Andy Ruiz Comeback gegen Arreola am 1.5.: „Ich will wieder Weltmeister werden!“
Veröffentlicht am 2. Mai 2021
Bild: Am 2. Mai steigt das Andy Ruiz Comeback gegen Chris Arreola. In welcher Verfassung präsentiert sich der Ex-Weltmeister? (© FAYEZ NURELDINE / AFP / picturedesk.com)
Am 1. Mai beginnt die zweite Box-Karriere von Andy Ruiz. Erstmals seit seiner Niederlage gegen Anthony Joshua im Dezember 2019 wird der 31-jährige Mexikaner wieder in den Ring steigen.
Gegner beim Andy Ruiz Comeback ist sein Landsmann Chris Arreola. Der soll aber nicht mehr als ein Sparring-Partner unter Wettkampfbedingungen sein.
Andy Ruiz hat Großes vor: „Ich will wieder Weltmeister werden“, sagt er vor seiner Rückkehr ins Seilquadrat.
Damit die Reise zurück auf den WM-Thron erfolgreich wird, hat das einstige Moppelchen auch einiges verändert. Mit einem neuen Trainer hat Andy Ruiz ordentlich abgespeckt.
Wettquoten: Wer gewinnt bei Ruiz vs Arreola?
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1.04
Sieg Ruiz
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13.0
Sieg Arreola
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1.25
K.o.-Sieg Ruiz
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12.0
K.o-Sieg Arreola
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Quoten Stand vom 28.4.2021‚ 8⁚00 Uhr. Angaben ohne Gewähr. Die Quoten unterliegen laufenden Anpassungen und können sich mittlerweile geändert haben. 18+ | AGB gelten
Ruiz vs Arreola: Übertragung und Uhrzeit
Die Übertragungsrechte Ruiz vs Arreola liegen in den USA bei Fox Sports, in Deutschland könnt Ihr den Kampf über die Streamingplattform Fite verfolgen.
Die Kämpfe der Main Card beginnen in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai um 3 Uhr, der Hauptkampf wird gegen 5.30 Uhr erwartet.
Andy Ruiz Comeback gegen Arreola: „Fühle mich fit wie noch nie“
Dabei war die Wampe sozusagen sein Markenzeichen.
Um für das Box-Training motiviert zu werden, bekam Klein-Andy schon als Kind nach dem Training immer einen Snickers-Riegel. Dieses Ritual hat er bis in seine Profi-Karriere behalten und sogar ausgbaut. Er aß seine Schoko-Riegel – sogar mehrere – schon vor seinen Kämpfen.
Das hinderte ihn nicht daran, Historisches zu vollbringen.
Im Juni 2019 prügelte das verspottete Moppelchen den haushohen Favoriten und amtierenden Champion Anthony Joshua vier Mal auf die Bretter und kürte sich zum ersten mexikanischen Weltmeister der Box-Geschichte!
Im Rückkampf im Dezember 2019 konnte er diesen Coup im Re-Match nicht wiederholen und musste seine vier WM-Titel, die er Joshua ein halbes Jahr davor abgenommen hatte, auch gleich wieder zurückgeben.
Ruiz ist noch immer enttäuscht: „Meinen letzten Kampf zu verlieren war verheerend. Ich habe nicht die Dinge getan, die ich tun sollte. Das war der wichtigste Kampf meiner Karriere. Ich hatte mein ganzes Leben darauf gewartet, Champion zu werden, und dann habe ich es vermasselt.“
Juni 2019: Andy Ruiz besiegte Anthony Joshua und wurde Vierfach-Weltmeister
Bild: Der größte Sieg von Andy Ruiz. Im Juni 2019 bezwang er Anthony Joshua und krönte sich zum ersten mexikanischen Schwergewichts-Champion. (© TIMOTHY A. CLARY / AFP / picturedesk.com)
Jetzt, eineinhalb Jahre später steigt das Andy Ruiz Comeback – und damit auch der neuerliche Angriff auf den WM-Thron.
Dafür hat der moppelige Mexikaner auch einiges umgestellt – sowohl in seinem Umfeld als auch bei sich selbst. Zum einen hat er sein Trainerteam gewechselt und in Folge dessen auch sein Körpergewicht drastisch reduziert. 30 Kilo sollen es jetzt weniger sein!
Ruiz trainierte in den letzten Monaten unter Eddy Reynoso, dem Coach von Box-Superstar Canelo Alvarez.
Im Camp von Reynoso und seinem Sohn Chepo speckte der als Box-Klops verschrieene „Destroyer“ ordentlich ab.
„Ich arbeite hart. Es ist schwer. Ich habe das in meinem ganzen Leben noch nicht getan. Ich habe nie Gewichte gestemmt, ich hatte nie Fitnesstrainer wie sie. Aber ic hfühle mich fit wie noch nie!“
Andy Ruiz: Training für das Comeback
Mit neuem Trainer und weniger Kilo auf den hüften will Ruiz verhindern, als One-Hit-Wonder in die Box-Gesschichte einzugehen. Ruiz will wieder dorthin zurück, wo er vor zwei Jahren war – auf den Thron.
Ruiz ist top-motiviert, voller Tatendrang und strotzt vor Selbstvertrauen.
„Ich fühle mich großartig. In meiner jetzigen Verfassung kann ich meine Stärken noch effektiver abrufen. Ich kann es kaum erwarten, allen am 1. Mai den neuen Andy Ruiz Jr. zu zeigen.“
Euphorischer Zusatz: „Ich habe das Gefühl, dass ich viel mehr Dinge tun kann, die ich vorher wegen meines hohen Körpergewichtes nicht tun konnte. Nur der Himmel ist das Limit für mich!“
Andy Ruiz vs. Chris Arreola: Die Rollen sind klar verteilt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist Dignity Health Sports Park in Carson, Kalifornien, erst einmal sein Landsmann Chris Arreola die Grenze. Diese sollte beim Ruiz Comeback aber kein Problem darstellen, wenn er wirklich wieder einen oder mehrer WM-Gürtel erobern möchte.
Geht es nach den Box Wettquoten der Sportwettenanbieter dann wird Ruiz vs Arreola eine klare Sache.
Ruiz will seinen 40-jährigen Landsmann aber nicht unterschätzen: „Arreola ist eine Krieger, der viele Schläge aushalten kann. Er ist stark, aber ich werde mich an den Plan meines Trainers halten und diszipliniert bleiben.“
Zunmal Arreola selbst über sehr viel erfahrung verfügt. Der 40-Jährige stand bereits in WM-Kämpfen gegen Vitali Klitschko, Bermane Stiverne und Deontay Wilder auf der großen Box-Bühne.
Während Ruiz seinen letzten Kampf im Dezemebr 2019 hatte, dauert die Pause von Arreola noch ein halbes Jahr länger. Sein letzter Kampf war im August 2019 eine Punktniederlage gegen Adam Kownacki.
Wohl auch deshalb sind die Rollen vor Ruiz vs Arreola klar verteilt. Das zeigt sich auch in den unterschiedlichen Box-Ranglisten.
Bei Boxrec liegt Ruiz weltweit auf Rang 7, in den USA sogar uf Platz 2 hinter Deontay Wilder. Und auch bei den großen Verbänden ist der 31-jährige gut gelistet: Bei WBA und WBO jeweils auf Position 5, bei der WBC auf der 4. Stelle.
Für den „neuen Andy Ruiz“ ist das wohl zu wenig. Er will die Nummer 1 werden. Dazu muss das Andy Ruiz Comeback vegen Arreola aber mit einem Sieg gelingen.
Ruiz Comeback: Wer sind die nächsten Gegner?
Dann wird die Frage sein, wer der nächste Gegner nach dem Ruiz Comeback sein wird.
Der Sieger aus Tyson Fury vs. Anthony Joshua wird es wohl nicht sein. Nach ihrem ersten Duell im Sommer dieses Jahres steht im Winter der Rückkampf an. Das ist vertraglich fixiert.
Somit wird sich Ruiz erst wieder über mehrere erfolgreiche Kämpfe in die Position eines Titelkampfes bringen müssen.
Und hier stehen einige spannende Namen zur Disposition: Beispielsweise Deontay Wilder, der seine Niederlage gegen Tyson Fury schön langsam verdaut hat. Aber auch Alexander Povetkin, Dillian Whyte und Jospeh Parker, der ebenfalls wieder von einem Titelkampf tärumt, stünden eventuell bereit.
Im IBF-Ranking, in dem Ruiz nicht unter den Top 15 vertreten ist, würden sich aber auch noch Agit Kabayel, Kubrat Pulev, Otto Wallin oder Hughie Fury anbieten.
Ruiz will darüber aber noch nicht wirklich nachdenken. „Zuerst muss ich gegen Arreola gewinnen. Das wird schwer genug.“
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