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Wer wird Foda Nachfolger als ÖFB-Teamchef – Stöger, Herzog oder Löw? Das sagen die Wettquoten!

Veröffentlicht am 6. April 2022

Thomas Haider

Von Thomas Haider

Sportwetten-Experte

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Bild: Die Ära von Franco Foda als ÖFB-Teamchef ist zu Ende. Wer wird Foda Nachfolger? (© IMAGO / GEPA pictures)

 

Wer wird Foda Nachfolger und neuer ÖFB-Teamchef?

 

Knapp ein Jahr nach der schönsten, besten und erfolgreichsten Niederlage im EM-Achtelfinale gegen den späteren Europameister Italien, herrscht in Fußball-Österreich wieder Tristesse pur.

In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 lieferte Österreich teilweise grauenhafte Vorstellungen ab – und verpasste am Ende die Teilnahme an der Winter-WM in Katar.

Die logische Konsequenz: Teamchef Franco Foda musste gehen bzw. er kam seiner Entlassung zuvor und verkündete seinen Rücktritt.

Somit stellt sich ganz Fußball-Österreich jezt eine Frage: Wer wird neuer ÖFB-Teamchef und Franco Foda Nachfolger?

 

Wettquoten: Wer wird Foda Nachfolger und ÖFB-Teamchef?

Hinweis: Zu finden ist diese Wette bei Unibet unter: Fußball – Langzeitwetten – Special. Aus rechtlichen Gründen sind derzeit Wetten in Deutschland auf Ereignisse wie Trainerwechsel nicht möglich. In Österreich aber schon.
 

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Wer wird Franco Foda Nachfolger und neuer ÖFB-Teamchef?

Angesichts der schlechten Vorstellungen der Nationalmannschaft und der verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 waren ndie Rufe nach einem Franco Foda Nachfolger schon vor Monaten zu hören.

Jetzt wird die Suche nach dem nächsten ÖFB-Teamchef zur Realität: Wer wir nächster ÖFB-Teamchef?

Geht es nach den Wettquoten von Wettanbieter Unibet, dann dürfte Peter Stöger der große Favorit für die Rolle als Nationaltrainer sein. Hinter dem ehemaligen Köln-Coach werden zwei aktuelle Trainer der deutschen Bundesliga gelistet – und auch Jogi Löw gilt offenbar nicht als chancenlos…

 

Das spricht für Stöger als Foda Nachfolger

Warum Peter Stöger der Franco Foda Nachfolger als ÖFB-Teamchef werden könnte? Dafür sprechen mehrere Gründe.

Zum einen: Stöger ist jetzt frei. Zum anderen: Er hat Erfahrung im Ausland. Den 1. FC Köln führte er aus der 2. Bundesliga bis in den Europapokal. Danach wurde er sogar von Borussia Dortmund als “Retter” für ein Champions League Ticket verpflichtet.

Stöger hat damit bewiesen, dass er sich dem Spielermaterial anpassen kann. Er genießt damit auch unter den Nationalspielern einen ausgezeichneten Ruf, die allesamt im Ausland – bevorzugt in der deutschen Bundesliga – engagiert sind.

Im Gegensatz zu Foda, der in seiner Trainerkarriere nur in der österreichischen Provinz erfolgreich war.

 

Stöger ÖFB-Teamchef? Chancen & Prognose

 

Wird Andi Herzog neuer ÖFB-Teamchef?

Es ist eine Neverending Story im österreichischen Fußball. Wann immer der Nationaltrainer-Posten frei wird, taucht der Name Andreas Herzog auf.

Wird der österreichische Rekordnationalspieler jetzt (endlich) der neue ÖFB-Teamchef?

Schwer vorstellbar. Aktuell ist Herzog als Trainer bei Admira beschäftigt, vollbringt bei der “grauen Maus” der österreichischen Bundesliga aber keine Wunderdinge.

Im Gegensatz zu Stöger hätte Herzog aber schon Erfahrung auf Nationalmannschafts-Ebene: Er war Nationaltrainer von Israel und Co-Trainer der USA unter Jürgen Klinsmann.

 

Kommt Jogi Löw als Foda Nachfolger?

Die größte Sensation als Franco Foda Nachfolger wäre sicherlich die Verpflichtung von Jogi Löw.

Deutschlands Weltmeister-Trainer von 2014 wäre sogar frei – seit seinem Rücktritt als DFB-Bundestrainer gönnt er sich eine Schaffenspause. Kehrt er als ÖFB-Teamchef auf die Fußball-Bühne zurück?

Fakt ist: Mit Österreich ist Löw verbunden. Er war von 2001 bis 2002 Cheftrainer beim FC Tirol und wurde dort Meister (2002) und war von 2003 bis 2004 bei Austria Wien beschäftigt.

Das Problem für Löw als Franco Foda Nachfolger: Die Finanzierung.

 

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Weitere Kandidaten als neuer ÖFB-Teamchef

Auf der Kandidaten-Liste als nächster ÖFB-Teamchef finden sich noch etliche andere, teils prominente, Namen.

Ein Wunschkandidat der österreichischen Fußball-Fans als Foda Nachfolger und neuer ÖFB-Teamchef ist Ralf Hasenhüttl.

Der ehemalige Leipzig-Coach, derzeit bei Southampton in der Premier League, hatte unlängst angekündigt, kürzer treten zu wollen. Sein Vorteil: Hasenhüttl kennt die RB-Pressingspielweise, er war mit Leipzig erfolgreich und ist es auch bei Southampton.

Oder kommt mit Lucien Favre gar ein Schweizer als neuer ÖFB-Teamchef nach Österreich?

Favre hat enormen Fachwissen, viele Jahre Erfahrung in der deutschen Bundesliga (zuletzt Borussia Dortmund) und kann aufrund seiner sympathischen Art auch mit Stars und Sternchen umgehen.Sein Manko, dass er auf Klubebene keine Titel gewonnen hat, dürfte vernachlässibar sein. Das wird man in Österreich nicht von ihm erwarten.

Der ÖFB könnte aber auch den deutschsprachigen Trainermarkt sondieren und unbekanntere Lösungen in Erwägung ziehen. RB Salzburg zeigt das seit vielen Jahren vor: Roger Schmidt, Marco Rose, Jesse Marsch, Matthias Jaissle kannten davor nicht einmal ausgewiesene Fußballexperten.

Auch der Ex-Internationale Markus Schopp kommt aus dem “Bullenstall” und könnte somit ein Foda Nachfolger sein.

 

Das österreichische Problem der Foda Nachfolger Suche

Die Zukunft von Foda wird sich somit mit dem Wechsel des ÖFB-Präsidenten entscheiden. Doch so einfach wird es wohl auch nicht.

Wer nächster ÖFB-Teamchef wird, entscheidet nicht der Präsident alleine, sondern mehrere honorige Landesfürsten. Der ÖFB ist föderalistisch organisiert. Im Präsidium, das Teamchef und Sportdirektor wählt, sitzen neun Landesverbandspräsidenten und drei Vertreter der Bundesliga.

Sie entscheiden über den neuen ÖFB-Teamchef.

Zur Erinnerung: Diese Herren haben bereits Franco Foda als Teamchef bestimmt, der mit seiner Fußball-Philosophie rein gar nicht zu den Qualitäten der aktuellen Spieler passt.

 

Darum scheiterte Franco Foda als Nationaltrainer

Der Druck auf Franco Foda hatte sich bereits im Herbst 2021 sich durch die Trauerspiele in der WM-Qualifikation gegen Israel und Schottland ordentlich erhöht.

Foda, seit 2017 der ÖFB-Teamchef, schlägt aber schon länger immer mehr Skepsis entgegen. Bereits die Lehrgänge im November 2020 und im März 2021, wenige Monate vor der EM 2021, waren alles andere als nach Wunsch verlaufen.

Nicht erst deshalb ist Verhältnis zwischen dem Teamchef und einem beträchtlichen Teil der Mannschaft gestört.

Die “Ausnahmesituation Europameisterschaft” hat dieses Problem kurzfristig zugedeckt.

Die Stars wie David Alaba, Marcel Sabitzer & Co. wollten sich auf der großen EM-Bühne nicht blamieren und haben im Hintergrund das Kommando übernommen – so ist beispielsweise der Auftritt gegen Italien im Achtelfinale zu erklären.

Quali-Spiele nach der EM haben aber einmal mehr gezeigt: Der Teamchef und die Mannschaft passen nicht zusammen. Sie gehören auch nicht zusammen.


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Franco Foda passt nicht zur Nationalmannschaft

Die Mannschaft und der Nationaltrainer haben komplett unterschiedliche Ansätze zum Fußball spielen.

Die Nationalspieler, die mittlerweile in den Top-5-Ligen Europas spielen – unter anderem bei Real Madrid und Bayern München – wollen stürmen. Der Trainer, der nur in der österreichischen Fußball-Provinz bei Sturm Graz erfolgreich war, will lieber destruktiv verteidigen.

Die meisten Spieler der österreichischen Nationalmannschaft – wie Marcel Sabitzer, Konrad Laimer, Xaver Schlager – tragen jedoch die “Red Bull”-Philosophie aus Salzburg in sich, die mittlerweile in der deutschen Bundesliga weit verbreitet ist und sehr viele Klubs praktizieren: Pressing und Attacke. Schnell und mutig nach vorne spielen.

Der spröde Herr Foda, der jedoch jedes Risiko minimieren will, hat zudem keinerlei Erfahrung mit der modernen (Gegen-)Pressingspielweise, die seine Spieler nicht nur beherrschen, sondern bei ihren Klubs längst verinnerlicht haben.

So wirr und unkoordiniert sieht das auf dem Rasen dann oft auch aus: Der Teamchef will passiv agieren, die Spieler wollen aktiv sein.

 

Alle Infos zur WM 2022

 

Er könne im Team „nicht spielen wie im Verein“, unkte Stefan Lainer bereits vor einigen Monaten, weil „der Trainer damit wohl nicht einverstanden wäre“. Im Klub betreibe man Pressing, im Nationalteam dagegen müsse man sich „zurücknehmen und den Laden dicht halten“.

Damit nimmt Foda seiner ambitionierten und hochveranlagten Mannschaft jegliche Vorzüge – und der Mannschaft zudem einen immensen Vorteil im internationalen Vergleich.

Im Normalfall bestehen die Nationalmannschaften aus Spielern aus vielen unterschiedlichen Vereinen (meist sogar aus verschiedenen Ländern), die nur wenige Tage im Jahr zusammen sind, daher wenig Zeit haben, um taktisch zu üben. Österreich dagegen hätte den Vorteil einer einheitlich ausgebildeten Spielergeneration.

Sogar der ehemalige Nationalspieler Roman Mählich, einst Fodas Teamkollege bei Sturm Graz und jetzt Länderspiel-Experte beim ORF, fragte einmal fassungslos: „Was hat sich der ÖFB bei der Trainerbestellung gedacht?“

Man könne von Foda „kein Pressing wie von Salzburg erwarten. Obwohl die Spielertypen dafür vorhanden wären“.


Die Österreich-Nationaltrainer seit 2006:

  • Franco Foda (seit 31.10.2017)
  • Marcel Koller (01.11.2011 – 30.10.2017)
  • Willi Ruttensteiner (14.11.2011 – 31.10.2011)
  • Dietmar Constantini (04.03.2009 – 13.11.2011)
  • Karel Brückner (25.07.2008 – 02.03.2009)
  • Josef Hickersberger (01.01.2006 – 23.06.2008)

 

Foda Entlassung trotz Nations League Erfolg und EM-Quali

Aber: Oberflächlich betrachtet war Foda nicht erfolglos.

Er hat trotz allem noch immer einen hervorragenden Punkteschnitt. Zwischenzeitlich war Foda – gemessen am Punkteschnitt – sogar der erfolgreichste Nationaltrainer der österreichischen Fußballgeschichte.

Das österreichische Nationalteam holte in den ersten 27 Spielen der Foda-Amtszeit (inklusive Testspiele) im Schnitt 2,07 Punkte.

Dazu hat er Österreich nicht nur zur EURO 2020 geführt, sondern auch in der Nations League mit dem Gruppensieg in die Liga A. Damit gehört Österreich auf dem Papier sogar zu den besten 16 Mannschaften Europas.

Das Problem ist jedoch, dass die vielen Siege gegen Mannschaften geholt wurden, die qualitativ schlechter waren als Österreich oder ebenbürtig. Und selbst diese Pflichtsiege waren weder Glanz noch Gloria, sondern mühsam und schwerfällig erarbeitet.

Der große Makel der Foda-Bilanz ist zudem: Gegen nominell bessere Teams blieb er in ALLEN Pflichtspielen sieglos.

Wie etwa gegen Polen in der EURO 2020-Quali (ein Remis, eine Niederlage), gegen Dänemark in der WM-Qualifikation (0:4 im März 2021). Auch gegen die Niederlande bei der EM 2021 gab es eine Niederlage – und zuletzt gegen Wales im WM 2022 Playoff

 

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