Bayern Trainer Kandidaten: Das sind die Favoriten der Buchmacher!
Veröffentlicht am 11. März 2021
Bild: Arsene Wenger, einer von vielen Bayern Trainer Kandidaten. (© Elmar Kremser / dpa Picture Alliance / picturedesk.com)
Wer wird neuer Bayern Trainer? Die Buchmacher-Prognose
Der FC Bayern München hat nach dem sportlichen Offenbarungseid am 10. Bundesliga-Spieltg bei Eintracht Frankfurt (1:5) die Konsequenzen gezogen und die Trennung von Trainer Niko Kovac verkündet.
Die Nachfolger-Suche hat bereits begonnen, doch niemand weiß so recht wer eigentlich Favorit der Bayern-Bosse ist. Auch die Buchmacher rätseln noch:
Wer könnte neuer Bayern Trainer werden?
Wer wird Bayern Trainer? Wettquoten & Favoriten
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Die Bayern Trainer Kandidaten im Check – Pro & Contra
- Ralf Rangnick – ein Professor für die Bayern?
- Erik ten Hag – ein Niederländer mit Pep
- Massimiliano Allegri – der nächste Italiener?
- Hansi Flick – der Weltmeister-Co als Retter?
- Arsene Wenger – ein französischer Gentleman
- Weitere Bayern Trainer Kandidaten: Tuchel, Pochettino, Hasenhüttl
- Bayerns Trainer-Historie seit 2004
Für die kommenden zwei Spiele wird der bisherige Co-Trainer Hansi Flick die Bayern-Mannschaft betreuen – im Champions League-Heimspiel gegen Olympiakos Piräus und anschließend in der Bundesliga gegen Erzrivale und Meister-Konkurrent Borussia Dortmund.
Danach ist erst einmal Länderspielpause.
Der 11. Bundesliga-Spieltag und damit das nächste Bayern-Pflichtspiel stehen am 23. November auf dem Spielplan – auswärts bei Abstiegskandidat Fortuna Düsseldorf.
Wird es bis dahin schon einen neuen fixen Bayern-Trainer geben – und wenn ja: Wer könnte das sein?
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Ralf Rangnick – ein Professor für die Bayern?
Der langjährige Bundesliga-Trainer (Schalke, Hoffenheim, Leipzig) ist derzeit für RB Leipzig als „Head of International Relations and Scouting“ tätig und stand noch bis Mai 2019 als Chefcoach an der Seitenlinie der „Rasenballer“.
Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat Rangnick als künftigen Bayern-Trainer jedoch „kategorisch“ ausgeschlossen.
Allerdings ist Hoeneß ist nur noch bis 15. November als Präsident des FCB im Amt, danach könnte der 61-Jährige durchaus als Bayern-Trainer in Frage kommen.
Im Frühjahr soll Rangnick selbst seine grundsätzliche Bereitschaft signalisiert haben, über einen möglichen Wechsel zum deutschen Branchenprimus nachzudenken – sofern der Trainerposten beim FC Bayern freiwerden würde.
Pro Rangnick: Er kennt die Bundesliga und ließ mit seinen Mannschaften – zuletzt Hoffenheim und auch Leipzig – sehr attraktiven und schnellen Fußball spielen.
Mit seinen Visionen war “Der Professor” überall erfolgreich – siehe zuletzt RB Leipzig.
Contra Rangnick: Mit Hoeneß hat er nicht gerade ein sehr gutes Einvernehmen, aber dazu stellt sich überhaupt die Frage: Haben die Bayern die Spieler um das Rangnick-System mit extremen Gegenpressing zu spielen?
Erik ten Hag – ein Niederländer mit Pep
Der Niederländer ist derzeit bei Ajax Amsterdam unter Vertrag und gilt – wenn man Medien-Gerüchten glauben darf – als DER Wunschkandidat des FC Bayern.
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Warum er in München so begehrt ist? Er lässt bei Ajax mit jungen Spielern offensiv und attraktiv spielen und hat es 2019 mit Super-Talenten wie de Ligt und de Jong sogar bis ins Halbfinale der Champions League geschafft.
Außerdem kennt er den FC Bayern: Von 2013 bis 2015 war ten Hag als Cheftrainer für die Bayern-Amateure verantwortlich.
Zu dieser Zeit war auch ein gewisser Pep Guardiola der Cheftrainer der Bayern-Mannschaft. Pep und ten Hag haben damals sehr viel Zeit zusammen verbracht und der Niederländer soll sehr viel von Guardiola gelernt haben.
2015 bekam ten Hag ein Angebot vom FC Utrecht und hat dieses angenommen um als Cheftrainer durchzustarten. Das ist gelungen – zwei Jahre später kam er zu Ajax. Dort wurde er in der Vorsaison Meister.
Pro ten Hag: Er kennt den FC Bayern, spricht fließend deutsch und hat sehr viel aus der gemeinsamen Münchener Zeit vom damaligen Chefcoach Pep Guardiola mitnehmen können. Seine Qualität, junge Spieler zu entwickeln und auch offensiv spielen zu lassen, gefällt den Bayern-Bossen.
Er dürfte einer sein, der den nötigen Umbruch beim FC Bayern bewerkstelligen könnte.
Realisierbar dürfte eine Verpflichtung sein, da aus Amsterdam deutliche Signale gesendet wurden, man wolle ten Hag keine Steine in den Weg legen, sollte sich ein Bayern-Engagement ergeben.
Contra ten Hag: Ajax ist nicht Bayern – der Druck ist, obwohl Ajax auch immer gewinnen muss, in München noch einmal um ein vielfaches höher. Vor allem im der Champions League.
Er steht bei Ajax noch bis 2021 unter Vertrag. Will man ihn haben, hängt es vom Wohlwollen der Ajax-Verantwortlichen ab.
Massimiliano Allegri – der nächste Italiener?
Die Erfahrungen des FC Bayern mit italienischen Trainern sind irgendwie durchwachsen – man erinnere an die Zeiten von Giovanni Trappattoni und Carlo Ancelotti.
Will man nun das nächste Italo-Experiment wagen?
Zumal Allegri noch nie außerhalb Italiens tätig war…
Pro Allegri: Für den 52-Jährigen sprechen seine Erfahrung und seine Erfolge – fünf Mal Meister mit Juventus, ein Mal mit dem AC Milan und dazu noch insgesamt vier Siege in der Coppa Italia.
Dazu kommen auch zwei Endspiele in der Champions League (2015, 2017). Seit seinem Juve-Ende im Sommer 2018 ist er vereinslos.
Er weiß, wie man Titel gewinnt und er weiß wie man eine Mannschaft bei Laune halten muss, die als absoluter Top-Favorit auf den Meistertitel gilt.
Contra Allegri: Er war in seiner gesamten Fußball-Karriere – weder als Spieler noch als Trainer – außerhalb Italiens tätig.
Deshalb kann er weder fließend englisch und schon gar nicht deutsch.
Gegen ein Bayern-Engagement spricht: Nach seinem Juve-Aus kündigte er ein Sabbatjahr an. Er wolle erst zur Saison 2020/21 wieder einen Verein trainieren.
Hansi Flick – der Weltmeister-Co als Retter?
Oder kommt als nächster Bayern Trainer einer, der schon da ist? Wie etwa Hansi Flick!
Der 54-Jährige wurde vor der Saison als Co-Trainer verpflichtet, um Cheftrainer Niko Kovac zu unterstützen.
Jetzt ist Kovac weg und Flick wird die nächsten zwei Spiele als Cheftrainer fungieren. Aber was dann? Was, wenn die Bayern beide Partien gewinnen?
Da Flick zuletzt von 2000-2005 als Cheftrainer aktiv war – bei der TSG Hoffenheim – könnte er einen prominenten Co bekommen: Miroslav Klose.
Klose sagte kürzlich in einem Interview zu einer Zukunft als Bundesligatrainer: „Wenn ich den Fußball-Lehrer mache, muss das in gewisser Weise mein Ziel sein.“ Er trainiert aktuell die U17 der Münchener.
Sollte Klose tatäschlich die Beförderung zum Bayern-Cheftrainer erhalten, ist dies bei den Bayern Trainer Wettquoten bei Bwin mit der Quote 41,0 dotiert!
Pro Flick: Er war Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft von 2010 bis 2014 und damit auch beim WM-Titel dabei. Er kann also mit Stars und Sternchen umgehen.
Er wäre sicherlich die Ideallösung bis zur Winterpause oder gar für diese Saison, sollte ein namhafter Trainer-Kappazunder erst für die neue Spielzeit frei werden.
Contra Flick: Mangelnde Erfahrung als Cheftrainer. Kein Titel als Cheftrainer.
Bleibt Flick als nächster Bayern Cheftrainer?
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Arsene Wenger – ein französischer Gentleman
Immer wieder fällt auch der Name Arsene Wenger, wenn es um den nächsten Bayern Trainer geht.
Und das zurecht: Der 70-jährige Franzose hat enorme Fachkenntnis, riesige Autorität und könnte für die Bayern-Diven als eine Art Heynckes-Kopie die Vaterfigur geben.
Seit seinem Aus bei Arsenal im Sommer 2018 ist er ohne Job.
Pro Wenger: Stand in seiner Arsenal-Zeit für offensiven und attraktiven Stil, formte junge Spieler zu Topstars und spricht deutsch. Hat Charisma und Autorität.
Er würde das Team stabilisieren und könnte so die ideale Lösung sein, um die Saison doch noch in die gewünschten Bahnen zu lenken.
Contra Wenger: Ist schon über 70 und fraglich, wie groß die Motivation noch ist.
Weitere Bayern Trainer Kandidaten: Tuchel, Pochettino oder Hasenhüttl
Die Liste der Bayern Trainer Kandidaten und sowie der Favoriten als neue Bayern Trainer ließe sich noch ewig fortsetzen – fast jeder namhafte Coach aus dem In- und Ausland wird mit den Münchenern in Verbindung gebracht.
Dazu gehören auch Namen wie Thomas Tuchel, Luis Enrique und Maurico Pochettino.
Der Haken dabei ist: Tuchel ist aktuell Trainer bei Paris St. Germain, Pochettino bei Tottenham und Luis Enrique genießt eine Auszeit.
Tuchel hatte sich damals für PSG entschieden, weil sich die Bayern im Frühjahr 2018 nicht für ihn entschieden haben – Hoeneß war dagegen. Allerdings ist “TT” in Paris nicht mehr unumstritten. Möglich, dass er bald frei wäre.
Pochettino ist frei nach seiner Entlassung Mitte November – aber gegen ihn sprichen: Keine Deutschkenntnisse und er hat auch noch keine großen Titel gewonnen.
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Alle Bayern Trainer | 2004 – 2019
| Name | Dauer |
|---|---|
| Niko Kovac | 01.07.2018 - 02.11.2019 |
| Jupp Heynckes | 06.10.2017 - 30.06.2018 |
| Willy Sagnol | 28.09.2017 - 05.10.2017 |
| Carlo Ancelotti | 28.09.2017 - 05.10.2017 |
| Pep Guardiola | 01.07.2013 - 30.06.2016 |
| Jupp Heynckes | 01.07.2011 - 30.06.2013 |
| Andries Joncker | 10.04.2011 - 30.06.2011 |
| Louis van Gaal | 01.07.2009 - 09.04.2011 |
| Jupp Heynckes | 28.04.2009 - 30.06.2009 |
| Jürgen Klinsmann | 01.07.2008 - 27.04.2009 |
| Ottmar Hitzfeld | 01.02.2007 - 30.06.2008 |
| Felix Magath | 01.07.2004 - 31.01.2007 |
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