den Start ging. Der erste Sieg auf dieser Stufe gelang ihm Mitte Januar 2021. Unmittelbar darauf debütierte er im Europacup, wobei er sich am 19. Januar im Super-G von Zinal erstmals in den Punkterängen klassierte.

Ein Jahr später gewann er bei der Junioren-WM drei Mal Silber – in Abfahrt, Super-G und in der Kombination.

Sein erster Sieg auf Europacup-Ebene gelang Franjo von Allmen am 29. Januar 2023 in der Abfahrt von Orcières-Merlette. Daraufhin erhielt er seine erste Startgelegenheit im Weltcup, wobei er am 4. März in der Abfahrt von Aspen den 46. Platz belegte.

 


 

Die einzelnen Positionen in der Franjo Von Allmen Bilanz lassen erahnen, dass sich einer aufmacht, ein ein ganz Großer im Skirennsport zu werden.

2023/24 stieg er in den Weltcup ein und etablierte sich ziemlich schnell in der Weltspitze.

Seinen ersten Weltcup-Super-G beendete er im Dezember 2023 in Gröden auf Platz 9, bei seiner erst neunten Weltcup-Abfahrt kam er zwei Monate später in Kvitfjell auf Rang 5. Kurz davor holte er am Januar 2024 in Garmisch-Partenkirchen in seinem erst vierten Weltcup-Super-G, mit Platz 3 seinen ersten Podestplatz.

Eine Saison später, 2024/25, erreicht die junge Franjo von Allmen Karriere ihren ersten Höhepunkt:

Nachdem er in drei Abfahrten in Serie jeweils Zweiter wurde, gewann er in Wengen 2024 den Super-G und feierte damit seinen ersten Weltcupsieg – ausgerechnet in seiner Berner Heimat!

 


 

Franjo von Allmen im Vergleich zu Marco Odermatt und Beat Feuz

● Beim Super-G in Gröden (2023), seinem dritten Rennen im Weltcup, fuhr von Allmen in die Top-10. Odermatt hatte das einst im 21. und Feuz im 29. Anlauf geschafft.

● Beim Super-G in Garmisch (2024), seinem erst 12. Weltcup-Rennen, fuhr von Allmen auf das Podest. Odermatt brauchte dafür 35 und Feuz sogar 36 Rennen.

● Bei der Abfahrt in Kvitfjell (2024), seiner neunten im Weltcup, fuhr von Allmen in die Top 5. Früher als Odermatt, Feuz, oder auch Aleksander Aamodt Kilde und Aksel Lund Svindal.

 

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Als ein Schicksalsschlag seine Ski-Karriere gefährdete

Allerdings weiß Franjo von Allmen auch, dass seine Ski-Karriere auch gar nicht passieren hätte können. Der immer fröhlich wirkende FVA kennt auch schon die Schattenseiten des Lebens.

Er war 17 Jahre alt, als sein Vater Kurt Fritz von Allmen im Alter von 62 Jahren überraschend gestorben ist.

Durch den Tod seines Vaters sei auch die Fortsetzung der Franjo von Allmen Skifahrer Karriere aus finanziellen Gründen auf der Kippe gestanden, erzählte er in einem Interview. Deshalb machte er auch eine Ausbildung zum Tischler.

„Doch dann wurde die Idee von der Lancierung eines Crowdfundings an mich herangetragen. Dadurch ist so viel Geld zusammengekommen, dass ich eine weitere Saison finanzieren konnte. Und nach dieser Saison habe ich den Sprung ins Swiss-Ski-Kader geschafft.“

Fast 16 000 Franken kommen zusammen, das Geld kam aus Boltigen, aus dem ganzen Simmental. „Zu sehen, dass die Leute an mich glauben, das hat schon etwas mit mir gemacht“, sagt von Allmen. Eine Investition, sich bislang voll gelohnt hat.

 

Steckbrief Franjo von Allmen: Größe, Wohnort, Skimarke

Name:Franjo von Allmen
Geburtstag:24. Juli 2001
Geburtsort:Bern (Schweiz)
Nationalität:Schweiz
Wohnort:Boltigen
Größe:1,83 m
Familienstand:ledig
Kinder:-
Disziplinen:Abfahrt, Super-G
Skimarke:Head
Instagram:franjo_v_allmen

 

Hat Franjo von Allmen eine Freundin?

Nicht nur die Schweizer Ski-Fans interessiert natürlich brennend, ob Franjo von Allmen eine Freundin hat. Fragen dazu werden vom Shootingstar bislang immer gekonnt weggelächelt.

Eine Franjo von Allmen Freundin dürfte es wirklich nicht geben – zumindest ist in seinen Social Media-Kanälen nichts zu finden. Oder er versteckt sie bislang sehr gut?

 

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Franjo von Allmen: Preisgeld & Vermögen

Sehr hoch ist das Vermögen von Franjo von Allmen, dass bislang aus seiner Ski-Karriere resultiert ist, noch nicht. 2024/25 ist auch erst seine zweite volle Saison – und die erste, in der er regelmäßig in die Weltspitze fährt.

Der Sieg im Super-G in Wengen brachte ihm mit einem Schlag ein Preisgeld in Höhe von 45.000 Schweizer Franken (ca. 47.000 Euro).

Für einen zweiten Platz in der Abfahrt gibt es im Weltcup an die 18.500 Euro. Mit den drei zweiten Plätzen (Gröden, Bormio, Wengen) lag das von Allmen Preisgeld dafür bei 55.500 Euro.

Das heißt: Allein mit diesen vier Podestplätzen beträgt das Ski-Preisgeld von Franjo von Allmen in dieser Saison an die 100.000 Euro.

Das Preisgeld ist aber nicht der einzige Verdienst, der in das von Allmen Vermögen fließt. Mit Red Bull hat der Schweizer Jungstar einen Sponsor an seiner Seite, der für lukrative Verträge berühmt ist. Allein mit dem Red Bull-Sponsorvertrag kassiert er in den nächsten Jahren wohl ein paar Millionen.

 


 

Mit Head hat von Allmen zudem einen zahlungsfreudigen Ski-Ausrüster, der nicht nur für das Finanzielle eine gute Wahl ist, sondern auch für die sportliche Komponente. Denn ohne einen guten Ski, gibt es keine Erfolge und somit kein Preisgeld.

Ein weitere Franjo von Allmen Gage kommt aus der Luxus-Branche. Seit Sommer 2024 hat eine exklusiven Werbevertrag mit Breitling laufen. Von Allmen ist damit offizieller Breitling-Markenbotschafter – wie etwa Fußballstar Erling Haaland.

Gemeinsam mit der Stiftung Schweizer Sporthilfe haben die Techniker bei Breitling einen Chronographen kreiert, bei dessen Verkauf ein Teil der Preissumme in die Jugendförderung der Institution fließt.

Neben den beiden großen Marken vertritt Franjo von Allmen aber auch noch seine Heimat. So präsentiert er seine Region Boltigen-Jaunpass auf seinem Rennanzug, sowie auch noch das eine oder andere regionale Unternehmen aus seiner Heimat.

 

 

Von Allmen privat: Hobbies, Schnarchen, Spitzname

Franjo von Allmen ist der neue Stern am internationalen Ski-Himmel – nicht nur in der Schweiz. Auch in Österreich sind die Fans begeistert von dem jungen Draufgänger, der immer fröhlich wirkt.

Auf die Frage: „Warum möchten Sie gern Ihr Freund sein?“ antwortete er: „Mit mir kann man viel erleben – nicht nur Schlaues. (lacht) Zudem bin ich selten schlecht gelaunt. Ich habe immer noch die gleichen Freunde wie während der Schulzeit, ich kann also nicht alles falsch gemacht haben.“

Was macht FVA, wenn er nicht gerade ein Rennen fährt oder im Training ist?

Im Sommer – in der Off-Season – braucht er auch die Geschwindigkeit. Er fährt Moto-Cross. Franjo ist aber auch bodenständig und hilf im Frühjahr und Sommer auch oft bei seinem Bruder Kilian im Transport- und Bagger-Unternehmen mit.

 


 

Wenn er nicht mal mit der Maschine über Stock und Stein rast, spielt von Allem gerne auch mit Bällen. Man sieht in seiner Berner Heimat im Sommer oft am örtlichen Tennisplatz.

Vielleicht kann er mal bei seinem Teamkollegen Marco Odermatt nachfragen, ob er ihm nicht Roger Federer als Matchpartner vorbeischicken möchte? Schließlich sind Odermatt und Federer gut befreundet – und auch Odi und von Allmen verstehen sich bestens.

Lustig ist, dass Franjo von Allmen einen äußerst sonderbaren Spitznamen hat: Nöggu.

Er erinnert sich: „Aus Franjo wurde Franjöggel und dann Nöggu. Wahrscheinlich hatte es auch damit zu tun, dass ich als Bub oft einen Nuggi im Mund hatte, meistens sogar zwei! Den Spitznamen gibt es heute noch.“

Aber eine Schwäche hat er offenbar: „Ich kenne niemanden, der lauter schnarcht als von Allmen“, weiß Teamkollege Stefan Rogentin. Franjo ist sich dessen bewusst, bezeichnet diese Eigenschaft aber eher als «Stärke». „Weil ich derart laut schnarche, will im Skizirkus niemand mit mir das Zimmer teilen. So komme ich in den Genuß von einem Einzelzimmer“, lacht er.

 

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Thomas Haider

Sportwetten-Experte

Thomas Haider

Seit rund 15 Jahren ist Thomas journalistisch im Sportbereich tätig, zunächst als Praktikant bei einem Online-Portal, danach bei einem großen österreichischen Sportverlag - der SportWoche - als fixer Redakteur. Dank der hier verdienten Sporen kann Thomas mittlerweile mit einem Erfahrungsschatz jonglieren, der selbst im Team der Wettfreunde seinesgleichen sucht. Neben dem obligatorischen Insider-Wissen in Sachen Fußball kennt er sich vor allem mit Tennis, Radsport und dem alpinen Skisport aus: Insbesondere mittels dieser Disziplinen hatte sich Thomas bereits bei seinen früheren publizistischen Stationen einen Namen gemacht. Bei den Wettfreunden als Herr des News-Geschehens tätig, wurde das Portfolio mittlerweile unter anderem um beachtliche Kenntnisse der Kampfkünste (Boxen, MMA) ergänzt. Da es bei den News allerdings nicht nur sportlich zur Sache geht, hat Thomas sein Ohr auch bei den Politik- und Showbiz-Wetten am Puls der Zeit.